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Katastrophenhilfe | Afrika

Senegal: Mit dem Klimawandel leben

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Katastrophenhilfe | Afrika

Senegal: Mit dem Klimawandel leben

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18

Saatgut

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18 Euro – mit diesem Betrag kann Saatgut für die Anzucht von Mangrovensetzlingen erworben werden

 
53

Gehalt

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53 Euro erhält ein Agrartechniker als Gehalt für Workshops zur Anpassung an den Klimawandel in jedem Gemüsegarten

 
70

Moskitonezte

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mit diesem Betrag können 10 Moskitonetze für 10 Personen erworben werden

 
380

Professionelle Begleitung

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mit diesem Betrag kann die Arbeit eines Agrartechnikers in einem Dorf finanziert werden

 
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Senegal Projekt Reportagen Hintergrund

Mit Gemüse dem Klimawandel trotzen

Mit dem Klimawandel kommt das Salz in die Böden des südlichen Senegals und beraubt die Menschen ihrer Nahrungs- und Einkommensquelle: dem Reisanbau. Doch die Frauen der Dörfer Youtou und Enampor haben einen Weg gefunden, sich an die zerstörerischen Folgen des Klimawandels anzupassen.

Mit Gemüseanbau und Gemeinschaftsgärten dem Klimawandel trotzen

Gemeinsam mit den anderen Frauen des Dorfes bewässert Daba Diédhiou bereits am frühen Morgen ihre Gemüsebeete. Hier wachsen Zwiebeln, Knoblauch, Salat, Auberginen, Tomaten, Okra und Peperoni. Die Zwiebelstecklinge hat die über Siebzigjährige frisch ausgepflanzt. Täglich ziehen die Frauen Wasser mit Eimern aus einem Brunnen, eine mühsame Tätigkeit. Der Gemüseanbau ist arbeitsintensiv, aber er bereichert den Speiseplan.

Portrait DiédhiouDana Diédhiou ist erst vor kurzem nach Youtou zurückgekehrt, nach jahrelangem Aufenthalt als Geflüchtete im Nachbarland Guinea-Bissau. Mit Hilfe der Frauengruppe und der Unterstützung der Caritas baut sie wieder Gemüse an freut sich, auf diese Weise zum Haushalt ihrer Nichte beitragen zu können.Fabrice Taurines

Gemeinschaftsgärten für die Ernährung

Marie-Nicole, die Nichte von Daba Diédhiou, erläutert gerne, wie die Frauen hier zusammen arbeiten: "Hier hat jede Frau ihr eigenes Gemüsebeet. Aber wir säen gemeinsam aus und verpflanzen gemeinsam die Setzlinge aus dem Anzuchtbeet in die Gemüseparzellen. In der Regenzeit pflanzen wir auch Mais. Die Ernte teilen wir unter den Familien auf. Alle Frauen aus dem Dorf sind hier und beteiligen sich."

Der Gemüseanbau in Youtou ist neu. Früher lebte das Dorf ausschließlich vom Fischfang und vom Reisanbau und den Obstgärten: Mangos, Limetten, Orange, Palmwein. Früher, das war vor Ausbruch des bewaffneten Konfliktes in der Casamance.

Senegal: Gartenbau in YoutouIn dem Dorf Youtou betreiben die Frauen Gartenbau. Das tägliche Bewässern der Beete macht Arbeit, doch der Erfolg ist schnell sichtbar: Zwiebeln, Auberginen, Bissap, Okra, Knoblauch, Tomaten - all das wächst in dem Garten und bereichert die Ernährung der Familien.Fabrice Taurines

Neuanfang nach der Rückkehr

Die Frauen in Youtou sind erst vor knapp zwei Jahren aus dem Nachbarland Guinea-Bissau in ihr Dorf zurückgekehrt, nach über 30 Jahren. Die älteste unter ihnen ist Daba Diédou. Sie war vor den Kämpfen geflohen, die in der Casamance, der Reiskammer des Senegal, über Jahrzehnte die Landbevölkerung in Angst versetzte und das Dorf unter Beschuss nahm. Jetzt wollen die ehemals Vertriebenen und ihre Kinder ihr Dorf wieder aufbauen. Daba Diédou  fühlt sich noch heute nicht sicher, ihre Nichte hingegen ist guten Mutes und voller Tatendrang. Daba Diédou liebt die Arbeit im Garten, denn dann kann sie ihre Sorgen und Ängste vergessen.

