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  • Sommerkampagne 2018: Rohingya
Flucht und Migration | Asien
Bangladesch: Verbesserung der Bedingungen im Camp
20

für sauberes Wasser

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... für die Entkeimung von Wasser um gefährliche Seuchen zu vermeiden.

 
50

für Medikamente

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... für die Versorgung einer Familie mit Hygieneartikeln, Medikamenten und Babywindeln.

 
70

für Haushaltsutensilien

Jetzt spenden

... für ein Set aus wichtigen Haushaltsutensilien wie Kochgeschirr, Decken, Bodenmatten und ähnlichen Gegenständen, die das Leben in den Notunterkünften erleichtern.

 
100

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... für psychologische Hilfe eines schwer traumatisierten Kindes durch Caritas-Fachkräfte.

 
120

Jetzt spenden

... für ein regen- und sturmsichereres Zuhause für eine Familie. Bereitgestellt werden Baumaterialien und Werkzeuge für die Notunterkunft.

 
Jetzt spenden
 
Gemeinsame Kampagne | Diakonie und Caritas
Die größte Katastrophe ist das Vergessen
20für sauberes Wasser 50für Medikamente 70für Haushaltsutensilien
Gemeinsame Kampagne

Rohingya: Verfolgt und vertrieben

Im August letzten Jahres wurden über 700.000 Rohingya gewaltsam aus ihrer Heimat Myanmar vertrieben. Seitdem kämpfen die Flüchtlinge im größten Flüchtlingscamp der Welt, in Cox’s Bazar in Bangladesch, ums Überleben.

Rohingya: Verfolgt und vertrieben

Mit der Aktion „Die größte Katastrophe ist das Vergessen“ rücken Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe jedes Jahr Krisen und Katastrophen in den Vordergrund, die kaum Beachtung in den Medien finden. 2018 richten wir den Fokus auf die grausam verfolgte Minderheit der Rohingya, die in Bangladesch schwer traumatisiert und ohne Perspektiven ausharrt.

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Betroffene

Rohingya

Geschichten von Betroffenen

Welche Zukunft hat der kleine Mo Omar?

Mit zehn Kindern musste Maryam Khatum eine Woche lang durch den Dschungel fliehen. Neun liefen - weinend, hungernd, nachts frierend - hinter ihr her. Das zehnte trug sie im Leib. „Er hier“, sagt sie und deutet auf das Baby auf ihrem Arm, „der kleine Mo Omar, wurde auf der Flucht geboren. Einen Tag, bevor wir in Bangladesch ankamen.“

Ihre dunklen Augen sprechen eine deutliche Sprache: Sie flackern unruhig, wenn Mariam Khatun von ihrer Flucht aus Myanmar berichtet. Wie viele Angehörige der muslimischen Rohingya-Volksgruppe hat auch sie Morde, Missbrauch und Vergewaltigungen mitangesehen.

Die geflüchtete Mariam Khatun mit ihrem etwa sechs Monate alten Sohn.Die geflüchtete Mariam Khatun mit ihrem etwa sechs Monate alten Sohn.Foto: Nicola Glass, epd

Ihre Familie habe sich in letzter Minute retten können, als die Armee ihr Dorf in Myanmar niederbrannte, erzählt Khatum im Flüchtlingslager von Cox's Bazar in Bangladesch. „Viele andere in unserem Dorf", erzählt sie, „wurden grausam gefoltert und getötet." Mitnehmen konnten sie nichts außer der Kleidung, die sie auf dem Leib trugen. Eine Woche dauerte es, bis sie die Grenze erreichten, erschöpft und hungrig. Das jüngste ihrer zehn Kinder, den inzwischen sechs Monate alten Mo Omar, brachte die 39-Jährige auf der Flucht zur Welt. In Bangladesch angekommen wurden sie von Dorfbewohner zunächst mit dem Nötigsten versorgt. „Auch wenn es anfangs noch katastrophal war und wir nur eine Plastikplane hatten - die Caritas hat uns geholfen zu überleben. Wir haben zu essen und zu trinken bekommen, zudem Kochgeschirr, Windeln, Hygiene- und Waschartikel."

