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Soziale Arbeit | Afrika

Sierra Leone: Ebola-Überlebende stärken

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Sierra Leone: Ebola-Überlebende stärken

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Interview Sierra Leone

"Wir verstehen nicht, warum es nicht mehr Solidarität gibt"

Schon vor der Corona-Pandemie hatte Sierra Leone mit dem Ebola-Virus eine sehr gefährliche Epidemie erlebt. Warum die Auswirkungen von Corona für die Bevölkerung dennoch dramatisch sind und warum sich Covid-19 mit einer Geschlechtskrankheit vergleichen lässt, erklärt Peter Konteh von der Caritas Freetown in Sierra Leone.

Herr Konteh, 2016 starben viele Menschen in Sierra Leone an Ebola, seit 2020 herrscht nun die weltweite Corona-Pandemie - wie erleben Sie die Situation vor Ort?

Peter Konteh: Die Erfahrungen aus der Ebola-Epidemie sind für uns ein Vorteil, weil wir von Anfang an wussten, wie man sich in solchen Situationen schützen kann. Das Corona-Virus hat uns, was die medizinischen Folgen angeht, bislang nicht allzu schlimm getroffen. Und das, obwohl Umarmungen und Berührungen Teil unserer Kultur sind, Social Distancing auch bei uns ein Fremdwort ist. Doch die Regierung hat früh reagiert und beispielsweise als eines der ersten Länder den Flugverkehr gestoppt. Die Proaktivität der Regierung und das junge Alter der Bevölkerung haben uns vermutlich vor Schlimmerem bewahrt. Aus wirtschaftlicher Sicht hat uns das Virus allerdings hart erwischt. 60% der Menschen in Sierra Leone sind auf Geldüberweisungen angewiesen, die sie von ihren Familien und Freunden in Europa und Amerika erhalten. Die Pandemie hat zu einem starken Rückgang dieser Überweisungen geführt - und dementsprechend auch zu viel wirtschaftlichem Leid.

Portrait von Peter KontehFather Peter Konteh von der Caritas Freetown bei einem Besuch in Freiburg.Foto: Antonia Milzkott / Caritas international

Ebola gilt - im Einzelfall betrachtet - im Vergleich zu Corona als die deutlich gefährlichere, lebensbedrohlichere Krankheit. Doch während in Ihrem Land 2016 die Ebola-Epidemie wütete, nahm die Welt nur wenig Notiz davon, während sie jetzt verrückt zu spielen scheint.

Ja, das ist die bittere Ironie der ganzen Geschichte. Als Ebola erstmals auftrat, versuchten wir internationale Aufmerksamkeit zu schaffen. Doch erst als sich ein US-amerikanischer Arzt auf seiner Reise mit Ebola infizierte, nahm die Welt Notiz von dieser Krankheit. Und so gingen Charles, mein Programmmanager, und ich in den US-Senat und in das britische Unterhaus, um zu erklären, wie gefährlich diese Krankheit ist, wie viele Menschen ihr Leben verloren haben und wie Ebola unsere Wirtschaft beeinträchtigt hat. Nach meinem Vortrag erhielten wir von den USA unter dem damaligen Präsidenten Obama finanzielle Unterstützung. Doch insgesamt war Ebola für die Menschen auf der Welt nicht relevant, da es ihr Leben nicht beeinflusst hat.

Sind die Menschen in Sierra Leone nicht wütend über eine derlei unterschiedliche Aufmerksamkeit? Denn unter den Folgen der Corona-Krise leiden sie vermutlich gleichwohl.

Ja, die Leute sind wütend. Als wir es waren, die geweint haben, hat uns niemand zugehört. Aber jetzt, da die Menschen in anderen Teilen der Welt betroffen sind, wird ihnen zugehört. Gerade in den Slums, in denen wir ja hauptsächlich arbeiten, haben die Folgen der Corona-Krise zu einer Menge Probleme geführt - und zu Unverständnis bei den Menschen.

Auch weil es erneut die Entscheidungen der reichen Länder sind, die die Situation der Menschen in Sierra Leone in Zeiten der Pandemie beeinflussen?

So ist es. Wir verstehen nicht, warum es nicht mehr Austausch, mehr Solidarität gibt. Solange die Menschen nicht geimpft sind, wird man Covid-19 nicht ausrotten können. Wenn alle nur ihre eigenen Probleme lösen möchten, ohne das große Ganze in den Blick zu nehmen, dann wird man gar nichts lösen können. Das ist wie bei Paaren, die eine Geschlechtskrankheit haben: Wenn man nur sich selbst kuriert, aber nicht seinen Partner, wird man wieder infiziert… also ist es besser, beide zu kurieren, damit alle sicher sind. Ich will nicht sagen, dass die reichen Länder egoistisch sind, aber wir brauchen eine universelle Lösung. Es ist also keine Situation, in der es klug ist, sich nicht in die Karten schauen zu lassen, sondern eine, in der Offenheit und Solidarität unter allen Menschen, von größter Wichtigkeit sind.

Weitere Informationen

Kadiatu Bargura mit ihrem Sohn und der Caritas Mitarbeiterin Christiana Stevens bei einem Hausbesuch Projekt

Sierra Leone: Ebola-Überlebende stärken

Gemeinsam mit der Caritas Freetown werden Ebola-Überlebende in dem von Armut geprägten Stadtgebiet Western Area Rural in der Hauptstadt Freetown betreut. Im Distrikt Kono unterstützen Schwestern insbesondere alleinerziehende Frauen. Schulkinder erhalten eine warme Mahlzeit und Unterricht in Hygiene und Gesundheit.

Kadiatu Bargura vor ihrem Laden in Goodrich Community (Freetown) gemeinsam mit ihrem Adoptivson Samdora. Reportage

Starthilfen und neuer Lebensmut

Glück im Unglück: Als der Caritas Programm-Manager von Freetown Kadiatu Bargura anrief, war das die erste gute Nachricht nach vielen Todesfällen. Seither fassen die 48-jährige Mutter und Ebola-Überlebende sowie ihre Kinder und Adoptivkinder wieder Mut.

Sie nennen sich Ebola-Survivors: Selbsthilfegruppen von Menschen, die mit den Langzeitfolgen der Krise kämpfen. Reportage

"Niemals hätte ich erwartet, wieder gesund zu werden."

Vieles ist neu im Leben von Hassan Thray. Er war Lastwagenfahrer und hatte drei Kinder. Nun baut er Erdnüsse an, ist also Farmer und zudem Mitglied des Vereines der Ebola-Überlebenden.

Grace Morsay sorgt für ihren Vater und ihre zwei jüngeren Geschwister, den dreizehnjährigen Victor und die elfjährige Favour. Reportage

"Jetzt gilt es, die Post-Ebola Krise zu überstehen"

Fünf Jahre nach der tödlichen Ebola-Epidemie in Sierra Leone hat das Virus tiefe seelische Narben bei den Überlebenden hinterlassen. Gemeinsam mit der Caritas Freetown betreuen wir Ebola-Überlebende in der Hauptstadt. Im Distrikt Kono unterstützen Schwestern alleinerziehende Frauen, deren Familien Ebola-Opfer zu beklagen haben.

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