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Katastrophenvorsorge | Asien

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Reportage Indonesien

Wenn selbst die Krokodile dürsten

Die Krokodile sind den Menschen im Osten Indonesiens heilig, was nicht immer ungefährlich ist. Doch eine andauernde Katastrophe macht den Einwohnern dieses Landstrichs deutlich mehr zu schaffen.

"Zehn Meter. Glaubt es oder lasst es", sagt Hans. Sein für Mitteleuropäer vertraut klingender Name ist ein Relikt der Geschichte. Ein Überbleibsel der Holländer, die einst Jahrzehnte lang versuchten, Herren über diese Insel im Osten Indonesiens zu werden und sich dabei das ein oder andere Mal eine ziemlich blutige Nase holten. Zehn Meter lang soll das Krokodil sein, das Hans am Strand von Oebelo in Westtimor beim Fischen gesehen haben will. Allzu weit entfernt von der Realität liegt er damit nicht, aber so manches Detail scheint doch ein wenig ausgeschmückt. "Der Kopf war so groß wie die Tür", sagt Hans, der als Techniker für den Caritas-Partner PSE Kupang arbeitet, und streckt seine Arme in entgegengesetzte Richtungen. Seine Kollegen lachen herzhaft: "Das nächste Mal mach gefälligst ein Foto."

Ein von Bäumen gesäumter StrandDer Strand von Oebelo: Immer wieder lungern hier Krokodile in Ufernähe herum. Foto: Caritas international / Holger Vieth

Oebelo ist eine Gemeinde in einem der trockensten Teile des Inselstaates, und wohl ein gutes Beispiel für das, was in Reiseberichten gerne als unwirtliche Gegend bezeichnet wird. Hier kennen sie es nicht anders und würden ihre Heimat nie in solche Kategorien zwängen. Es ist, wie es ist, und Jammern gehört nicht zum Kulturgut. Wer allerdings genauer nachfragt, erfährt, dass es in den vergangenen Jahren wohl doch ein bisschen härter geworden ist, auf dem Boden etwas anzubauen und zu ernten, das im Kochtopf landen oder auf dem Markt zu Geld gemacht werden kann.

Extremes Klima

Die Erde in Oebelo besteht zu einem nicht unerheblichen Teil aus Kalk und Ton und es verwundert nicht, dass eine der Hauptindustrien in der Provinzhauptstadt Kupang die Zementindustrie ist. Geregnet hat es in den vergangenen Monaten kaum. Zumindest nicht mehr als einige Tropfen. Und wenn die richtig dunklen Wolken aufziehen, verheißt das in diesen Gefilden auch nichts Gutes. Denn selten bleibt es dann bei einem Schauer. Auf dem harten Grund entstehen innerhalb von Stunden reißende Flüsse. Fruchtbare Böden hinterlassen die Wassermassen nie, nur Zerstörung. Brücken über ausgetrockneten Geröllhalden sind in Zeiten der Trockenheit stumme Zeugen der Launen der Natur.

Die Krokodile haben einen Ehrenplatz in der Mythologie und den Herzen der Bewohner Timors, im Westen wie im politisch abgespalteten Osten der Insel. Die Form des Eilandes auf der Karte soll bei genauerer Betrachtung sogar selbst der Silhouette dieser Tiere ähneln. Das in der Region beheimatete Leistenkrokodil ist das einzige Krokodil, das auch im Meer leben kann. Also wandern einige der in Oebelo heimischen Exemplare - wann immer der Wasserstand im winzigen Süßwassersee in der Gemeinde sinkt - langsam zurück an den Strand. Vorbei an Häusern, Kirchen und Schulen. Immer wieder lässt hier, in diesem natürlichen Habitat der Panzerechsen, ein Bewohner der Gemeinde sein Leben bei einer Begegnung mit ihnen.

Zwei Männer mit WasserkanisternTeures Gut: Das Frischwasser erlaubt es den Menschen, die Erde zu bewirtschaften. Foto: Caritas international / Holger Vieth

Doch es ist vor allem die anhaltende Dürre, die für die Menschen in Oebelo zunehmend lebensbedrohlich wird. Diese hat sich infolge des El-Niño-Phänomens zuletzt weiter verschlimmert  und führte dazu, dass für Oebelo der Notstand ausgerufen wurde, gefolgt von vielen maximal halbherzigen Versuchen der Regierung, die Situation zu verbessern. Noch bis in die neunziger Jahre hinein habe es so gut wie keine Probleme gegeben, genug Wasser zu finden, berichten die Kleinbauern. Inzwischen sei es schon schwer, in den privat angelegten acht bis zehn Meter tiefen Brunnen, die in Reichweite vieler Hütten stehen, überhaupt noch Wasser zu finden. Und wenn, ist es meist viel zu salzig. Ähnliche Probleme gibt es im gesamten Osten Indonesiens, doch hier sind sie besonders gravierend.

