Unsere Arbeit im Tschad
Tschad zählt weiter zu den schwersten humanitären Krisenregionen sowie zu den fragilsten Ländern der Welt. Im Land halten sich aktuell 484.000 Flüchtlinge auf, vor allem aus der sudanesischen Provinz Darfur und der benachbarten Zentralafrikanischen Republik. Hinzu kommen 336.000 Binnenvertriebene (Vertriebene im eigenen Land).
Gemeinsam mit lokalen Partnern leistet Caritas international Nothilfe für Vertriebene. Ob und wann diese in ihre Heimat zurückkehren können, ist unklar. Deshalb setzen die Projekte in den Gemeinden an, die zum Zufluchtsort vieler geworden sind. Ein Konflikt zwischen Einheimischen und Neuankömmlingen um die knappen Ressourcen soll vermieden werden. Bleibeperspektiven für die Vertriebenen und Konfliktlösungen sowie Friedensarbeit sind daher Teil der Arbeit unserer verlässlichen Partner vor Ort. Die Hilfen zielen darauf ab, dass die Menschen ein selbstbestimmtes Leben ohne Hunger führen können.