Freiburg, 27. November 2002. Caritas international und Diakonie
Katastrophenhilfe
haben insgesamt 4,3 Mio. Euro für die Opfer der Hungersnöte im südlichen Afrika und in Äthiopien zur Verfügung gestellt. Angesichts der sich verschärfenden Situation rufen Caritas international und Diakonie
Katastrophenhilfe
erneut zu Spenden auf. Im südlichen Afrika sind mehr als 14 Millionen Menschen vom Hunger bedroht. "Jeden Monat sterben einige Zehntausend Menschen in Folge der Mangelernährung. Vor allem Alte und Kranke sind betroffen", erklärt Andreas Wenzel, Referent für das südliche Afrika bei Caritas international. "Die Hilfen müssen dringend verstärkt werden. Nun haben wir die Situation, vor der wir schon im Frühjahr gewarnt haben." Caritas international und Diakonie
Katastrophenhilfe
führen in Malawi, Sambia, Angola, Mosambik, Lesotho und Simbabwe vor allem Nahrungsmittel- und Saatgutprogramme durch.
"Die gleiche Notlage stellt sich auch am Horn von Afrika. Wir müssen unsere Hilfen verstärken und sind deshalb dringend auf Spenden angewiesen", sagt die Leiterin der Diakonie
Katastrophenhilfe
, Hannelore Hensle. Besonders dramatisch entwickelt sich die Lage aufgrund der großen Dürre derzeit in Äthiopien. Dort sind weitere 14 Millionen Menschen vom Hunger bedroht. Caritas international bereitet sich gemeinsam mit dem internationalen Caritas-Netzwerk auf verstärkte Hilfsmaßnahmen vor. Caritas international ist seit 1985 für das internationale Caritas-Netzwerk federführend mit den Hilfsmaßnahmen in Äthiopien betraut. Derzeit werden in Zusammenarbeit mit der Caritas Äthiopien Vorbereitungen für zusätzliche Hilfen getroffen.
Für ihre Hilfsprogramme ruft Caritas international zu Spenden unter dem Stichwort "
Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00 online unter: http://spende.caritas-international.de
Diakonisches Werk der EKD, Stuttgart, Spendenkonto 502 707 bei der Postbank Stuttgart BLZ 600 100 70 oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/