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  • Vertriebene auf der Suche nach Sicherheit
 
Afrika | Konflikte und Krisen
Tschadsee: Vertriebene auf der Suche nach Sicherheit
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Die Terrorgruppe Boko Haram überzieht Nigeria, Kamerun, Niger und den Tschad seit Jahren mit Gewalt und Schrecken. Mehr als vier Millionen Menschen sind auf der Flucht. Die ohnehin arme Bevölkerung kann weder sich noch die Vertriebenen ausreichend versorgen. Rund sieben Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. 

Gemeinsam mit lokalen Partnern leistet Caritas international Nothilfe für Vertriebene. Ob und wann diese in ihre Heimat zurückkehren können, ist unklar. Deshalb setzen die Projekte in den Gemeinden an, die zum Zufluchtsort vieler geworden sind. Ein Konflikt zwischen Einheimischen und Neuankömmlingen um die knappen Ressourcen soll vermieden werden. Die Hilfen zielen darauf ab, dass die Menschen ein selbstbestimmtes Leben ohne Hunger führen können.

Kamerun: Schule
Projekt

Kamerun: Hilfe für Boko Haram-Vertriebene

In Kamerun und den Nachbarländern verbreitet die Terrororganisation Boko Haram Angst und Schrecken – hunderttausende Menschen sind auf der Flucht. Caritas hilft mit Nahrungsmitteln und unterstützt in besonderem Maße Kinder. Mit der Hilfe unserer Spenderinnen und Spender planen wir, Schulen für rund 4.000 Kinder zu bauen! Mehr

Unsere Hilfe in den drei Ländern rund um den Tschadsee

Tschad: Gastgemeinden zeigen sich solidarisch

Auf der tschadischen Seite des Tschadsees suchten 2016 mehr als 124.000 Vertriebene und Flüchtlinge Schutz. Die Gastgemeinden zeigen sich solidarisch: „Wir bekamen vom Dorfvorsteher Land, damit wir ein neues Leben beginnen können“, erzählt Moussa Mavo, ein 60-jähriger Fischer, der aus Nigeria flüchtete und sich nun im Tschad ein neues Zuhause aufbaut. Auch Haoua Abdoulay, die mit ihrer Familie vor der Boko Haram an den Tschadsee flüchtete, ist voll des Lobes: „Wir wurden herzlich willkommen geheißen, bekamen Matten und Stroh für unsere Hütte.“

Sicherheit hat einen hohen Preis

Die Region leidet allerdings selbst unter der Situation und ist von Armut und Ernährungsunsicherheit geprägt. Die Wirtschaft ist völlig zusammengebrochen, seit die Straßen zu den ehemaligen Warenumschlagsplätzen zu gefährlich geworden sind. Wo einst jährlich bis zu 150.000 Tonnen Fisch verkauft wurden, liegt heute ein verlassener Marktplatz. „Wir sind jetzt in Sicherheit“, so Haoua Abdoulay, „aber wir haben kaum zu Essen“.

Nothilfe mit langfristiger Perspektive

In Yekiram im Tschad, nordwestlich von Baga-Sola, hat Caritas international gemeinsam mit der lokalen Caritas ein Nothilfeprojekt initiiert, das Flüchtlinge, Vertriebene und Gastgemeinden entlastet und die Lebensbedingungen für alle verbessert. Verfolgt wird eine längerfristige Perspektive. So vereilt die Caritas einerseits Nahrungsmittel, aber auch Saatgut und landwirtschaftliche Geräte, damit die Menschen Getreide und Gemüse zur Selbstversorgung anbauen und Mehrerträge verkaufen können.

Der See selbst bietet mit seinen Fischvorkommen eine weitere Nahrungsquelle. Die Verteilung von Geräten für den Fischfang und Pirogen (einfache Boote) haben bereits mehreren Familien ein Einkommen gesichert. Der Bau von Brunnen verbessert den Zugang zu Trinkwasser und Bewässerung. Weiter baut Caritas Latrinen und schult die Menschen in korrektem Hygieneverhalten.

Kamerun: Ernährung verbessern und Kinder schützen

Auch in Kamerun befinden sich Hunderttausende auf der Flucht. Hier unterstützt unsere Partnerorganisation, die Caritas Maroua-Mokolo, insgesamt rund 15.000 Familien. Wir helfen den Betroffenen mit Nahrungsmitteln, Saatgut und Werkzeugen. Vor allem Frauen und Binnenvertriebene erhalten ein kleines Startkapital, um ein Einkommen erwirtschaften zu können.