Caritas international Mitarbeiter spricht mit Maryam KhatumCaritas international Mitarbeiter Stefan Teplan im Gespräch mit Mariam Khatun. Eine Rückkehr nach Myanmar kann sie sich bislang nicht vorstellen. Myanmar gleicht einer Hölle. Für sie steht fest: "Wir gehen nur zurück, wenn unsere Rechte garantiert werden."Foto: Fabian Berg

Seit Januar lebt die Familie in einem der Bambushäuser, die das Hilfswerk Caritas international für die Rohingya in Kutupalong gebaut hat,es gibt sauberes Trinkwasser aus einem Brunnen, Toiletten und Duschen. Maryam Khatum sagt dafür: „Danke!" Mehr


So können Sie den Rohingya helfen: 

  • Haushaltsutensilien, Bodenmatten, Decken: 70 € spenden
  • Psychologische Hilfe für traumatisierte Kinder: 100 € spenden
  • Ein regen- und sturmsichereres Zuhause für eine Familie: 120 € spenden

Stimmen aus dem Flüchtlingslager:

Geschichten des Grauens: Rohingya erzählen von ihrer Flucht
“Das Militär attackierte uns in der Nacht. Wir haben mit eigenen Augen gesehen, was sie getan haben. Unser Dorf hat gebrannt. Sie haben unsere Nachbarn, junge Leute, getötet. Sie haben den 10- und 11-jährigen Jungen gesagt, dass sie sich in einer Reihe aufstellen sollen. Dann nahmen sie die Macheten und töteten sie. Ein älterer Nachbar wurde währenddessen angeschossen und bei lebendigem Leib verbrannt. Wir sind gerannt als sie geschossen haben. Wir haben uns danach für 15 Tage im Busch versteckt und wurden an der Grenze um unsere letzten Habseligkeiten beraubt. Meine Eltern sind auf der Flucht nach Myanmar gestorben. Seitdem helfe ich hier im Camp alten Menschen und gebe ihnen etwas zu Essen."
– Shawkat (Foto: Caritas Schottland) Shawkat aus dem Rohingya-Camp (Foto: Caritas Schottland)
„Wir fürchteten uns so sehr, als die Soldaten alles und jeden im Dorf niederbrannten. Als ich meinen Onkel brennen sah, sprangen wir alle in einen Tümpel und versteckten und. Nachdem die Soldaten weg waren, kamen wir heraus. Das Dorf war komplett zerstört. Die Häuser brannten. Sie hatten uns unsere Existenz genommen. Wir flohen und waren dem Tod so nahe. Ich war sehr hungrig, da ich tagelang nichts gegessen hatte. Wir hatten nur ein wenig Reis und Gemüse für die Kinder. Wir liefen zwei Tage, bevor wir ein Boot erreicht haben, das fast gesunken wäre. Nun sind wir in Bangladesch. Wir wären fast gestorben, doch wir haben es geschafft.“ - Razia
 (Foto: Caritas Schottland) Razia im Rohingya-Flüchtlingscamp (Foto: Caritas Schottland)
"Als die Soldaten kamen, ging mein Vater raus, um uns zu beschützen. Sie fragten, wer noch in dem Haus wohne. Mein Vater antwortete: „Tötet mich aber verschont meine Familie.“ Dann erschlugen sie ihn. Ich sah nur seinen toten Körper aber ich konnte ihn nicht berühren, da wir schnell fliehen mussten. Die Trauer ist groß. Doch dank der Caritas schafften wir es, zu überleben. Sie versorgten uns mit dem Nötigsten. Mittlerweile haben wir einen Herd von ihnen bekommen. Damit können wir uns selbst etwas kochen und sind weniger auf Hilfslieferungen angewiesen.“ - Muhamed Ali (Foto: Caritas Schottland) Rohingya Kind (Foto: Caritas Schottland)
Caritas-Hilfe

Projekt

Bangladesch

Verbesserung der Lebensumstände

Im weltweit größten Flüchtlingslager versorgt Caritas die Rohingya mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Kochgeschirr und Hygieneartikeln. Weiter werden über 4.000 Notunterkünfte gebaut, es gibt psychosoziale Unterstützung und Angebote für Kinder.

