Freiburg, 3. April 2003. Die Caritas der Diözese N'Zérékoré in Guinea versorgt seit Anfang der Woche Flüchtlinge, die aus dem angrenzenden Liberia in das westafrikanische Land gekommen sind. Mehr als 15.000 Menschen haben in den vergangenen Tagen die Grenze passiert. Die Menschen sind auf der Flucht vor den intensiven Kämpfen, die erneut zwischen der Rebellenbewegung LURD (Liberians United for Reconciliation and Democracy) und liberianischen Regierungstruppen ausgebrochen sind. Die Caritas N'Zérékoré versorgt die Bürgerkriegsopfer so lange mit Lebensmitteln, bis sie in Flüchtlingslagern weiter im Landesinneren aufgenommen werden können.
Der aktuelle Flüchtlingsstrom verschärft die ohnehin schon angespannte Lage in der Grenzregion ganz erheblich. Mehrere Zehntausend Menschen haben hier bereits aufgrund des andauernden Bürgerkriegs in Liberia und wegen der jüngsten Konflikte in der Elfenbeinküste Zuflucht gesucht. Caritas international hat die Flüchtlingsarbeit der Caritas N’Zérékoré in Guinea bisher mit 40.000 Euro unterstützt.
Für die Versorgung von Flüchtlingen in Liberia hat Caritas international in den vergangenen zwei Jahren insgesamt 900.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Caritas in Liberia versorgt die Menschen, die vor dem Bürgerkrieg im eigenen Land oder vor den Kämpfen in der Elfenbeinküste geflohen sind, mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Medikamenten und fördert die Wiederansiedlung Vertriebener.
‚Für ihre Hilfsprogramme ruft Caritas international zu Spenden mit Stichwort "
Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00 online unter: http://spende.caritas-international.de
Diakonie Katastrophenhilfe , Stuttgart, Spendenkonto 502 707 bei der Postbank Stuttgart BLZ 600 100 70 oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/