Kinder tragen eine SchulbankIn der Schule von Zamay wurden die ersten hundert Schulbänke angeliefert, damit die Kinder der geflüchteten und vertriebenen Familien am Schulunterricht teilhaben können.Corrado Disegna

Hilfen für traumatisierte Kinder

In besonderem Maße unterstützt unser Partner Kinder und Jugendliche. Sie waren auf der Flucht vollkommen schutzlos und haben Schreckliches erlebt – die Caritas schult daher Lehrer und Eltern darin, Anzeichen von Traumatisierungen durch Gewalt oder Missbrauch zu erkennen. Sie vermittelt medizinische, psychologische und rechtliche Hilfe.

Zudem werden zehn neue Schulen gebaut und zahlreiche Schulbänke, um die hohe Zahl der geflohenen Kinder unterbringen zu können. Außerdem bezahlen wir 6.000 Kindern das Schulgeld um zu verhindern, dass ihre Eltern sie aus wirtschaftlicher Not aus der Schule nehmen.

Nigeria: Saatgut für Flüchtlinge

In Nigeria stärkt und stützt Caritas international Vertriebene, um ihnen eine friedliche Rückkehr nach der Flucht zu ermöglichen. Mehr als die Hälfte sind Frauen und Kinder.

In einem ersten Schritt setzt die Hilfe durch Caritas international und deren Partner (Caritas Nigeria und Catholic Relief Services Nigeria) darauf, die Ernährungslage zu stabilisieren. Derzeit erhalten Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und fünf Jahren, die an leichter oder akuter Mangelernährung leiden, eine individuelle Behandlung. In Gesundheitszentren erhalten sie eine Nahrung, die individuell auf ihren Bedarf abgestimmt ist.

Bedürftige Haushalte erhalten ein Startpaket um sich mit selbständiger Arbeit ein Einkommen zuu erwirtschaften. Dazu gehört der Anbau von Gemüse oder der Verkauf von selbst gekochten Zwischenmahlzeiten. Saatgut und kleinere Geräte für die Landwirtschaft gehören zu den beliebtesten Hilfsgütern – damit können die Haushalte, in denen im Durchschnitt sieben bis neun Personen leben, ihre Existenzgrundlage verbessern.

Inhaber eines kleinen LadensDas Startkapital der Caritas nutzen viele Vertriebene um sich mit kleinen Geschäften selbständig zu machen. Die Einnahmen sollen reichen, um die Familie zu ernähren.Corrado Disegna

Nigeria
Flucht vor Boko Haram

Dem Terror entkommen

Was die Menschen im Norden Nigerias durch den Terror der Miliz Boko Haram durchgemacht haben und wie die Caritas ihnen hilft, hat unsere in Nigeria lebende Mitarbeiterin Eva Disegna auf einer Reise in den Norden des Landes erfahren. Mehr

Frau bietet Snacks aus einer Erdnussmasse an
Boko Haram Flüchtlinge

Mit Erdnüssen in eine bessere Zukunft

Mehr als vier Millionen Menschen haben rund um den Tschadsee in den letzten Jahren ihre Heimatorte verlassen. Sie sind vor bewaffneten Milizen wie der Boko Haram geflohen. Jetzt müssen sie als Flüchtlinge im fremden Land oder als Inlandsvertriebene einen Neustart wagen. Einige können dabei auf die Unterstützung der Caritas bauen. Mehr

Hintergrund Tschadsee-Region

Vergessene Krisenregion

Laut Vereinten Nationen sind sieben Millionen Menschen in der Tschadseeregion auf humanitäre Hilfe angewiesen. Nicht nur in Nigeria, wo die Terrormiliz Boko Haram 2009 erstmals auftrat, auch der Norden Kameruns und der Tschad leiden unter Gewalt und Vertreibung. Armut und Klimawandel verschärfen die Situation zusätzlich.

Infografik zur Situation in der Region rund um den Tschadsee

 Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass 6,7 Millionen Menschen sind in der Region unterernährt sind, darunter 4,7 Millionen Kinder. Viele Vertriebene leben am Stadtrand der nigerianischen Provinzhauptstadt Maiduguri, die durch den Zuzug der Vertriebenen ihre Einwohnerzahl verdoppelt hat. In Nordkamerun leben zahlreiche Vertriebene in der Stadt Marua.

Geberkonferenz: Hilfe aus der ganze Welt

Mehr als 2,1 Milliarden Euro Hilfsgelder haben die Teilnehmer der internationalen Geberkonferenz im September 2018 in Berlin für die afrikanische Tschadsee-Region zugesagt. Auf Einladung des Auswärtigen Amtes wurde ein Teil der Veranstaltung von Caritas international mitorganisiert. Hier tauschten sich Vertreter der Zivilgesellschaft mit den Repräsentanten internationaler Organisationen über die Situation aus. Zur Konferenz reisten unter anderem Caritas-Partner aus dem Tschad, Kamerun und Nigeria an.