Verteilung von LebensmittelnAusgabe von Grundnahrungsmitteln für Rohingya-Familien im Flüchtlingscamp.Foto: Lauren DeCicca/ Caritas

Der Alltag der Rohingya in Myanmar ist seit Jahrzehnten von Unterdrückung, Ausgrenzung und Gewalt geprägt. Das Land akzeptiert die muslimische Minderheit nicht als eigene Bevölkerungsgruppe. Mit Militäroffensiven und der Aberkennung von Rechten wurden in der Vergangenheit nahezu 1,5 Millionen Rohingya in die Nachbarländer vertrieben.

Beim letzten gewaltsamen Angriff durch das Militär Ende August 2017 kam es zu einer Massenflucht. Seither suchten Hunderttausende Menschen Schutz im benachbarten Bangladesch, darunter viele Kinder. Die Situation in den Lagern. Es gibt nicht genügend Unterkünfte und es fehlen sanitäre Einrichtungen. Viele Menschen sind schwer traumatisiert. "Die Infrastrukturen sind völlig unzureichend, denn das hier ist eine der ärmsten Regionen Bangladeschs", berichtet Peter Seidel, Länderreferent bei Caritas international.

Vom Modelldorf zur Großbaustelle

Rückansicht eines Caritas-Mitarbeiters der an Hütten vorbeiläuftKleiner Einblick in die Modellsiedlung.Foto: Fabian Berg

Im Flüchtlingslager Cox Bazar errichtete Caritas ein Modelldorf mit 182 Bambushütten, Brunnen, Toiletten und Räumen für Kinder. Ursprünglich waren festere Bauten geplant, das lehnte aber die Regierung ab. Trotzdem hat sich die Wohnsituation für die dort lebenden Familien wesentlich verbessert. An den größeren Wegen sorgen sogar Solarlampen für die Sicherheit der Bewohner.

Die UN ist von dem Modelldorf so überzeugt, dass sie es anderen Hilfsorganisationen zur Umsetzung empfiehlt und gemeinsam mit der Regierung die Caritas mit dem Bau von insgesamt 4.335 Hütten für rund 20.000 Menschen beauftragt hat.

Caritas-Modelldorf
Das Caritas-Modelldorf überzeugte die UNO.  (Arifur Rahman, Goopy Bagha Productions, Caritas Schweiz) Mann arbeitet an einer Hütte (Arifur Rahman, Goopy Bagha Productions, Caritas Schweiz)
Die Hütten werden mit Bambusstäben gebaut.  Festes Baumaterial wie Stein oder Beton, wird von der Regierung in Bangladesch nicht erlaubt. (Arifur Rahman, Goopy Bagha Productions, Caritas Schweiz) Männer mit Baumaterial (Arifur Rahman, Goopy Bagha Productions, Caritas Schweiz)
Rund 1.700 Arbeiter sind täglich auf der Baustelle beschäftigt, die meisten sind selbst Flüchtlinge. (Arifur Rahman, Goopy Bagha Productions, Caritas Schweiz) Mann trägt Bambusstangen (Arifur Rahman, Goopy Bagha Productions, Caritas Schweiz)
Für die Arbeit auf der Baustelle werden die Menschen entlohnt (Cash-for-Work) und können sich so einen kleinen Verdienst erwirtschaften. (Arifur Rahman, Goopy Bagha Productions, Caritas Schweiz) Menschen tragen Baumaterial (Arifur Rahman, Goopy Bagha Productions, Caritas Schweiz)
Die Zeit drängt: Wenn der Monsun beginnt, schwimmt das wenige Hab und Gut regelrecht weg. (Arifur Rahman, Goopy Bagha Productions, Caritas Schweiz) Mann schauftel im Matsch (Arifur Rahman, Goopy Bagha Productions, Caritas Schweiz)
Um das Lager und die Häuser sorgen Gräben für den Abfluss des Regenwassers. (Arifur Rahman, Goopy Bagha Productions, Caritas Schweiz) Menschen an einem Graben (Arifur Rahman, Goopy Bagha Productions, Caritas Schweiz)
Die Hauptstraßen werden befestigt, auch in Vorbereitung auf den Monsun. (Arifur Rahman, Goopy Bagha Productions, Caritas Schweiz) Männer machen Straßenarbeiten (Arifur Rahman, Goopy Bagha Productions, Caritas Schweiz)
Außerdem werden Trinkwasserzugänge, sanitäre Einrichtungen und Beleuchtung eingerichtet. (Arifur Rahman, Goopy Bagha Productions, Caritas Schweiz) Kind an einem Brunnen (Arifur Rahman, Goopy Bagha Productions, Caritas Schweiz)
Natürlich werden die Kinder besonders berücksichtigt: Für sie entstehen separate Räume und Plätze. So können sie sicher und frei spielen. (Arifur Rahman, Goopy Bagha Productions, Caritas Schweiz) lachende Kinder (Arifur Rahman, Goopy Bagha Productions, Caritas Schweiz)

