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Hilfe für Kinder | Projekt

Kamerun: Hilfe für Boko Haram-Vertriebene

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Hilfe für Kinder | Projekt

Kamerun: Hilfe für Boko Haram-Vertriebene

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Kamerun Projekt Reportage Interview

„Es ist nicht leicht, traumatisiert und mit leeren Händen ins Leben zurückzufinden.“

Unsere Projektpartnerin Marthe Wandou hat für ihre Arbeit mit traumatisierten Frauen und Mädchen Ende 2021 den Alternativen Nobelpreis erhalten. Im Gespräch mit Caritas international erzählt sie, was der Preis für ihre Organisation ALDEPA und für die Arbeit mit geflüchteten Frauen und Mädchen bedeutet.

Marthe-WandouMarthe Wandou ist eine kamerunische Frauen- und Friedensaktivistin. 2021 wurde ihr der „Alternative Nobelpreis“ zuerkannt. Foto: Sebastian Haury/Caritas international

Seit der Gründung von ALDEPA hat sich die Sicherheitslage in Nordkamerun deutlich verschlechtert. Wie sieht das konkret aus?

Marthe Wandou: Der äußerste Norden Kameruns ist die ärmste und zugleich bevölkerungsreichste Region des Landes, zudem die Region mit den niedrigsten Einschulungsraten. Seit 2014 sind die Menschen in ganz Nordkamerun in ständiger Sorge, von der islamistischen Terrormiliz Boko Haram überfallen und ausgeraubt zu werden. Die ersten Überfälle ereigneten sich entlang der Grenze zu Nigeria, später kam es auch in der Stadt Maroua zu verheerenden Überfällen mit zahlreichen Todesopfern und Verletzten. Frauen wurden während der Feldarbeit die Ohren abgeschnitten, Mädchen vergewaltigt. Die Boko-Haram-Milizen überfielen die Menschen in ihren Häusern, um zu vergewaltigen, zu töten oder um Kinder zu entführen.

2014 wurde der Norden Kameruns zur Roten Zone erklärt. Die Überfälle haben zwar im letzten Jahr nachgelassen, es ist ruhiger geworden, doch die Unsicherheit in der Region besteht weiter. Man kann praktisch nichts mehr tun, ohne an Überfälle zu denken.

Wie hat sich diese Unsicherheit auf Frauen ausgewirkt, auf ihren Alltag und auf ihre Perspektiven?

An erster Stelle sind die Traumata und psychischen Folgen relevant. Viele Frauen wurden Zeuginnen eines Überfalls. Sie sahen zu, wie ihre Ehemänner ermordet und ihre Kinder vor ihren Augen getötet wurden. Sie mussten miterleben, wie ihre Kinder oder sie selbst entführt wurden. Diese traumatischen Erfahrungen überschatten alles. Zudem sind die ökonomischen Einbußen enorm: Viele Frauen leben als Vertriebene, und wenn sie vor dem Krieg geflohen sind, dann taten sie das ohne jegliches Hab und Gut. Es ist nicht leicht, traumatisiert und mit leeren Händen ins Leben zurückzufinden, mit Kindern, um die man sich ständig kümmern muss. 

Sie fordern, psychosoziale Unterstützung für Frauen in Notlagen brauche im Kontext von Humanitärer Hilfe mehr Anerkennung. Warum ist Ihnen das so wichtig?

Eine psychosoziale Unterstützung muss bei jeder Humanitären Hilfe für Gewaltopfer im Vordergrund stehen, denn eine Person, die sich in einer Notlage befindet, ist verzweifelt, vor allem nach Kriegen, bei Vertreibungen und erlittener Gewalt. Viele notleidende Frauen sagen, ihr Leben sei der Mühe nicht wert. Um diese Person dazu zu bewegen, sich selbst zu akzeptieren und ein neues Leben zu beginnen, dafür ist die psychosoziale Begleitung die Basis.

1998 haben Sie ALDEPA gegründet, die "Lokale Aktion für partizipative und selbstbestimmte Entwicklung". Warum dieser Name?

