Äthiopien: Hunger ist für Mohammeds Familie Geschichte
Der traditionelle Anbau stößt an seine Grenzen und wirft nicht mehr genug ab, um die Familien zu ernähren. „Ich habe vier Hektar Land, bin gesund und kann arbeiten. Doch schnellreifendes Saatgut, das man braucht, wenn der Regen knapp und unberechenbar wird, hatte ich bislang nicht.“ Vom Caritas-Partner erhielt Mohammed dürreresistente Mais- und Hirsesorten sowie Schulungen und einen Ochsen zum Bestellen der Felder. „Die Ernte sichert die Ernährung meiner zehnköpfigen Familie und reicht sogar, um einen Teil für die nächste Saison einzulagern.“
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Immer wieder drohen im Osten Äthiopiens Hungerkatastrophen. Hier leben die Menschen von Landwirtschaft und Viehzucht, doch der Klimawandel sorgt für kürzere und unregelmäßigere Regenzeiten. Die Kleinbauern rechnen inzwischen fast alle zwei Jahre mit Ernteausfällen. Früher war alle zehn Jahre eine Dürrezeit zu überstehen. Die Caritas vergibt dürreresistentes Saatgut und Nutztiere, schafft neue Einnahmequellen und fördert den Bau von Wasserstellen – und hilft so zehntausenden Familien, sich für diese Situation zu rüsten.