Wasser für alle – überall, jederzeit
Laut United Nations haben alle Menschen das Recht auf sauberes Trinkwasser. Doch die Realität sieht anders aus: rund 2 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser - über ein Viertel der Weltbevölkerung! Gemeinsam mit Ihnen wollen wir erreichen, dass kein Mensch mehr unter Wasserknappheit leiden muss.Grafik: Caritas international
Der lange Weg zum täglichen Wasser: Für viele Menschen ist er mühevoll. Andererseits gehen insbesondere die westlichen Gesellschaften geradezu verschwenderisch mit diesem Gut um: Durch den steigenden Lebensstandard wird in den privaten Haushalten, in der Industrie und im Agrarsektor jährlich mehr Wasser verbraucht. Zudem sind die Vorräte auf der Erde ungleich verteilt.
Allen Menschen gleichermaßen den Zugang zu Trinkwasser zu ermöglichen, ist somit eine zentrale Herausforderung der Zukunft, der sich auch das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, Caritas international, verstärkt stellt. Und das nicht nur in der akuten Nothilfe wie bei extremen Dürren, wo es an Wasser mangelt, oder nach Überschwemmungen, wo Fluten ganze Landstriche unter Wasser setzen. Auch nach dem Katastrophenfall muss die Versorgung der Bevölkerung mit diesem lebenswichtigen Gut langfristig sichergestellt sein.
Das Thema Wasser ist für Caritas international essentieller Bestandteil ihrer Arbeit in der Katastrophenhilfe und -vorsorge. "Im Jahr 2016 hatten wir 61 Projekte von Caritas international, die sich mit dem Thema Wasser in unterschiedlichster Form befasst haben. Jedes zehnte Projekt von Caritas international hat eine Wasserkomponente," erklärt Vera Schneider, Referentin von Caritas international. "Diese haben ganz unterschiedliche Aspekte behandelt: Nicht nur die Versorgung mit Trinkwasser ist zentral, auch Hygiene und sanitäre Grundversorgung sind wichtige Pfeiler, bis hin zur Ernährungssicherung durch landwirtschaftliche Bewässerungssysteme".
"Seit wir den Brunnen vor der Haustür haben, sind meine Kinder viel weniger krank“, freut sich diese Bergbäuerin.Bente Stachowske, Äthiopien, 2017