Sicherheitslage Nigeria (Nordosten)

Anschläge im Projektgebiet in Nordnigeria verschärften sich im Zusammenhang mit den Präsidentschaftswahlen im Frühjahr 2019. Sie erschweren und gefährden die Arbeit in der Region. Anfang Februar evakuierte Caritas Nigeria Personal für zehn Tage aus der Region. Wegen des erhöhten Sicherheitsrisikos arbeitet ein Teil des Personals von wechselnden Standorten aus. Von Januar bis Anfang April 2019 wurden im Nordosten Nigerias erneut 27.700 Menschen vertrieben. (Quelle: IDMC Report Ticker)

Sicherheitslage Nordkamerun

Mitglieder der Boko Haram gehen vor allem nachts in die kamerunischen Dörfer entlang der nigerianischen Grenze. Zwischen Oktober und Dezember 2018 wurden zahlreiche Dörfer angegriffen, Zivilisten und Mitglieder der lokalen Selbstverteidigungsgruppen verletzt, entführt oder ermordet. Sehr häufig bemächtigen sich die Boko Haram Kämpfer auch der Ernten der Bauern. Von Januar bis Anfang April 2019 wurden in Nordkamerun erneut 2.690 Menschen vertrieben. (Quelle: IDMC Report Ticker)

Sicherheitslage Tschad

Mehrere Überfälle Ende September 2018 führten dazu, dass sechs Hilfsorganisationen die Arbeit am Tschadsee aussetzten. Unser Partner Caritas Tschad führte seine Arbeit durchgehend fort, da das Sicherheitsrisiko für sie als integrierte Partner von vor Ort tragbar war.

aktualisiert im April 2019

Spenden Sie für Vertriebene in der Tschadsee-Region

Jetzt spenden für die Nothilfe am Tschadsee

Boko Haram-Vertriebene berichten

Hadjara Hadijia Elise lebt mit sechs Kindern und ihrem Mann in Kourgui: „Wir sind vor dem Terror der Boko Haram hierher geflohen und werden von der Caritas unterstützt. Ich habe einen kleinen Laden aufgebaut. Angefangen hat alles mit zwei Kartons Zucker und Salz. Als ich merkte, dass mein Vorhaben funktionierte, bot ich zusätzlich Seife und Öl an. Jetzt gibt es bei mir auch Kekse und Bonbons. Meine Kinder gehen zur Schule und mein Mann baut Hirse an. Ich bin dankbar für die Hilfe, die uns das Leben gerettet hat.“ (Foto: Corrado Disegna)
Frau sitzend neben Ladentisch (Foto: Corrado Disegna)

Sicher, selbständig und dankbar

Hadjara Hadijia Elise lebt mit sechs Kindern und ihrem Mann in Kourgui: „Wir sind vor dem Terror der Boko Haram hierher geflohen und werden von der Caritas unterstützt. Ich habe einen kleinen Laden aufgebaut. Angefangen hat alles mit zwei Kartons Zucker und Salz. Als ich merkte, dass mein Vorhaben funktionierte, bot ich zusätzlich Seife und Öl an. Jetzt gibt es bei mir auch Kekse und Bonbons. Meine Kinder gehen zur Schule und mein Mann baut Hirse an. Ich bin dankbar für die Hilfe, die uns das Leben gerettet hat.“

Hadjidja Hassan kommt aus Nigeria und war ein halbes Jahr zu Fuß auf der Flucht: „Hier in Nordkamerun hat mir die Caritas Geld gegeben, mit dem ich mir eine Nähmaschine gekauft habe. Ich schneidere Kleidung und verkaufe sie dann. Das läuft ganz gut. Ich habe sogar Lehrlinge, die ich gratis ausbilde. Zusammen können wir von unseren Einnahmen wöchentlich etwas zurücklegen. Das Geld brauche ich für meine schwer kranke Mutter.“ (Foto: Corrado Disegna )
Frauen schauen in die Kamera (Foto: Corrado Disegna )

Maßgeschneidert in die Zukunft

Hadjidja Hassan kommt aus Nigeria und war ein halbes Jahr zu Fuß auf der Flucht: „Hier in Nordkamerun hat mir die Caritas Geld gegeben, mit dem ich mir eine Nähmaschine gekauft habe. Ich schneidere Kleidung und verkaufe sie dann. Das läuft ganz gut. Ich habe sogar Lehrlinge, die ich gratis ausbilde. Zusammen können wir von unseren Einnahmen wöchentlich etwas zurücklegen. Das Geld brauche ich für meine schwer kranke Mutter.“