Die Landgemeinde Youtou liegt in einem Flussdelta im südlichen Senegal, knappe 30 Kilometer von der größten Stadt der Casamance entfernt. Über einen Wasserarm ist das 500-Seelen Dorf mit der Hauptverkehrsstraße verbunden. Die einstündige Bootsfahrt nach Youtou kostet gut 20 Liter Diesel, daher kann sich die Dorfgemeinde diese Fahrt nicht zum Vergnügen leisten. Youtou ist noch immer reich an Obstgärten, doch der Transport der Ernte verteuert die Produkte. So hängt hier die Nahrungssicherheit wie ein dünner Faden an einer nachhaltigenlandwirtschaftlichen Selbstversorgung.

Odile Diédou, die Präsidentin der Frauengruppe, erklärt warum. "Unsere  Häuser waren ausgebrannt oder zerfallen. Auch die Infrastruktur ist zusammengebrochen: Brunnen, Gesundheitsstationen, Straßen, Schulen, Getreidemühlen: All das gibt es nicht mehr." Augustin Sambou, Mitarbeiter der Caritas vor Ort, ergänzt: "Fischteiche und Reisfelder sind schon immer die wichtigste Produktionsgrundlage für die Dorfbevölkerung. Sie sind nun vielerorts weitflächig zerstört. Das Salz, das der Klimawandel mit sich bringt, vergiftet den Boden für den Reisanbau."

Wenn das Salz kommt

Der Gemüseanbau ist zwar keine Alternative zum Reisanbau. Auch die Reisfelder will das Dorf mit Dammbauten wieder entsalzen - doch das dauert. Mit dem Gemüseanbau kommen die Familien besser über die Runden, und eine gesunde vitaminreiche Ernährung ist für die Kinder und die alten Menschen besonders wichtig.

"Im April und Mai haben wir Probleme und können die Beete nicht ausreichend wässern, wegen des Salzes", klagt Odile Diédou. Auch das Wasser im Brunnen weist dann einen zu hohen Salzgehalt auf. Es muss von weit her mit einem Karren herangeschafft werden. Eine große Belastung für die Frauen. So wie in Youtou geht es auch den Menschen in Kaguitte, Enampor und Sigana.

Senegal: Youtou - veralzene Reisfelder Die Reisfelder in Youtou sind versalzen. Erst ein neuen Deichbau und der Unterhalte der kleinen Schleusen kann dem Meer das Land wieder abgewinnen.Fabrice Taurines

 Beratung, Saatgut und neuer Mut

Augustin Sambou, Agrartechniker der Caritas Ziguinchor, der Partnerorganisation von Caritas international, unterstützt die Menschen.Vor allem mit Beratung, zum Beispiel in praktischen Gartenbau-Workshops über biologische Schädlingsbekämpfung und neue Gemüsesorten. Doch auch mit Material:Saatgut, Material für die Deichbau und verbesserte Reissorten und Zäunen, um das Gemüse vor Wildtieren zu schützen. Alte Brunnen wurde restauriert, manchmal auch neue gebaut. "Unsere regelmäßige Anwesenheit macht den Frauen Mut, gerade wegen der entfernten Lage des Dorfes", so der Caritas Mitarbeiter. "So können die Leute hier ihre Probleme mit dem Salz mit uns teilen und wir suchen eine Lösung, die dauerhaft ist. Wir lernen voneinander, denn der Klimawandel hält immer neue Überraschungen bereit."

Gemüsegärten in der Casamance

Kaguitte ist eine kleine Landgemeinde im Delta des Flusses Casamance. Das Meer ist nicht weit und damit auch das Salz. Mit dem Gemüseanbau haben die Frauen den Speiseplan bereichert und eine neuen Einkommesquelle erschlossen. Hier werden Zwiebelsetzlinge ausgepflanzt. (Fabrice Taurines)
Frau setzt Zwiebelsetzlinge in ihre Gemüsepazelle (Fabrice Taurines)

Senegal: Gemüseanbau in Kaguitte

Kaguitte ist eine kleine Landgemeinde im Delta des Flusses Casamance. Das Meer ist nicht weit und damit auch das Salz. Mit dem Gemüseanbau haben die Frauen den Speiseplan bereichert und eine neuen Einkommesquelle erschlossen. Hier werden Zwiebelsetzlinge ausgepflanzt.

Auch die Landgemeinde Sigana hat sich für einen Gemüsegarten entschieden. Das Gemüse wird nach der Reisernte angepflanzt, in der kühleren Jahreszeit. So kann die eine Ernte die andere ergänzen. (Fabrice Taurines)
Senegal: Gemüsegarten in Sigana (Fabrice Taurines)

Senegal: Gemüsegarten in Sigana

Auch die Landgemeinde Sigana hat sich für einen Gemüsegarten entschieden. Das Gemüse wird nach der Reisernte angepflanzt, in der kühleren Jahreszeit. So kann die eine Ernte die andere ergänzen.