Gemeinsam gegen die Dürre

Am Ende einer Buckelpiste in dieser trist-grauen Landschaft stößt das Auge auf eine fast schon ungewohnte, freundliche Farbe. Hinter einem der typischen kleinen Holzverschläge, die in vielen ländlichen Gegenden der Welt als Kiosk dienen, gedeiht im Vergleich zum kargen Umland ein fast schon paradiesischer Garten. In der Mitte des Areals haben es sich rund zwei Dutzend Bewohner der Gemeinde unter einem Baum gemütlich gemacht, dessen Krone in der Mittagszeit bei mehr als 30 Grad Celsius einen wohltuenden Schatten wirft.

Eine Frau bewässert FeldpflanzenDie 51-jährige Maria Liunesi bei der Bewässerung ihres Beetes. Foto: Caritas international / Holger Vieth

Maria Liunesi ist eine Frau, die, wenn man sie mit einem Adjektiv beschreiben müsste, mit resolut wohl am besten charakterisiert werden könnte. Die 51-Jährige ist nicht nur das eigentliche Oberhaupt ihrer Familie, sie ist auch eine der aktivsten Gruppenmitglieder des Gemeinschaftsgartens. "Jeden Nachmittag treffen wir uns hier. Manchmal reden wir nur, an anderen Tagen kümmern wir uns gemeinsam um unsere Pflanzen, tauschen uns aus, wie sie noch besser gedeihen", erzählt sie. Dass die Mitglieder der Kooperative hier Pflanzen wie Wasserspinat, Bohnen, Chili, Cassava, Auberginen und Tomaten anbauen können, verdanken sie der lokalen Hilfsorganisation PSE Kupang.

Mit der Hilfe von Caritas international hat sie vier Tiefbrunnen samt Wassertanks in der Gemeinde gebohrt, mit denen die Menschen leicht an klares Grundwasser kommen können. Noch gibt es Beratung bei der Instandhaltung durch die Mitarbeiter von PSE und durch externe Fachkräfte. Ziel des Projektes ist es aber, dass die Betroffenen der Dürre bald gar keine Unterstützung von außen mehr benötigen. So gibt es an jedem der Standorte einen Verantwortlichen aus den Reihen der Begünstigten, der für das Wassermanagement zuständig ist. Immer wenn die Pumpe eingeschaltet werden soll, muss er sein Okay geben. Zwei Teilnehmer des Programms kümmern sich außerdem um die Buchhaltung und das Eintreiben der monatlichen Beiträge für die Energiekosten der Pumpe oder kleinere Reparaturen. Neben mehreren Standorten in Westtimor unterstützt Caritas international mit Hilfe des Auswärtigen Amtes auch Kleinbauern auf der Insel Flores. Mehr als 11.000 Menschen werden mit den Maßnahmen insgesamt erreicht.

Wasser kommt mit viel Druck aus einem BambusrohrWasser Marsch: Im Grundwasser schlummern massive Frischwasservorkommen. Foto: Caritas international / Holger Vieth

Die Feldfrüchte sorgen nicht nur für eine ausgewogenere und nahrhaftere Ernährung, sie kommen auch dem Nachwuchs zu Gute. "Wir können von dem Teil des Gemüses, das wir verkaufen, die Schulgebühren zahlen, können Hefte, Stifte und Bücher kaufen und die Transportgebühren für den langen Schulweg begleichen", sagt Maria Liunesi. Ihr 24 Jahre alter Sohn Abden nutzt das Geld aus dem Verkauf der Früchte, um zusätzliche Waren für sein Baby zu besorgen. "Ich kann ein bisschen Reis und Milch kaufen, außerdem etwas Öl zum Kochen", sagt er. Sein Verkaufsschlager aus dem Gemüsebeet sei der Wasserspinat, den er oft gar nicht zum Markt bringen müsse. Seine Kunden kommen zu ihm. Um das Restwasser, das beim Einschalten der Pumpe neben das Becken läuft, auch nutzen zu können, will die Gruppe jetzt einen kleinen Fischteich anlegen, in den das Wasser durch eine kleine Rinne fließen soll. Vorausgesetzt natürlich, die Krokodile, die bisher glücklicherweise andere Wege durch die Gemeinde bevorzugen, machen nicht plötzlich Besitzansprüche geltend.

Holger Vieth - Dezember 2016

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