Philippinen: Nothilfe nach Taifun Vamco
Erst kurz vor dem Taifun "Vamco" verloren etwa 240.000 Menschen durch Taifun "Goni" ihr Zuhause. Nun folgte "Vamco" und hinterlässt ebenfalls Elend und Verzweiflung. Erneut wurden zig Tausende Häuser zerstört. Hunderte Menschen harrten auf ihren Dächern aus, Rettungskräfte waren aufgrund der starken Strömungen, Erdrutsche und Schlammlawinen überfordert. An allen Ecken und Enden benötigen die Menschen immer noch Hilfe.
Taifun Goni traf am 2. November auf den südlicher Teil der Insel Luzon (Philippinen). Tausende Häuser wurden beschädigt. Die Caritas unterstützt lokale Partner bei der Nothilfe.
Jomaria Guillermo /Catholic Relief Services
Caritas-Nothilfe-Teams sind wieder im Einsatz
Auch nach "Vamco" sind die Nothilfe-Teams der Caritas wieder im Einsatz. Ihnen blieb kaum Zeit zum Verschnaufen - denn "Vamco" ist bereits der fünfte Taifun binnen eines Monats. Die Mitarbeitenden auf den Philippinen leisten bereits seit Wochen dringende Nothilfe für die Betroffenen. Sie verteilen Lebensmittel, Decken, kümmern sich medizinisch um die Opfer oder bieten psychologische Unterstützung an.
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Katastrophenvorsorge zahlt sich aus
So schlimm die Situation für hunderttausende Menschen auf den Philippinen derzeit ist, es gibt auch gute Nachrichten. Daniel Apolinarski, Philippinen-Referent bei Caritas international, berichtet: "Es scheint, dass die Katastrophenvorsorgemaßnahmen unserer Partner und der Behörden Wirkung zeigen. Zumindest im Vergleich zum Taifun "Haiyan" im November 2013 ist die Zahl der Todesopfer deutlich gesunken." Damals starben allein auf den Philippinen fast 10.000 Menschen. Bei den fünf Stürmen der vergangenen Wochen sind ungefähr 50 Todesopfer zu beklagen, weitere Menschen werden noch vermisst.
Dramatische Bilder von den Philippinen: Viele Menschen retten sich auf ihre Dächer um sich in Sicherheit zu bringen. Erdrutsche, Schlammlawinen und starke Strömungen erschweren die Rettungsarbeiten.Foto: Caritas Philippinen
Auch nach Vamco sind die Nothilfe-Teams der Caritas im Einsatz, verteilen Lebensmittel und Decken. Auch medizinische und psychologische Hilfen leisten die mobilen Teams. Vamco ist bereits der fünfte Taifun binnen weniger Wochen.Foto: Caritas Philippinen
Auch Vietnam getroffen
Auch Vietnam, rund 1.500 Kilometer westlich der Philippinen gelegen, ist von den Stürmen und den Überschwemmungen betroffen. Die Wassermassen vernichteten Ernten, zerstören Häuser und Lebensgrundlagen. Caritas-Mitarbeitende verteilen Lebensmittel und Trinkwasser.
Caritas international hat ihren Partnerorganisationen vor Ort bereits 100.000 Euro zugesichert, damit den Sturmopfern schnell geholfen werden kann. Wir rufen weiter zu Spenden auf und bitten Sie: Helfen Sie uns zu handeln - durch Ihre Spende.