In Somalia und am gesamten Horn von Afrika herrscht eine historische Dürre, wie sie Ostafrika seit 40 Jahren nicht mehr erlebt hat. Rinder und Ziegen der Viehbauern und Nomaden sind bereits tausendfach verendet. Selbst Wildtiere sind dieser Trockenheit erlegen.
Mehr als 70 % der Somalier sind von der Viehzucht und den mit der Viehzucht verbundenen Produkten und Tätigkeiten als Einkommensquelle abhängig. Der Mangel an Weideland führt bereits zu Verlusten bei den Tieren, einschließlich Kamelen. In einer Reihe von Gebieten hat die Vertreibung begonnen. All diese Faktoren werden wahrscheinlich zu einer Hungerkrise beitragen. Es ist äußerst schwierig, eine einmal eingetretene Hungerkrise wieder rückgängig zu machen. Eine Hungersnot ist bekanntlich ein Wettlauf mit der Zeit. Arme Familien aus den Regionen Bay, Bakool und Lower Shabelle sind in die Hauptstadt Mogadischu gezogen, obwohl auch dort die Sterblichkeitsrate - insbesondere bei Kindern - bereits gestiegen ist.
Seit einigen Wochen sind zwölf Wassertrucks im Auftrag von Caritas international und dem Partner WARDI im Dürregebiet unterwegs, um die Menschen und deren Tiere wenigstens mit Wasser zu versorgen. Doch das reicht angesichts der extremen Trockenheit und fehlender Nahrungsmittel nicht mehr aus, damit die betroffenen Menschen überleben. Fast vier Millionen Menschen in Somalia sind von Hunger bedroht - und ihre Zahl steigt. Über 130.000 Menschen haben aufgrund ihrer Unterversorgung die Heimat verlassen und sind in Richtung der Hauptstadt Mogadischu geflüchtet.
Damit unsere Partner vor Ort ihre humanitäre Nothilfe ausweiten können, sind sie dringend auf Spenden angewiesen. Je mehr Unterstützung sie bekommen, desto mehr Menschenleben können sie retten. Neben Trinkwasser liefern die humanitären Helferinnen und Helfer von WARDI auch Hygiene-Kits oder unterstützen Familien, die besonders hart von der Dürre getroffen sind, mit kleinen Geldbeträgen.




Vor allem in abgelegenen Dörfern auf dem Land mangelt es an Trinkwasser. Die Menschen müssen kilometerweit zu Bohrlöchern laufen, um überhaupt an Wasser zu kommen. Die Partnerorganisation fährt mit Tanklastern voller Trinkwasser in die Dörfer.
In Somalia und am gesamten Horn von Afrika herrscht eine historische Dürre, wie sie Ostafrika seit 40 Jahren nicht mehr erlebt hat. Rinder und Ziegen der Viehbauern und Nomaden sind bereits tausendfach verendet. Selbst Wildtiere sind dieser Trockenheit erlegen.
Durch die Klimaextreme fallen Ernten aus und viele Familien verlieren ihr Einkommen. Die Zahl der Hungernden nimmt zu. Besonders stark leiden die Kinder.
Die Preise für Wasser und Grundnahrungsmittel steigen stark an. Viele können sich Wasser nicht mehr leisten. Umso wichtiger ist die Versorgung durch humanitäre Hilfswerke.