Rund 4.000 wurden bisher errichtet – gerade rechtzeitig, denn der Monsun hat vor wenigen Tagen begonnen. „Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit“, erzählt Seidel. Der Regen verwandelt die Lager in Schlammwüsten, und Hütten, die auf unbefestigten Hängen stehen, sind in großer Gefahr, abzurutschen mitsamt Bewohnern. Caritas arbeitet mit anderen Organisationen mit Hochdruck daran, gefährdete Hütten und Gelände so gut es geht zu sichern. „Die Anstrengungen, die im Lager unternommen werden, sind beeindruckend“, so Seidel. Beispielsweise sei es in von Caritas-Teams betreuten Gebieten gelungen, mit Drainagen, befestigten Wegen und Verbesserungen der Unterkünfte die Lager deutlich sicherer zu machen. „Aber 900.000 Menschen zu versorgen, ist eine kaum zu meisternde Herausforderung.

Rund 1.700 Arbeiter sind täglich auf der Baustelle beschäftigt, die meisten sind selbst Flüchtlinge und können sich durch Cash-for-Work einen kleinen Verdienst erarbeiten.

Hilfe für 300.000 Menschen

Gemeinsam mit Caritas Bangladesch versorgt Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, in Kooperation mit der UN 300.000 Flüchtlinge im Lager. Neben dem Bau von Hütten werden die Menschen mit Grundnahrungsmitteln, wie Reis, Hülsenfrüchte, Salz, Zucker und Speiseöl, Koch- und Essgeschirr, Decken und Matratzen, Hygiene- und Babyartikel versorgt. „Mit einfachen Dingen, die für uns selbstverständlich sind, kann man die Menschen hier glücklich machen und ihnen helfen", berichtet Stefan Teplan, Mitarbeiter von Caritas international.

Bessere Hygienebedingungen und psychologische Hilfe

Brunnen im ModelldorfDurch die Pumpbrunnen im Modelldorf müssen Kinder nicht so weite Wege gehen, um Wasser zu holen. Zudem hat Caritas über 100 Fachkräfte im Einsatz, die sich unter anderem um das Wohl und die Sicherheit der Kinder kümmern.Foto: Caritas

Durch den Bau von Wasserzuleitungen und Sanitäreinrichtungen und die Abgabe von Desinfektionstabletten werden die hygienischen Bedingungen verbessert und das Risiko von Seuchen verringert. Erwachsene und vor allem Kinder, die durch die Erlebnisse, den Verlust von Angehörigen und die Flucht schwer traumatisiert sind, erhalten eine psychologische Betreuung.

