Freiburg, 8. Januar 2009. Caritas weitet die Nothilfe für die zivilen Opfer der Kämpfe im Gaza-Streifen aus. Aufgrund der Nahrungsmittelknappheit wird die Versorgung von 24.000 Menschen mit Lebensmitteln wie Reis und Öl vorbereitet. Als Erstes sollen in der Region Rafah 1500 Menschen mit Lebensmittelpaketen versorgt werden. Ferner sind wie bisher Ärzte und Krankenschwestern in einem Gesundheitszentrum und sechs Gesundheitsposten der Caritas Jerusalem im Einsatz. Diese Einrichtungen versorgen akut Verletzte und chronisch Kranke. Der Nachschub mit Medikamenten und chirurgischen Geräten ist nur eingeschränkt möglich.
Der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Prälat Dr. Peter Neher, äußerte seine große Sorge angesichts der andauernden bewaffneten Auseinandersetzungen: „Eine tägliche dreistündige Feuerpause, wie sie jetzt vereinbart wurde, ist nicht genug. Die Menschen im Gaza-Streifen leiden entsetzlich. Die Mitarbeiter der Caritas Jerusalem riskieren täglich ihr Leben. Wir appellieren an alle Seiten, die Waffen ruhen zu lassen und sich schnell an den Verhandlungstisch zu setzen.“
Die Nothilfe des internationalen Caritas-Netzwerkes soll insgesamt einen Umfang von 1.000.000 Euro haben. Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, ruft die Bevölkerung zu Spenden auf.
Für ihre
Hilfsprogramme ruft Caritas international zu Spenden auf.
Spenden mit Stichwort „
Gaza
“ werden
erbeten auf:
Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00 oder online unter: www.caritas-international.de
Diakonie Katastrophenhilfe , Stuttgart, Spendenkonto 502 707 bei der Postbank Stuttgart BLZ 600 100 70 oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.