Das Wasserziehen ist mühsam - aber die Frauen des Dorfes Sigana sind zuversichtlich, dass ihre Gemüsepflanzen gut gedeihen. Jeden Morgen kommen sie zum Wässern der Beete. Zwiebeln, Tomaten, Auberginen und die Malve Bissap sowie Peperoni brauchen intensive Pflege. Wenn eine Frau krank ist, kümmern sich die anderen um ihr Beet. (Fabrice Taurines)
Frauen ziehen mit Eimern Wasser aus einem Brunnen (Fabrice Taurines)

Senegal: Brunnen im Gemüsegarten von Sigana

Das Wasserziehen ist mühsam - aber die Frauen des Dorfes Sigana sind zuversichtlich, dass ihre Gemüsepflanzen gut gedeihen. Jeden Morgen kommen sie zum Wässern der Beete. Zwiebeln, Tomaten, Auberginen und die Malve Bissap sowie Peperoni brauchen intensive Pflege. Wenn eine Frau krank ist, kümmern sich die anderen um ihr Beet.

Im Gemüsegarten der Gemeinde Youtou werden die Beete mit den Setzlingen täglich gegossen. Die Mühe lohnt sich. Gesundes Gemüse für die Familien ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung, gerade, weil die Reisernte versagt hat und die Frauendaher  kaum Geld haben, um auf dem Markt in der Stadt Gemüse einzukaufen. (Fabrice Taurines)
Frau mit Gießkannen beim Wässern des Gemüsegartens (Fabrice Taurines)

Senegal: Gemüsegärten

Im Gemüsegarten der Gemeinde Youtou werden die Beete mit den Setzlingen täglich gegossen. Die Mühe lohnt sich. Gesundes Gemüse für die Familien ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung, gerade, weil die Reisernte versagt hat und die Frauendaher kaum Geld haben, um auf dem Markt in der Stadt Gemüse einzukaufen.

In manchen Gemüsegärten war die Wasserqualität so schlecht, dass die Caritas einen neuen tiefen Brunnen gebaut hat. Mit einem Schwungrad wird das Wasser an die Oberfläche gepumpt. Eine sichere Abdeckung schützt das Wasser vor Verunreinigungen. (Fabrice Taurines)
Frau an einem Brunnen (Fabrice Taurines)

Senegal: Brunnen im Gemüsegarten von Sigana

In manchen Gemüsegärten war die Wasserqualität so schlecht, dass die Caritas einen neuen tiefen Brunnen gebaut hat. Mit einem Schwungrad wird das Wasser an die Oberfläche gepumpt. Eine sichere Abdeckung schützt das Wasser vor Verunreinigungen.

Daba Diédhiou ist die älteste der Frauengruppe von Youtou. Wenn sie im Gemüsegarten arbeitet, kann sie ihre Sorgen und Ängste vergessen. (Fabrice Taurines)
Protrait einer Frau (Fabrice Taurines)

Senegal: Daba Diédhiou im Obst- und Gemüsegarten von Youtou

Daba Diédhiou ist die älteste der Frauengruppe von Youtou. Wenn sie im Gemüsegarten arbeitet, kann sie ihre Sorgen und Ängste vergessen.

Die Caritas Ziguinchor arbeitet in neun Landgemeinden in der Casamance, die ein ähnliches Schicksal erlitten haben wie die Menschen in Youtou. Angelique Djiconne berät die Frauen der Gemeinde Enampor. Sie ist die Älteste von acht Kindern. Ihre sieben Geschwister sind ihre Familie. Gerade hatte sie ihr Abitur absolviert, als ihre Eltern an einer Krankheit verstarben, beide binnen einer Woche. Angelique Djiconne übernahm die Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister, und die trägt sie bis heute. Sie zahlt die Schulgebühren, sorgt für eine warme Mahlzeit und ein Dach über dem Kopf. Als unverheiratete Frau hat sie kein eigenes Haus, die monatliche Miete macht ihr regelmäßig Sorgen, ebenso wie die steigenden Gaspreise für den Kochherd.

Dank eines Stipendiums und mit etwas Unterstützung eines Onkels konnte Angelique Djiconne Agrartechnikerin werden. Seit sechs Jahren nun arbeitet sie für die Caritas Ziguinchor, dem Projektpartner von Caritas international. Ihre Stärke ist die Zusammenarbeit mit den Dorfbewohnerinnen.