Kinderfreundliche Plätze mit Spiel- und Lernangeboten wurden eingerichtet, und mehr als 100 Caritas-Fachkräfte sind im Einsatz. "Die Menschen haben schreckliche Erfahrungen gemacht, leider auch die Kinder. Wir helfen ihnen, ihr Leid zu lindern", erklärt Mohamed Adadu, Sozialarbeiter der Caritas Bangladesch.


So können Sie den Rohingya helfen: 

  • Entkeimung von Wasser: 20 € spenden
  • Hygieneartikel, Windeln und Medikamante: 50 € spenden
  • Haushaltsutensilien, Bodenmatten, Decken: 70 € spenden
  • Psychologische Hilfe für traumatisierte Kinder: 100 € spenden
  • Ein regen- und sturmsichereres Zuhause für eine Familie: 120 € spenden

Juni 2018

Interview
Interview

Entwicklung der Rohingya-Krise

Seit dem massiven Ausbruch der Gewalt gegen die Rohingya am 25. August 2017 in Myanmar haben sich mehr als 700.000 Menschen ins benachbarte Bangladesch gerettet. Stefan Teplan, Journalist und Öffentlichkeitsarbeiter für Caritas international, kennt sich vor Ort gut aus und gibt EInblicke in die Situation und Zukunft der Rohingya.

Von Wildnis zu Großstadt: Veränderungen seit Beginn der Fluchtbewegung

Wie hat sich die Lage im Rohingya-Camp in Bangladesch seit Beginn der Vertreibung aus Myanmar bis heute, fast ein Jahr nach der großen Fluchtbewegung, verändert?

Umgang der lokalen Bevölkerung mit den ankommenden Menschen

Rund 900.000 Rohingya-Flüchtlinge leben mittlerweile in den Flüchtlingslagern in Bangladesch. Wie geht die lokale Bevölkerung damit um? Zu Beginn zeigten sie sich enorm solidarisch, doch wie sieht dies nun, in Zeiten von einer zunehmenden Konkurrenz um gemeinsame Ressourcen wie Wasser und Brennholz, aus?

Bewältigung der traumatischen Erlebnisse

Es ist beinahe unmöglich sich in die Situation der Rohingya hineinzuversetzen, so unendlich grausam sind ihre die Erlebnisse. Einjeder der Geflüchteten kann eine Geschichte erzählen, an dessen Wahrheit man aufgrund der enormen Brutalität gerne zweifeln würde. Doch Folter, Massenvergewaltigung und Mord prägen die Realität der Vertreibung aus Myanmar. Wie kann ein Leben mit diesen traumatischen Erlebnissen, mit dem Verlust von unzähligen Verwandten, weitergehen? Wie hilft die Caritas?

Mit dem Modelldorf gegen den Monsun

In Bangladesch stehen alljährlich weite Landesteile unter Wasser. Auch das Rohingya-Camp wird von den Überschwemmungen des Monsuns betroffen sein. Wie wappnen sich die Rohingya gegen die mit Sicherheit eintretenden Regenfälle?

Zukunftsperspektiven einer ganzen Volksgruppe

Für die Regierung von Bangladesch ist klar, dass die rund 900.000 geflüchteten Rohingya aus Myanmar nur vorübergehend in ihrem Land bleiben sollen. Doch welche Perspektiven haben die Menschen langfristig? Viele der in den Flüchtlingscamps lebenden Rohingya haben so Schreckliches erlebt, dass sie laut eigenen Aussagen niemals nach Myanmar zurückkehren wollen.

Juni 2018

Reportagen

Reportagen

Rohingya

Mit der Caritas vor Ort

In diesem Bereich werden wir regelmäßig aktuelle Reportagen und Erfahrungsberichte von Caritas-Mitarbeitenden veröffentlichen, die sich vor Ort für die Belange der Rohngya-Flüchtlinge einsetzen.

