Freiburg, 1. September
2011.
Caritas international stellt sich auf langfristige Hilfe für die von der
Dürrekatastrophe betroffenen Menschen in Somalia, Äthiopien und Kenia ein.
„Nach wie vor kommen Menschen aus den Dürregebieten in die Städte und
Flüchtlingslager“, sagt Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes,
„entsprechend weiten wir die Nothilfemaßnahmen noch aus. Außerdem arbeiten unsere
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wie auch unsere Partnerorganisationen parallel
daran, die Situation mittel- und langfristig zu verbessern.“
Zurzeit versorgt das Hilfswerk der deutschen Caritas Hungernde in Somalia,
Äthiopien und Kenia mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Wasserentkeimungstabletten
und Medikamenten. Erst ab Oktober ist wieder mit Regenfällen zu rechnen.
Caritas international hilft den Betroffenen mit dürreresistentem Saatgut und
anderen Hilfsgütern, damit die Felder rechtzeitig wieder bestellt werden
können. Wenn die Regenzeit ausreichend Niederschläge bringt, können Anfang 2012
die ersten Ernten eingefahren werden.
Um Hungerkatastrophen in Zukunft zu verhindern, bedarf es grundlegender Voraussetzungen:
eines Friedensprozesses in Somalia, des Aufbaus von Sozial- und
Bildungssystemen sowie einer Verbesserung der Infrastruktur und der Katastrophenvorsorge.
Neben der Verteilung dürreresistenten Saatguts unterstützt Caritas international
daher auch den Bau von Brunnen und Wasserrückhaltebecken, um die Wasserversorgung
auch in Trockenzeiten zu gewährleisten.
„Die Spenden von inzwischen mehr als neun Millionen Euro erlauben eine langfristige
Arbeit in der Region“, so Neher, „der Dank dafür gilt unseren vielen
Spenderinnen und Spendern, die dies ermöglicht haben oder noch ermöglichen
werden.“ 2,2 Millionen Euro hat Caritas international bisher für die
Hilfsmaßnahmen verwendet, fast sieben Millionen Euro stehen für mittel- und
langfristige Hilfen zur Verfügung.
Hinweis für die Redaktionen
:
Mitarbeiter von Caritas international in Ostafrika stehen für telefonische
Interviews gerne zur Verfügung.
Weitere Informationen
finden Sie hier.
Spenden mit Stichwort
"Dürre Ostafrika"
werden
erbeten:
- Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für
Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00, -
online unter:
www.caritas-international.de
-
Charity
SMS: SMS mit CARITAS an die 8 11 90 senden
(5 EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas international
4,8
3
EUR)
-
Diakonie
Katastrophenhilfe
,
Stuttgart, Spendenkonto 502 707 bei der Postbank Stuttgart BLZ 600 100 70 oder
online
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
-
Charity
SMS: SMS mit NOT
an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an
Diakonie Katastrophenhilfe 4,83 EUR)
Caritas international ist das
Hilfswerk der deutschen Caritas und gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas
mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.
Pressemitteilung
Ostafrika: Betroffene brauchen langfristige Hilfe
Erschienen am:
01.09.2011
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