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Somalia: Terror und Hunger

Die einen fliehen vor Gewalt und Terror, die anderen versuchen, dem drohenden Hungertod zu entkommen: Somalier, die aus ihrer Heimat in das benachbarte Kenia fliehen. Laura Sheahen von der Caritas USA hat in einem Auffanglager in der kenianischen Region Dadaab von bedrückenden Schicksalen erfahren.

FlüchtlingsfrauenSomalische Flüchtlingsfrau (re), deren Sohn von Milizen
erschossen wurde. Mit ihren anderen Kindern und ihrer
Schwägerin (li) lebt sie nun im Auffanglager in Dadaab
in Nordost-Kenia.
Laura Sheahen

 "Aden, mein ältester Sohn war vier Jahre alt. Er hatte unsere Ziegen gehütet", erzählt Ahada, eine somalische Frau Anfang 20. "Dann kamen Männer mit Gewehren und wollten die Tiere rauben. Aden rief: "Nicht! Nehmt uns nicht unsere Ziegen weg!"

Ahadas Sohn geriet mitten in das Chaos eines Krieges, der kein Ende zu nehmen scheint. Bewaffnete Banditen, Milizen und andere Gewalt ausübende Gruppen terrorisieren die Bevölkerung in den ländlichen Gebieten, von denen die meisten Nomaden sind und als Viehhirten leben. Kinder werden nicht verschont. Auch Aden wurde es nicht.

Der Mord an Aden geschah inmitten der Dürrezeit, die zu einer Hungersnot führte. Auch Ahadas Mann wurde von Milizen erschossen. Danach war ihr klar, dass sie fliehen musste. Sie hatte von einem Land namens Kenia gehört. Dahin brach sie mit ihren zwei weiteren Kindern auf.

So wie Ahada machten sich auch tausende anderer Mütter auf den Weg, Die 30 Jahre alte Hawa, eine Mutter von sieben Kindern, war im achten Monat schwanger, als sie sich, mit ihrem Kleinkind auf dem Rücken, zehn Tage durch das Land schleppte. Dort, wo sie gelebt hatte, starben Kinder. Sie starben einen langsamen Tod, ganz anders, als den Tod durch Gewehrkugeln. "Sie wurden Opfer der Dürre”, sagt sie. "Sie sind verhungert. Viele Kinder starben so, zu viele, als dass ich sie zählen könnte."

Im Juni 2011 erreichten Ahada und Hawa ein Camp in Dadaab in Nordost-Kenia, wohin bereits Hunderttausende von Flüchtlingen geströmt sind. In Dadaab schlossen sie sich anderen Leuten aus Somalia an, die schon vor vielen Jahren den gleichen schweren Weg auf sich nahmen.

"Ich war zehn Jahre alt, als wir hierher kamen", erzählt ein Mann namens Somai. Seine Geschichte hört sich ein wenig so an wie die von Aden. Nur dass Somai am Leben blieb. "Als wir in Somalia lebten, griffen uns eines Tages fremde Leute an, stahlen unsere Ziegen und ermordeten meinen Vater. Sie schlugen mir mit einem Gewehrkolben in den Magen und ich wurde bewusstlos."

Somai erholte sich von dem Schlag so weit, dass er zu Fuß mit seiner Familie fliehen konnte. "Ich werde diese Flucht nie vergessen", erinnert er sich. "Wir hatten nichts zu essen. Wir aßen das Laub von den Bäumen. Mein Bruder war damals fast fünf Jahre alt. Er verhungerte unterwegs."

Die Belastung wächst für alle

Heute sind die Gesundheitsstationen in den Camps überfüllt mit körperlich schwachen, apathisch wirkenden Kindern, die die beschwerliche Flucht überlebt haben, aber dem Hungertod nahe sind. In Eselskarren oder Schubkarren werden sie zu den Gesundheitsstationen gebracht, andere werden von ihren Müttern getragen. Kinder, die keine Schluckbeschwerden haben, bekommen einen nährstoffhaltigen Brei. Andere hängen an Infusionsschläuchen.

Und dann gibt es da auch noch die Flüchtlingskinder, die sich jetzt zwar in Sicherheit befinden und deren Familien leben, die aber für immer die Geborgenheit vermissen müssen, bei zwei Elternteilen aufzuwachsen. So wie die Kinder von Mahamud. Der Familienvater wurde vor acht Jahren durch gewaltsame Umstände von seiner Frau und Kindern getrennt. In seiner Heimatregion kam es zu schweren kriegerischen Auseinandersetzungen kam, während er sich gerade in Mogadischu aufhielt. Als er nach Hause zurückkehrte, war niemand mehr dort. Alle Menschen waren in das Nachbarland Äthiopien geflohen. Mahamud brach dann auch zu einem mehrere hunderte Kilometer langen Fußmarsch auf, lebte während der ganzen Zeit nur von Gras und Blättern, und kam nach Kenia. Er weiß inzwischen zwar, wo seine Kinder sind und kann alle paar Monate mit ihnen telefonieren. Wie sie sich aber wiedersehen könnten, das weiß er nicht. Er macht sich Sorgen darum, dass sie vielleicht nicht genug zu essen haben: Er weiß, dass auch Äthiopien unter der momentanen Dürre leidet.

Menschen wie Mahamud, die schon länger im Camp leben, müssen nun das Trinkwasser und andere Hilfsgüter mit den ständig neu zuströmenden Flüchtlingen teilen. Werden die nun als Belastung empfunden? Mahamud sieht das nicht so. "Wenn ich die Menschen sehe, die nun täglich hier neu eintreffen, dann denke ich immer daran, was mit mir in Somalia geschehen ist. Und ich denke daran, dass meine Kinder vielleicht genau so leiden wie diese Menschen."

Laura Sheahen, Caritas USA (CRS)
Juli 2011

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