Pressemitteilung des Deutschen Caritasverbandes, Caritas international |
Caritas international ruft weiterhin zu Spenden auf. |
FREIBURG. Nach wie vor werden noch über 12.000 Menschen in Honduras vermißt, wie der Caritasdirektor von Hondruas, Eduardo Jeffs, gestern Nacht in einem Telefongespräch Caritas international mitteilte. Nach letzten Schätzungen sind über 220.000 Häuser zerstört, 80% der Infrastruktur beschädigt. Straßenverbindungen von der Hauptstadt zu wichtigen Städten und Seehäfen wie La Ceiba oder Puerto Cortez im Norden sind aber seit gestern wieder befahrbar. Die notdürftigste Reparatur des größten Teils des Straßennetzes wird jedoch noch mindestens vier bis sechs Wochen in Anspruch nehmen. Gestern erhielt die Caritas Honduras neues Benzin. Der befürchtete Engpaß im Treibstoffbereich ist damit vorerst abgewendet. Die wenigen Güter, die es im Land noch zu kaufen gibt, haben sich explosionsartig verteuert. Nach wie vor werden große Mengen an Zelten, Decken, Medikamenten und Chlortabletten zur Wasseraufbereitung benötigt. In Nicaragua haben die Partner von Caritas mit der Verteilung von knapp 500 Tonnen Nahrungsmittel begonnen. Hierbei handelt es sich um Öl, Reis, Mais, Bohnen und Margarine. Caritas international hat weitere 200.000 DM bereitgestellt. Die Gesamthilfen belaufen sich damit auf bisher 600.000 DM. Oliver Müller, Mitarbeiter von Caritas international, wird Montag abend in Tegucigalpa eintreffen. Für ihre Hilfsprogramme ruft Caritas international zu Spenden auf. Spenden mit Stichwort "Flut Mittelamerika" werden erbeten auf: Deutscher Caritasverband, Freiburg Spendenkonto 202 753 Diakonisches Werk der EKD, Stuttgart, |
Pressemitteilung
Honduras: Zusätzliche Mittel für betroffene Gebiete zur Verfügung gestellt
Erschienen am:
08.11.1998
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