Freiburg, 25. September 2003. Caritas international kann durch seine Partnerorganisation Caritas Irak die Hilfen trotz der schwierigen Sicherheitslage fortsetzen. "Die Programme werden sogar noch ausgeweitet", berichtet Caritas international-Mitarbeiter Hanno Schäfer, der gerade von einem sechsmonatigen Einsatz bei der Caritas Irak zurückgekehrt ist. Caritas Irak hat unter anderem vom irakischen Gesundheitsministerium die Verantwortung für den Wiederaufbau von sechs staatlichen Gesundheitszentren übertragen bekommen, die nach den Zerstörungen durch den Krieg neu ausgestattet und betrieben werden. Sie sind die erste Anlaufstelle für die Bevölkerung bei allen gesundheitlichen Problemen.
Die Arbeit in den Ernährungszentren zur Unterstützung unterernährter Kleinkinder und ihrer Familien ist wieder voll angelaufen. In 14 Zentren erhalten Kleinkinder, stillende Mütter und schwangere Frauen proteinreiche Zusatznahrung. In Kursen unterrichten die Caritas-Mitarbeiter sie außerdem darin, wie sie aus den vorhandenen Lebensmitteln nahrhafte Speisen zubereiten können. Auch nach dem Fall des Saddam-Regimes ist die Mehrheit der Bevölkerung von den Öl-für-Lebensmittel-Rationen der Vereinten Nationen abhängig, die vor allem für Kinder keine ausreichende Versorgung mit Vitaminen gewährleisten.
Daneben beteiligt sich Caritas Irak an der Wasserversorgung in einigen Städten im Süden. In Basra wirkt die Caritas in Zusammenarbeit mit dem irakischen Roten Halbmond beim Wiederaufbau der Zivilgesellschaft mit.
Für ihre Hilfsprogramme ruft Caritas international zu Spenden mit Stichwort "Irak" werden erbeten auf:
Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00 oder online unter:
Diakonie Katastrophenhilfe, Stuttgart, Spendenkonto 502 707 bei der Postbank Stuttgart BLZ 600 100 70 oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
Caritas international gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden