Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gerd Müller (CSU), hat die Jugendaktion "Wir gegen Rassismus" des Bistums Trier und Caritas international für ihren Einsatz bei der `European Solidarity Challenge´ gelobt. Weltumspannende Solidarität sei notwendig, sagte der Minister. "Deshalb unterstütze ich die 'European Solidarity Challenge‘. Die Caritas leistet gemeinsam mit weiteren Hilfswerken in der Corona-Nothilfe überlebenswichtige Arbeit. Ich danke allen herzlich, die sich tagtäglich mit großem Engagement einbringen."
Fünf Stunden mit über 40 Künstlerinnen, Künstlern und Gänsehaut
Der Livestream der `European Solidarity Challenge´ erreichte über 60.000 Userinnen und User auf Facebook und YouTube sowie auf der Homepage von Caritas international. Die Zuschauerinnen und Zuschauer spendeten mehr als 26.000 Euro für den Corona-Hilfsfonds der Caritas. Fünf Stunden dauerte das Live-Event im Netz, das vom Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes und "Wir gegen Rassismus" gemeinsam organisiert wurde. Mehr als 35 Künstlerinnen und Künstler beteiligten sich am Programm, darunter der international bekannte britische Pop-Star JP Cooper, oder die Kölschrocker cat ballou und Kasalla, sowie viele andere Musikerinnen und Musker. Alle warben für weltweite Solidarität in der Corona-Pandemie und setzten sich für die Corona-Hilfen von Caritas international ein.
Weltweite Caritas-Hilfe während der Pandemie
Caritas international hat sofort nach Ausbruch auf die Corona-Krise reagiert. "Wir haben unsere Projektarbeit weltweit ergänzt und auf die besondere Situation in den jeweiligen Ländern angepasst", erläutert der Präsident des Deutschen Caritasverbandes Peter Neher. Es gehe darum, die Menschen vor Ansteckung zu schützen und dafür zu sorgen, dass sie trotz der Ausgangsbeschränkungen eine Möglichkeit haben, ihre Familien vor Hunger zu bewahren.
Vor allem Menschen in schwierigen Situationen werden über das Virus informiert, beispielsweise Flüchtlinge und Binnenvertriebene, die unter prekären Bedingungen häufig in Lagern leben und sich daher nicht ausreichend schützen können. Plakate, Workshops, SMS-Nachrichten oder Radiospots klären die Menschen über die notwendigen Hygienemaßnahmen auf. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas stellen einfacher Waschgelegenheiten auf. Ärztliches Personal und Pflegekräfte erhalten Schutzausrüstung.
"Wir sorgen auch dafür, dass lebenswichtige Hilfsprojekte weitergehen. Gesundheits- und Beratungszentren müssen für die Menschen offen bleiben, um deren Versorgung auch jenseits von Corona sicherzustellen", erklärt Peter Neher. Dafür sind weitere finanzielle Mittel notwendig. Die Spenden der `European Solidarity Challenge´ haben dazu beigetragen.
Das Video der Challenge ist weiterhin auf der Homepage von Caritas international oder über Facebook und YouTube abrufbar: www.caritas-international.de/livekonzert
Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Dieser gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit mehr als 160 nationalen Mitgliedsverbänden.