Freiburg, 9. Dezember 2013. Für das Recht auf Nahrung setzt sich die weltweite Caritas-Kampagne „One Human Family, Food For All“ ("Eine Menschheits-Familie, Nahrung für alle") ein, die am 10. Dezember mit einem Gebetsaufruf startet. Ziel der Kampagne ist es, für alle Menschen weltweit den Zugang zu Nahrung sicherzustellen; derzeit gelten 870 Millionen Menschen als chronisch unterernährt. Erstmals in der Geschichte der Caritas-Bewegung engagieren sich bei „One Human Family“ alle 164 nationalen Caritas-Organisationen weltweit für eine gemeinsame Kampagne.
Die einzelnen Caritas-Organisationen fördern im Rahmen der Kampagne Aktionen von Basisgruppen und betreiben Lobbyarbeit mit dem Ziel, das Recht auf Nahrung in den nationalen Gesetzgebungen zu verankern. Ein weiterer Schwerpunkt der Caritas-Kampagne liegt auf der persönlichen Ebene: Aus Sicht der Initiatoren ist ein Wandel der Ernährungsgewohnheiten sowie der Einstellung im Umgang mit Lebensmitteln erforderlich, um den Zugang zu Nahrung für alle Menschen weltweit sicherstellen zu können.
„Als eine der größten Hilfsbewegungen“, erklärt der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Prälat Peter Neher, „tritt die Caritas auf nationaler wie internationaler Ebene für den gerechten Zugang zu Nahrungsmitteln ein. Gleichzeitig leistet sie mit vielfältigen Hilfsprojekten einen ganz konkreten Beitrag dazu, dass Menschen nicht mehr hungern müssen.“
Beispiele für den gelingenden Kampf gegen den Hunger finden sich hier: www.caritas-international.de/foodsharing Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 165 nationalen Mitgliedsverbänden."