Die Terrorgruppe Boko Haram überzieht Nigeria, Kamerun, Niger und den Tschad seit Jahren mit Gewalt und Schrecken. Mehr als vier Millionen Menschen sind auf der Flucht. Die ohnehin arme Bevölkerung kann weder sich noch die Vertriebenen ausreichend versorgen. Rund sieben Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Gemeinsam mit lokalen Partnern leistet Caritas international Nothilfe für Vertriebene. Ob und wann diese in ihre Heimat zurückkehren können, ist unklar. Deshalb setzen die Projekte in den Gemeinden an, die zum Zufluchtsort vieler geworden sind. Ein Konflikt zwischen Einheimischen und Neuankömmlingen um die knappen Ressourcen soll vermieden werden. Die Hilfen zielen darauf ab, dass die Menschen ein selbstbestimmtes Leben ohne Hunger führen können.