Gemeinsam schaffen sie das: Reisernten verbessern trotz Klimawandel

Die Landgemeinde Enampor lebt noch heute vom Reisanbau, soweit das Klima es erlaubt. Angelique Djiconne  erklärt hier neue Methoden mit schnellreifenden Sorten nicht nur in der Theorie. Sie war die erste, die ein Feld mit einer angepassten Reissorte bestellte und die Frauen aus dem Dorf Enampor auf ihr ganz privates Vorzeigefeld einlud, zur Pflanzzeit, zum Jäten und zur Ernte. Hier konnte sie die Frauen davon überzeugen, dass sich die neue Methode bewährt.

Die Caritas sucht für jede Landgemeinde nach den bestmöglichen Wegen, um sich an den Klimawandel, das Salz und die lokalen Gegebenheiten anzupassen. Der Bau eines Wasserreservoirs, von Latrinen oder Deichen: Was in welchem Dorf Priorität hat, entscheidet die Caritas gemeinsam mit den Dorfkomitees. Einen Gemüsegarten wollen alle. So wächst Schritt für Schritt auch das Wissen im Umgang mit den Folgen des Klimawandels, eine wertvolle, wenn nicht überlebenswichtige Expertise. Denn den Menschen bleibt keine andere Wahl, als mit dem Klimawandel zu leben und die Probleme anzunehmen, die das Meer, das Salz und die langen Trockenzeiten fordern.

Weitere Reportagen

Reportage

Wettlauf gegen das Salz

In der Enklave Youtou haben die Menschen die Dorfentwicklung in die eigenen Hände genommen. Mangrovenschutz, Fischteichbewirtschaftung, Gemüseanbau und Entsalzung der Böden bilden ein sensibles System. Richtig instandgesetzt eröffnet es die Chance, sich gegen die Folgen des Klimawandels besser zu wappnen. Mehr

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Bessere Reisernten

Mit schnellreifenden Reissorten sichert die Landgemeinde Enampor die Ernährung - denn Reis ist hier das wichtigste Grundnahrungsmittel. Dafür muss der Anbau umgestellt werden, die Caritas hilft mit Beratung. Gedüngt wird biologisch. Mehr

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Fische für Bandiol

Durch dem Bau eines Deiches schützen die Fischer aus Bandiol die Mangroven vor dem Salz und nehmen die traditionelle Fischteichbewirtschaftung wieder auf – eine wesentliche Grundlage für die Ernährung des Dorfes im Süden des Senegal. Mehr

Reisanbau in Enampor - Fische für Bandiol

Reisanbau in Enampor

In der Landgemeinde Enampor im südlichen Senegal engagiert sich die lokale Caritas in der Anpassung an den Klimawandel, um die Ernährung der Bevölkerung zu sichern. Eine wichtige Komponente ist der Reisanbau mit schnellreifenden Sorten. Die Einbettung des Wissens in die Gemeinde ist der Schlüssel zum Erfolg.

Hilfe in Zahlen


Was die Caritas binnen 6 Jahren in 9 Landgemeinden mit rund 40 Dörfern in Ziguinchor realisieren konnte:

  • 259 Haushalte verwenden angepasstes Saatgut für den Reisanbau.
  • Die Ernten konnten um 30 bis 160 Prozent gesteigert werden.
  • 1.920 Frauen pflanzen auf 19 Hektar Gemüse an.
  • Auf 235 Hektar wird traditionelle Fischteichbewirtschaftung gefördert.
  • 89 Hektar Reisanbaufläche sind durch Deiche und Bewässerung wiederhergestellt.
  • Rund 400 Hektar Mangroven wurden wiederaufgeforstet, unter anderem mit 5.000 Setzlingen aus einer Baumschule.
  • 14 Maurer sind im Latrinenbau ausgebildet.
  • 68 Radiosendungen sensibilisieren zu Gesundheit, Abwasser und angepasste Landwirtschaft.
  • 3.650 Moskitonetze wurden in verteilt
  • 10 Brunnen wurden gebaut.
  • Eine Zisterne sichert die Wasserversorgung für 990 Personen
  • 108 Gesundheitsarbeiter sind aktiv
  • 102 Latrinen für über 1.200 Menschen
Senegal: Reisernte Frauengruppe Kaguitte
Katastrophenhilfe

Senegal: Mit dem Klimawandel leben

Im Senegal versalzen die Böden. Betroffen ist vor allem die Region Casamance im Süden des Sahellandes. Hier haben unsere Partner ein System entwickelt, um die Widerstandskräfte der Menschen auf dem Land gegen die Folgen des Klimawandels zu stärken. Fischteiche, Reisanbau, Latrinen, Mangrovenaufforstung - all das greift ineinander. Mehr

Weitere Informationen zum Thema

Links

Katastrophenhilfe Afrika

Senegal: Mit dem Klimawandel leben

Senegal: Hilfe in Zahlen

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