Reportage

Eine verlorene Generation

Tausende traumatisierte Familien, die Gefahr von Menschenhandel und so gut wie keine Bildungschancen für Kinder. Die soziale Lage im Flüchtlingscamp Kutupalong in Bangladesch ist kritisch. Wenn sich die Regierungen nicht einigen können und nicht in Aktion treten, müssen sie hier vielleicht noch Jahre ausharren - mit welcher Zukunft? Mehr


So können Sie den Rohingya helfen: 

  • Entkeimung von Wasser: 20 € spenden
  • Hygieneartikel, Windeln und Medikamante: 50 € spenden
  • Haushaltsutensilien, Bodenmatten, Decken: 70 € spenden
  • Psychologische Hilfe für traumatisierte Kinder: 100 € spenden
  • Ein regen- und sturmsichereres Zuhause für eine Familie: 120 € spenden

Kampagne

Kampagne

Rohingya

Die größte Katastrophe ist das Vergessen

Gemeinsam rufen wir dazu auf, das Schicksal der Rohingya nicht zu vergessen. Am 25. August 2017 hatte die Vertreibung in Myanmar begonnen, seit dem sind mehr als 700.000 Menschen nach Bangladesch geflohen.

Verfolgt und vertrieben vom myanmarischen Militär, das ihre Dörfer niederbrannte und viele Menschen der ethnischen muslimischen Minderheit umbrachte - traumatische Erlebnisse.

Schutz haben die Flüchtlinge im Osten Bangladeschs gefunden, südlich der Stadt Cox´Bazar, wo sie sich im Umfeld des bereits aus den 90er Jahren existierenden Lagers Kutupalong niederließen. Dieses Lager wurde somit fast über Nacht zu einem der größten Flüchtlingscamps in der Welt.

Flüchtende RohingyaDie Rohingya kamen nicht freiwillig nach Bangladesch. Sie wurden gewaltsam aus ihrer Heimat, aus Myanmar, vertrieben. Foto: Stefan Teplan / Caritas international

Improvisierte Hütten aus Kunststoffplanen und Holz entstanden, die jedoch kaum Schutz vor dem Monsun und der Kälte boten. Ohne Nahrung, ohne gesundheitliche Versorgung und ohne jegliche sanitäre Infrastruktur mussten die Menschen um ihr Überleben kämpfen. Die einheimischen Bewohner haben den Flüchtlingen so gut es ging geholfen, doch schnell wurde klar: Bangladesch ist auf die Unterstützung von Hilfsorganisationen angewiesen.

Einfachste Hilfe kann Leben retten

Verteilung von Lebensmitteln in BangladeschDie Menschen ließen bei der Flucht alles zurück. Wir versorgten sie mit dem Nötigsten. Die Menschen ließen bei der Flucht alles zurück. Wir versorgten sie mit dem Nötigsten.Caritas Internationalis

Wir von Caritas international, dem Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, und der Diakonie Katastrophenhilfe sichern das Überleben vieler Menschen in der Krisenregion gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen. Wir können extrem viel tun - bereits mit einfachsten Mitteln: wir verteilen Lebensmittel, Trinkwasser, Haushalts- und Hygieneartikel und verbessern die hygienischen Bedingungen, bauen Toiletten und Duschen mit Abwassersystemen. Erwachsene und Kinder bekommen Kleidung und Decken.

Aus den Medien aus dem Sinn?

Nun droht den Rohingya, dass die Öffentlichkeit und die Medien ihr Schicksal aus den Augen verlieren und ihre Not vergessen wird. Das aber wäre die größte Katastrophe. In unserer gemeinsamen Aktion "Die größte Katastrophe ist das Vergessen." wollen wir von Caritas international und der Diakonie Katastrophenhilfe genau das verhindern und dagegen ein starkes Zeichen setzen: Wir wollen erinnern und weiter helfen. Wir wollen das Leid der Betroffenen lindern und ihnen Perspektiven für die Zukunft eröffnen. Als Christinnen und Christen und als humanitäre Hilfsorganisationen helfen wir ALLEN Menschen, egal welcher Religion oder Herkunft. Unsere Hilfe orientiert sich an ihrer Bedürftigkeit.

