Psychosoziale Begleitung für die Opfer des Erdbebens
Direkt nach dem Erdbeben im Jahr 2010 spielte die psychosoziale Betreuung zunächst nur eine geringe Rolle, denn die direkte Nothilfe beanspruchte alle verfügbaren Kräfte. Wie viele Menschen in Haiti durch die Naturkatastrophe traumatisiert waren, zeigte sich erst in den Folgemonaten. Daher errichtete Caritas international in Zusammenarbeit mit der Organisation "IPSO" mehrere soziale Zentren für traumatisierte Menschen. Zugleich wurden so Grundlagen für die Entwicklung der sozialen und psychosozialen Arbeit in der Region gelegt.
Auch für die Bewohnerinnen des Asile St. Vincent de Paul wurde psychosoziale Begleitung angeboten. Viele können sich an das Erdbeben bis heute gut erinnern. Links: Ismana Syllin. Mitte: Girany Siffrad, mit 118 Jahren die älteste Bewohnerin des Heims. Rechts: Abel Masenat.Lena Mucha