Freiburg, 7. Juni 2002. "Es ist wesentlich billiger einer großen Hungersnot vorzubeugen, als hinterher die verheerenden langfristigen Folgen von Unterernährung und Hunger zu bekämpfen. Das internationale Caritas-Netzwerk fordert deshalb die Regierungen der reichen Industrieländer zu schnellem Handeln auf", erklärt Sabine Wartha, Katastrophenhilfe-Expertin der Caritas, die sich zur Zeit in Malawi aufhält.
"In diesem Augenblick ist die Bekämpfung der Armut und ihrer Folgen für Risikogruppen wie Aidskranke und allein erziehende Mütter das Wichtigste," berichtet Sabine Wartha. Unterernährung und Hunger machen die Menschen anfällig für Krankheiten. Die Zahl der Aidstoten und Aidswaisen werde in den kommenden Monaten drastisch steigen. In Malawi, Sambia und Simbabwe sterben schon jetzt jedes Jahr rund 300.000 Menschen an den Folgen von Aids. "Die Menschen hier sind sehr anpassungsfähig und haben vielfältige Überlebensstrategien, aber die meisten haben ihre Lebensmittelvorräte und Saatgut längst verzehrt und auch ihr Vieh zu Niedrigpreisen verkaufen müssen", erklärt Wartha.
Für die Versorgung der Risikogruppen organisiert das internationale Caritas-Netzwerk zur Zeit Soforthilfe-Programme in Malawi und Zambia im Wert von 3,5 Millionen US-Dollar. Caritas international ruft hierfür dringend zu Spenden auf.
Rückfragen bitte an: Matthias Schüth, Tel. 0170-3256294
Für ihre Hilfsprogramme ruft Caritas international zu Spenden auf.
Spenden mit Stichwort "
Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00 online unter: http://spende.caritas-international.de
Diakonisches Werk der EKD, Stuttgart, Spendenkonto 502 707 bei der Postbank Stuttgart BLZ 600 100 70 oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/