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Interview Flucht und Migration

Hilfen für geflüchtete Menschen verbessern

Die Zahl der Menschen, die vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen, war noch nie so hoch wie heute. Warum das so ist und wie Caritas international hilft, erläutert die für die Themen „Flucht und Vertreibung“ zuständige Referentin Anke Wiedemann.

Flüchtende RohingyaDie Situation von Geflüchteten ist oft problematisch. Selbst wenn sie wie die Rohingyas auf dem Bild in einem sicheren Land ankommen, ist ihr Leidensweg oft noch nicht beendet. Viele Camps sind überbelegt und bieten keinen sicheren Ort für Kinder und Frauen. Foto: Stefan Teplan / Caritas international

Laut UNHCR waren Ende 2018 70,8 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht, vor zehn Jahren waren es noch 37,5 Millionen. Was sind die zentralen Ursachen für diesen immensen Anstieg?

Anke Wiedemann: Die Zahl klassischer Kriege zwischen zwei Staaten ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Dafür gibt es mehr innerstaatliche, gewalttätige Konflikte und Bürgerkriege. Über die wird in den Medien kaum oder gar nicht berichtet. Wir nennen sie daher auch vergessene Krisen. Dazu gehört beispielsweise der Konflikt in der Zentralafrikanischen Republik, der dazu geführt hat, dass jeder fünfte Bewohner des Landes auf der Flucht ist. 2018 gab es weltweit mehr als 200 gewaltsame Konflikte, in manchen Ländern gleich mehrere gleichzeitig. Häufig wird auch die Zivilbevölkerung angegriffen. Mehr als die Hälfte der gut 20 Millionen unter dem Mandat der Vereinten Nationen stehenden Flüchtlinge kam aus nur drei Ländern: 6,7 Millionen aus Syrien, 2,7 Millionen aus Afghanistan und 2,3 Millionen aus dem Südsudan.

Die Menschen fliehen nicht nur über Grenzen hinweg, sondern auch in andere Teile ihres Landes. Wie unterscheidet sich die Situation der Inlandsvertriebenen von der der Geflüchteten?

Vertriebene wie Flüchtlinge erleben Terror, Gewalt und extreme Not. Die Menschen werden entwurzelt und sind gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen. Den Status eines Flüchtlings im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention hat aber nur, wer die Grenzen seines Landes überschritten hat. Bei größeren Flüchtlingszahlen werden oft Flüchtlingslager eingerichtet, in denen die Menschen mit dem Nötigsten versorgt werden. Oft ist der Zugang zu Vertriebenen in ihrem eigenen Land schwieriger. Weltweit leben mehr als 60 Prozent aller Inlandsvertriebenen außerhalb von offiziellen Camps.

Was bedeutet dies für die Arbeit von Caritas international?

Wir erreichen auch viele dieser Menschen außerhalb der Camps und fördern die dezentrale Unterbringung. Hier macht sich der große Vorteil des Partnerprinzips bezahlt, nach dem Caritas international grundsätzlich hilft. Denn die Partner - lokale oder nationale Caritas-Organisationen oder auch andere Nichtregierungsorganisationen - sind ja bereits im Land. Sie kennen die Gegebenheiten und können schnell und unbürokratisch helfen. So können wir Vertriebenen in Syrien und auch im Jemen humanitäre Hilfe zuteilwerden lassen, auch wenn die Regionen für internationale Strukturen nur schwer zugänglich sind.

Allerdings stoßen auch die Helfer vor Ort an ihre Grenzen. Wenn das syrische Militär gezielt Krankenhäuser angreift oder Terroristen im Nordirak Zivilisten als Geiseln nehmen, ist humanitäre Hilfe nicht mehr oder nur noch sehr eingeschränkt möglich. Daher setzen wir uns dafür ein, dass die humanitären Standards auch eingehalten und Helferinnen und Helfer sowie Zivilisten geschützt werden.

Anke Wiedemann - Mitarbeiterin von Caritas international in FreiburgAnke Wiedemann ist bei Caritas international unter anderem zuständig für das Thema „Flucht und Vetreibung“.Holger Vieth

Mit dem Arbeitsschwerpunkt „Flucht und Vertreibung“ bei Caritas international soll die Hilfe noch effektiver werden. Worum geht es konkret?

Die Hilfe für Geflüchtete und Vertriebene ist seit langem ein Schwerpunkt unserer Arbeit. Nun geht es darum, Erfahrungen zu bündeln, zu lernen und so den Betroffenen bestmöglich zu helfen. Im Flüchtlingslager Cox´s Bazar in Bangladesch, in dem Hunderttausende Rohingya aus Myanmar leben, errichtete Caritas ein Modelldorf mit mehr als 180 Unterkünften, Brunnen und Toiletten. Die Zuständigen der Vereinten Nationen waren davon so überzeugt, dass die Caritas mit dem Bau von über 4.000 Hütten für rund 20.000 Menschen beauftragt wurde. Solche Projekte sind zwar nicht eins zu eins auf andere Krisenregionen übertragbar, aber Partner in anderen Flüchtlingslagern können von den Erfahrungen sicherlich profitieren.

Es geht also darum, dass die Partner und Mitarbeitenden vor Ort voneinander lernen?

Ja, bestenfalls führt das zu einer stetigen Verbesserung der humanitären Hilfe. Das trifft aber nicht nur auf die Hilfe vor Ort zu. Auch bei der Art der Unterstützung, also letztlich bei denjenigen, die Hilfe planen, führt das Lernen voneinander zu Verbesserungen. Früher wurde in Flüchtlingslagern von der Essensausgabe bis zur Verteilung von Kleidung alles zentral organisiert. Als Caritas helfen wir meist außerhalb der großen Lager, suchen dezentrale Wege der Unterstützung. Das erleichtert die Integration und macht die Menschen unabhängiger. Diesem Ansatz entspricht ein Instrument der humanitären Hilfe, das zunehmend genutzt wird: die Ausgabe von Bargeld-Hilfen oder Gutscheinen für Hilfsgüter an Bedürftige. Wenn die lokalen Märkte funktionieren, erlangen die Menschen in ihrer prekären Situation so ein Stück Selbstbestimmung zurück.

Instrumente und Methoden der humanitären Hilfe werden unter den Hilfswerken, auch mit staatlichen Stellen diskutiert. Welche Rolle spielt der Erfahrungsaustausch?

Der Deutsche Caritasverband mit seinem Hilfswerk Caritas international kooperiert seit jeher eng mit anderen Hilfswerken, etwa im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe. Und wir sind Teil eines großen Netzwerks von mehr als 160 Caritas-Organisationen weltweit. National wie international spielt der fachliche Austausch eine große Rolle. Immer wieder sind unsere Erfahrungen auch auf politischer Ebene gefragt. Beispielsweise war Caritas international im vergangenen September an der Organisation des zivilgesellschaftlichen Dialogs der Tschadsee-Konferenz in Berlin beteiligt, an der auch Vertreterinnen und Vertreter der Anrainerstaaten des Tschadsees teilnahmen. Das war auch ein politisches Signal dafür, dass der Kampf gegen Terror und Krieg und für den Schutz der Zivilbevölkerung nur gemeinsam erfolgreich sein kann.

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