Tausende Tiere sind bereits aufgrund der extremen Trockenheit verendet.Foto: Caritas international
Ganz unten auf dem Brunnenboden ist nichts. Nichts als nackte, trockene Erde. Dieses trockene "Nichts" ist das Ergebnis des Wetters der vergangenen drei Jahre. Nicht ein Tropfen fiel in diesem Zeitraum vom Himmel über dem Nordosten von Kenia, in der Region Marsabit County.
Die Menschen der Region, in der Mehrheit sind es Nomaden, haben nichts mehr, womit sie ihre Tiere füttern könnten. Nicht einmal Wasser. Und auch sie selbst leiden Hunger. Viele Menschen sind gar vom Hungertod bedroht.
So trocken war es zuletzt vor 40 Jahren. Betroffen ist nicht nur Kenia, sondern weite Teile Ostafrikas: Äthiopien, Somalia, Eritrea, Südsudan, Sudan, Dschibuti und Uganda. Mehr als 50 Millionen Menschen sind in dieser Weltregion betroffen. Allein in Kenia sind es mehr als fünf Millionen Menschen, die akut an Hunger leiden, davon sind etwa 900.000 Kinder, 120.000 unter fünf Jahren.
Diese langanhaltende Trockenheit setzt sich in beängstigender Weise in Ostafrika fest. Aber nicht nur dort. Begünstigt von der Klimakrise wird Hunger wieder zu einem großen Problem für die Welt. Zentral- und Westafrika, die Sahelzone, aber auch Haiti oder Afghanistan haben inzwischen regelmäßig mit Phasen langer Trockenheit, und somit mit Hunger, zu kämpfen.
Die Versorgung mit sauberem Trinkwasser hat höchste Priorität.Foto: Caritas international
Für die Menschen bedeutet das konkret: ihr Überleben hängt von Nothilfe ab. Jetzt. Und schnell.
Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe sind mit ihren Partnerorganisationen vor Ort, um den Menschen in Kenia, Äthiopien, Eritrea, Somalia und im Südsudan zu helfen, dieses Überleben zu sichern.
Aber wir arbeiten auch daran, diese Menschen wieder langfristig in die Lage zu versetzten, ein eigenes Einkommen zu erzielen, zu ernten, um für ihr Leben selbst sorgen zu können.
„Die größte Katastrophe ist das Vergessen“
Mit der gemeinsamen Spendenaktion von Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe, die "Größte Katastrophe ist das Vergessen", können Sie mithelfen, dies möglich zu machen. Wir bitten Sie: Helfen Sie uns mit Ihrer Spende dabei, die Menschen in Ostafrika jetzt zu unterstützen.