Hadija Ali wollte ihrem Mann nicht zu Boko Haram folgen: „Eines Tages holten mich seine Kollegen. Sie überfielen ein Dorf, in dem wir dann lebten. Mein Mann wollte aus mir eine Selbstmordattentäterin machen. Als ich mich weigerte, bekam ich kaum noch etwas zu essen und wurde von ihm misshandelt. Schwanger mit dem zweiten Kind, gelang mir die Flucht. In Igawa bekam ich Hilfe von ALDEPA (Caritas-Partnerorganisation). Ich wäre gerne Teil von etwas Sinnvollem, von etwas Gutem und möchte später in der humanitären Hilfe arbeiten.“  (Foto: Corrado Disegna)
Porträt einer ernst schauenden Frau (Foto: Corrado Disegna)

Keine Marionette der Boko Haram

Hadija Ali wollte ihrem Mann nicht zu Boko Haram folgen: „Eines Tages holten mich seine Kollegen. Sie überfielen ein Dorf, in dem wir dann lebten. Mein Mann wollte aus mir eine Selbstmordattentäterin machen. Als ich mich weigerte, bekam ich kaum noch etwas zu essen und wurde von ihm misshandelt. Schwanger mit dem zweiten Kind, gelang mir die Flucht. In Igawa bekam ich Hilfe von ALDEPA (Caritas-Partnerorganisation). Ich wäre gerne Teil von etwas Sinnvollem, von etwas Gutem und möchte später in der humanitären Hilfe arbeiten.“

Namba Baba wurde von Boko Haram rekrutiert: „Eines Tages kamen fremde Männer in unser Dorf. Sie fragten mich, ob ich einen Job bräuchte. Meine Familie ist groß, sodass jede Einnahmequelle zählt. Zu spät wurde mir klar, auf wen ich mich eingelassen hatte: Ich wurde gezwungen, die von Boko Haram erbeuteten Fahrzeuge zu reparieren. Geld gab es keins. Ein Freund versorgte mich mit Essen. So überlebte ich, bis ich nach acht Monaten fliehen konnte. Hier im Camp habe ich über ALDEPA (Caritas-Partnerorganisation) einen Job bekommen. Als Mechaniker will ich nicht mehr arbeiten.“ (Foto: Corrado Disegna)
Porträt eines ernst schauenden Mannes (Foto: Corrado Disegna)

Ausgenutzt von Boko Haram

Namba Baba wurde von Boko Haram rekrutiert: „Eines Tages kamen fremde Männer in unser Dorf. Sie fragten mich, ob ich einen Job bräuchte. Meine Familie ist groß, sodass jede Einnahmequelle zählt. Zu spät wurde mir klar, auf wen ich mich eingelassen hatte: Ich wurde gezwungen, die von Boko Haram erbeuteten Fahrzeuge zu reparieren. Geld gab es keins. Ein Freund versorgte mich mit Essen. So überlebte ich, bis ich nach acht Monaten fliehen konnte. Hier im Camp habe ich über ALDEPA (Caritas-Partnerorganisation) einen Job bekommen. Als Mechaniker will ich nicht mehr arbeiten.“

Zara Ustama ist aus Nigeria geflohen: „Dort lebte ich bei meinen Eltern – bis Boko Haram kam. Mein Onkel tötete meinen Vater und nahm mich mit. Ich wurde geschlagen und gezwungen, einen Kämpfer zu heiraten. Da war ich 13 Jahre alt. Als die Armee unser Lager angriff, flüchtete ich nach Igawa. Hier erhielt ich Schwangerschaftsvorsorge, ein Zelt und Essen – auch bei der Geburt wurde ich unterstützt. Dafür bin ich dankbar. Wer weiß, was ich sonst getan hätte. Ich habe ja niemanden mehr. Später will ich Ärztin werden.“

 (Foto: Corrado Disegna)
Lachende Frau mit Baby im Arm (Foto: Corrado Disegna)

Mutter und selbst noch ein Kind

Zara Ustama ist aus Nigeria geflohen: „Dort lebte ich bei meinen Eltern – bis Boko Haram kam. Mein Onkel tötete meinen Vater und nahm mich mit. Ich wurde geschlagen und gezwungen, einen Kämpfer zu heiraten. Da war ich 13 Jahre alt. Als die Armee unser Lager angriff, flüchtete ich nach Igawa. Hier erhielt ich Schwangerschaftsvorsorge, ein Zelt und Essen – auch bei der Geburt wurde ich unterstützt. Dafür bin ich dankbar. Wer weiß, was ich sonst getan hätte. Ich habe ja niemanden mehr. Später will ich Ärztin werden.“

Weitere Informationen zum Thema

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Interview Tschad

„In einem Dialogprozess eine Lösung finden“

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