Freiburg / Islamabad, 
 
 
 
 
Als außerordentlich positiv bewertete Müller die Zusammenarbeit mit der lokalen 
Bevölkerung. Der Radikalismus einzelner Gruppen dürfe nicht der 
Gesamtbevölkerung angelastet werden. „Von den Menschen erfahren wir große 
Offenheit, Dankbarkeit und Kooperationsbereitschaft.“ Erklärtes Ziel der 
Caritas sei es, zur Verständigung zwischen den Kulturen und Religionen 
beizutragen. „Der gemeinsame Wiederaufbau bietet die Chance, Konflikte und 
Gegensätze zu überwinden, auch wenn das gerade in Pakistan überaus schwierig 
ist. Positive Erfahrungen aus der Vergangenheit, insbesondere nach dem  
Tsunami 
 in Indonesien, geben jedoch durchaus Grund zur 
Hoffnung.“
 
 
 
 
Unterdessen ist die Lage für viele Flutopfer weiter dramatisch. Hunderttausende 
Menschen sind bis heute obdachlos oder leben in Notunterkünften. „Im südlichen 
Bundesstaat  
Sindh 
 steht das Hochwasser noch immer. 
Wir gehen davon aus, dass dieser Zustand noch zwei Monate anhalten wird“, so 
Katastrophenhilfe-Experte Frank Falkenburg, der zurzeit für Caritas international 
vor Ort ist. Im fruchtbaren Süden des Landes sei ein Großteil der Ernte 
zerstört und auch die kommende Ernte in Gefahr. Neben dem Wiederaufbau von 
Wohnraum und Infrastruktur gehöre die langfristige Ernährungssicherung der 
Landbevölkerung zu den wichtigsten Aufgaben der kommenden Jahre.
 
 
 
 
Bislang konnte Caritas international Nothilfe für mehr als 150.000 Menschen 
leisten. Parallel zu der Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, 
Trinkwasser, Medikamenten und Zelten begann im Herbst vergangenen Jahres der 
Wiederaufbau. So errichtet die internationale Caritas-Gemeinschaft im 
Bundesstaat  
Sindh 
 22.000 Übergangshäuser, die später 
zu dauerhaftem Wohnraum ausgebaut werden können. Vielen Betroffenen ermöglicht 
die Caritas ein Einkommen mit der Beteiligung an den Wiederaufbauarbeiten. 
Insbesondere die landlosen Bauern erhalten Unterstützung in Form von Saatgut 
und Dünger.
 
 
 
 
Frank Falkenburg ist für Caritas international weiter vor Ort und steht 
Journalisten für Interviews zur Verfügung.  
Telefon: 
0092-336 513 4823. 
 Oder Kontakte über:  
Caritas 
international, Pressestelle, Karlstraße 40, 79104 Freiburg, Tel. 0761-200-293.
 
 
 
 
 
 
 
 
Weitere 
Informationen zur Arbeit der Caritas in Pakistan 
 
 
 
 
 
 
Spenden mit Stichwort "Überschwemmung Pakistan" werden erbeten:
 
 
 
 
Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für 
Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00, - online unter:  
www.caritas-international.de 
 
 
 
 
-  
Charity 
 SMS: SMS mit CARITAS an die 8 11 90 senden 
(5 EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas international 
4,83 EUR)
 
 
 
 
Diakonie Katastrophenhilfe, Stuttgart, Spendenkonto 502 707 bei der Postbank 
Stuttgart BLZ 600 100 70 oder online  
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden 
/
 
 
 
 
-  
Charity 
 SMS: SMS mit NOT an die 8 11 90 senden (5 
EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Diakonie Katastrophenhilfe 
4,83 EUR)
 
 
 
 
Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und gehört zum 
weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.
 
 
 
 
Hrsg.: Deutscher Caritasverband, Caritas international, Öffentlichkeitsarbeit, 
Karlstr. 40, 79104 Freiburg. Telefon 0761 / 200-0. Michael  
Brücker 
 
(verantwortlich, Durchwahl -293), Achim Reinke (Durchwahl -515)  
www.caritas-international.de 
 
 
 
 
            Pressemitteilung
        
    Pakistan: Sechs Monate nach der Flut
        Erschienen am:
        
28.01.2011
                    Beschreibung