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  • "Das traditionelle Bild hat sich gewandelt"
Interview

"Das traditionelle Bild hat sich gewandelt"

Er hilft den Menschen mit Behinderung, sich selbst zu organisieren. Im Interview spricht Projektkoordinator Michael "Paco" Kleutgens mit Holger Vieth über die schwierige Situation von Menschen mit Handicap in El Salvador - und erste Erfolge.

Los-Angelitos-Koordinator Michael "Paco" Kleutgens Foto: Augusto Vasquez, Caritas international

Wie kann man sich die Situation von Menschen mit Behinderung in El Salvador vorstellen?

Die generelle Situation für Menschen mit Behinderung ist prekär, obwohl sich in den letzten Jahren ein bisschen was getan hat, besonders nach dem Regierungswechsel im Jahr 2009. Vieles verläuft aber noch auf der Gesprächsebene und ist noch nicht in der Realität der Menschen angekommen. El Salvador ist ein Land, das enorme Defizite bei den staatlichen Dienstleistungen hat, sei es in den Bereichen Erziehung, Arbeit oder Gesundheit. Davon sind Menschen mit Behinderung besonders betroffen. In El Salvador gibt es kein einziges öffentliches Verkehrsmittel, das behindertengerecht ist. Auch im Bildungsbereich gibt es eigentlich keine Angebote für Menschen mit Behinderung. Häufig ist der Zugang zur Schulbildung versperrt. Gerade auf dem Land sieht es düster aus.

Wie sieht es mit der gesellschaftlichen Akzeptanz von behinderten Menschen aus?

Der Begriff der Behinderung hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Das traditionelle Bild des Menschen mit Behinderung sah so aus - das ist auch heute teilweise noch so -, dass er kein lebenswertes Leben ist. Inzwischen gibt es aber Familien mit Menschen mit Behinderung, die begriffen haben, dass das Menschen mit den gleichen Rechten sind, und die auch aktiv dafür kämpfen.

Welcher Ansatz wird mit dem Projekt verfolgt?

Wir sehen Behindertenarbeit als Menschenrechtsarbeit. Die fundamentalen Rechte der Menschen mit Behinderung werden permanent ignoriert oder verletzt. Dagegen kämpfen wir an. Wir gehen davon aus, dass diejenigen, die sich dagegen wehren können, vor allem die behinderten Menschen selbst sind - oder ihre Eltern. Unsere Hauptaufgabe ist es, sie zu organisieren. Sie sollen selbst für die Einhaltung ihrer Rechte kämpfen. Die Organisationsarbeit ist dabei nur die Grundlage. Und ausgehend davon wollen wir gemeinsam politischen Einfluss ausüben. Lobbyismus ist ein Teil davon, aber wenn es nötig ist, gehen wir auch auf die Straße, um politischen Druck aufzubauen. Wir arbeiten auf zwei Schienen. Einmal versuchen wir die öffentliche Meinung und die politischen Entscheidungsträger zu beeinflussen. Ein weiterer Teil sind Reha-Maßnahmen, die wir für Menschen mit Behinderung anbieten. Die sind aber vor allem dafür da, um die Leute zum politischen Engagement bewegen, als Anreiz sozusagen. Wir sind kein Dienstleistungsverein. Unsere Hauptarbeit leisten wir in ländlichen Regionen.

 Welche Erfolge konnten seit Beginn des Projekts erzielt werden?

Anfangs wussten viele Eltern überhaupt nicht wussten, dass es selbst in ihren eigenen Dörfern Familien gab, die auch Kinder mit Behinderungen haben. Das war für viele erstmal ein Aha-Erlebnis.

Woran lag das?

Viele haben ihre Kinder versteckt. Die Tabuisierung der Behinderung ist sehr stark. Viele sehen sie als Strafe Gottes an oder als ihre eigene Schuld, aus welchen Gründen auch immer. Das hat sich bei den Menschen, die sich organisiert haben,- inzwischen sind es rund 800 Familien - gewandelt. Es hat sich auch gewandelt, dass behinderte Menschen als "arme Kranke" gesehen wurden. Die Mehrzahl der Familien denkt inzwischen, dass ihre Kinder mit Behinderung die gleichen Rechte haben wie andere Kinder auch - und fordert das auch ein. Insgesamt ist das Thema Behinderung deutlich präsenter in der öffentlichen und veröffentlichten Meinung.

Holger Vieth, Oktober 2018,

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