Wir schätzen es sehr, wenn eine Veränderung aus dem Inneren einer Person heraus stattfindet. Man kann schwerlich jemanden "entwickeln". Wir wollen nicht mit einem fertigen Rezept daherkommen und sagen, dies und jenes gilt es zu tun - selbst dann, wenn eine Person keinen Ausweg mehr sieht oder keinerlei Mittel hat. Wir können eine Richtung aufzeigen und Mittel und Möglichkeiten bereitstellen, damit diese Person die eigenen Fähigkeiten ausbaut, und sie bei ihren eigenen Vorschlägen unterstützen. Daher sprechen wir von einem partizipativen Ansatz.

Den Begriff "selbstbestimmt" habe ich gewählt, weil unsere Rolle keine definierende oder anordnende Rolle sein kann. Wir begleiten, unterstützen und fördern. Doch es kommt der Moment, in dem eine Frau Eigenverantwortung übernimmt, ihre eigenen Interessen formuliert und gegenüber der Gesellschaft vertritt und verteidigt. Wir eröffnen mit unserer Arbeit die Chance auf eine eigenständige und selbstbestimmte Entwicklung einer Person, die Gewalt erlitten hat und traumatisiert ist.

Sie haben ständig mit neuen Fällen zu tun und hören die Geschichten traumatisierter Frauen. Was gibt Ihnen die Kraft, weiterzuarbeiten?

Die guten Resultate unserer Arbeit.  Zum Beispiel, wenn ich Zeugin werde, wie eine Person an Kraft gewinnt. Aber leicht ist die Arbeit nicht. Bei all den Fällen verfalle ich schon immer mal wieder in eine depressive Stimmung und brauche jemanden zum Zuhören. Aber ich arbeite weiter, und definitiv motivieren mich die Erfolge.

WandouDie Juristin Marthe Wandou mit der Schülerin Yamagui. Das Mädchen floh nach einem Überfall der Boko Haram mit ihrem Onkel und ihren Geschwistern in Sicherheit, ihre Eltern kamen bei dem Überfall ums Leben. Caritas international unterstützt ein Schulprogramm für vertriebene Kinder. Yamagui konnte so nach vier Jahren zum ersten Mal wieder in eine Schule gehen.Foto: Sebastian Haury/Caritas international

Das Interview führte Martina Backes.

Weitere Informationen

Zamai
März 2022
Kamerun
Caritas international
Film Yamagui
Caritas Maroua
im Klassenzimmer der Caritas Schule Zamai Projekt

Kamerun: Hilfe für Boko Haram-Vertriebene

In Kamerun und den Nachbarländern verbreitet die Terrororganisation Boko Haram Angst und Schrecken – hunderttausende Menschen sind auf der Flucht. Caritas hilft mit Nahrungsmitteln und unterstützt in besonderem Maße Kinder. Mit der Hilfe unserer Spenderinnen und Spender planen wir, Schulen für rund 1.800 Kinder zu bauen!

Jeden Morgen um kurz nach sechs Uhr macht sich Yamagui (links im Bild) auf den Weg zur Schule. Noch ist es einigermaßen kühl, die Sonne versteckt sich im Dunst. Yamagui läuft an kleinen Lehmhütten vorbei. An einer Ecke bleibt sie stehen und ruft: „Djamila, wo bleibst Du?“ Die beiden zwölfjährigen Mädchen sind beste Freundinnen, jeden Tag machen sie sich gemeinsam auf den Weg zur Schule. Sie kennen sich schon seit Jahren, denn sie wurden aus demselben Dorf vertrieben. Eine dreiviertel Stunde müssen Yamagui und ihre Freundin durch die trockene Landschaft laufen, bis sie die Schule in Zamay erreichen. Einen Bus gibt es hier nicht. „Im Klassenzimmer dürfen wir nicht nebeneinandersitzen, damit wir nicht so viel reden“, lacht Yamagui. Reportage

Kamerun: Bildung statt Terror

50 Schulen baut die Caritas in Nordkamerun. Für die Kinder sind es Orte, an denen sie Perspektiven für ihr Leben finden. Die sind dringend nötig, denn die islamistische Terrormiliz Boko Haram hatte die Kinder und ihre Familien aus ihren Herkunftsorten vertrieben. Darunter auch die zwölfjährige Yamagui.

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