Kroatien: Nothilfe nach Erdbeben
"Wir vergessen niemanden! Die Caritas hilft vor Ort und wird langfristig bleiben", erklärt Fabijan Svalina, Direktor der Caritas Kroatien, nach dem schweren Erdbeben Ende Dezember. Helfer und Helferinnen sowie über 200 Freiwillige stehen den Notleidenden zur Seite und verteilen Essen und Wasser.
Der Direktor der Caritas Kroatien, Fabija Svalina, im Gespräch mit Betroffenen des Erdbebens.Foto: Caritas Kroatien
Unterstützung über die akute Nothilfe hinaus
Die nächsten Schritte der Caritas: Wohncontainer und Ähnliches müssen beschafft werden, um den vielen Menschen, die nicht mehr in ihre Häuser zurück können, ein Dach über dem Kopf und ein warmes Bett zur Verfügung stellen zu können.
Langfristig wird sich die Caritas auch beim Wiederaufbau der zerstörten Häuser engagieren und den Menschen dabei helfen, ihr gewohntes Leben wieder aufzunehmen.
Freiwillige Helferinnen und Helfer der Caritas werden vor ihrem Einsatz gebrieft. Über 200, vorwiegend junge Menschen, haben sich innerhalb kürzester Zeit gemeldet, um den Betroffenen des Erdbebens zur Seite stehen zu können.Foto: Caritas Kroatien
Bei dem Erbeben Erdbeben Ende Dezember kamen sieben Menschen ums Leben. Allein in der Stadt Petrinja, die am stärksten vom Erdbeben betroffen war, sind 5.000 Gebäude für unbewohnbar erklärt worden. Die Gegend war eines der Kampfgebebiete während des Kriegs zwischen 1991 und 1995 und gilt als eine der ärmsten Regionen des Landes. Tausende Bewohner stehen jetzt vor dem Nichts.