Aus Nothilfe wird eine langfristige Unterstützung

Caritas international und die Diakonie Katastrophenhilfe engagieren sich mit Beginn der Vertreibung für die Rohingya. Stand am Anfang die Überlebenshilfe im Vordergrund, geht es nach fast einem Jahr darum, die Situation der Menschen im Flüchtlingscamp zu verbessern: Wir müssen sie unterstützen, sich vor dem kommenden Monsun zu wappnen, sie vor drohenden Zyklonen schützen und ihnen helfen, die grausamen Erlebnisse ihrer Vertreibung zu bewältigen. 

Kinder an einem Pumpbrunnen im Caritas Modelldorf in BangladeschCaritas baute für Rohingya-Flüchtlinge ein Modelldorf mit 182 Hütten, Brunnen und sanitären Anlagen. Die UN ist von dem Projekt so überzeugt, dass sie es anderen Organisationen zur Umsetzung empfiehlt.Foto: Nicola Glass

Trotz aller widrigen Umstände ist es das Ziel unserer Arbeit, den Menschen ein würdiges Leben im Flüchtlingscamp und wirkliche Aussichten auf eine Zukunft zu geben.

Eine Rückkehr in ihre Heimat ist gegenwärtig kaum vorstellbar: Die Menschen haben Angst, den Peinigern erneut machtlos ausgeliefert zu sein und wollen daher schlichtweg nicht zurück. Zudem ist auch Myanmar nicht willens, die Rohingya wieder aufzunehmen. Bangladesch wiederum, als eines der ärmsten Länder der Erde, ist nicht in der Lage, mit der Situation allein fertig zu werden. Hilfe, wie wir sie gemeinsam mit der Caritas Bangladesch leisten, ist also auf längere Sicht nötig. 

Doch um diese Hilfe leisten zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung!

Helfen Sie mit, den Rohingya eine Zukunft zu ermöglichen!

Um auf die Situation und unsere Arbeit aufmerksam zu machen, bieten wir Ihnen verschiedene Materialien an, die Sie sich auf unseren Internet-Seiten herunterladen können. Angefangen von unserem Aktions-Motiv, dem Info-Flyer, den Text-Bausteinen für Gottesdienste und Veranstaltungen bis hin zu konkreten Projektinformationen und Hintergrundmaterialien finden Sie dort ein reiches Angebot. Alle Materialien können Sie natürlich auch direkt bei uns in größerer Menge kostenfrei nachbestellen.


So können Sie den Rohingya helfen: 

  • Entkeimung von Wasser: 20 € spenden
  • Hygieneartikel, Windeln und Medikamante: 50 € spenden
  • Haushaltsutensilien, Bodenmatten, Decken: 70 € spenden
  • Psychologische Hilfe für traumatisierte Kinder: 100 € spenden
  • Ein regen- und sturmsichereres Zuhause für eine Familie: 120 € spenden

Juni 2018

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Hier finden Sie Materialien zur Kampagne, um den nach Bangladesch geflüchteten Rohingya mit Ihrer eigenen Spendenaktion zu unterstützen. Mehr

Gemeinsam für Rohingya

Caritas international  +  Diakonie Katastrophenhilfe

Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas international rufen gemeinsam dazu auf, das Schicksal der Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch nicht zu vergessen.

Pressemitteilungen

14.06.2018

Bangladesch: Caritas befürchtet „Katastrophe in der Katastrophe“

Zehntausende geflüchtete Rohingya sind Monsun schutzlos ausgeliefert – Caritas arbeitet unter Hochdruck an wetterfesten Notlagern Mehr

29.05.2018

Bangladesch: Rohingya dürfen nicht vergessen werden

Fast ein Jahr nach Beginn der brutalen Vertreibung der muslimischen Minderheit muss die Not der Rohingya endlich wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Das fordern Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe. Mehr

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Hier finden Sie Materialien zur Kampagne, um den nach Bangladesch geflüchteten Rohingya mit Ihrer eigenen Spendenaktion zu unterstützen. Mehr

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