Freiburg, 15. Juli 2003. Caritas international hat 245.000 Euro zur Erstversorgung von Flüchtlingen aus Liberia zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld unterstützt Caritas international die Programme der Caritas von Cape Palmas, Liberia. Die Mitarbeiter bauen im grenznahen ivorischen Tabou behelfsmäßige Übergangsstrukturen auf, um einem Teil der etwa 45.000 Landsleute, die bis jetzt in die Elfenbeinküste geflüchtet sind, eine erste Überlebenshilfe anbieten zu können.
Viele der Flüchtlinge sind mit leeren Händen in der Elfenbeinküste angekommen, weil sie ihre Dörfer Hals über Kopf verlassen mussten. Was sie jetzt brauchen ist das Allernotwendigste: Nahrung und Kochtöpfe, Kleidung für die Kinder und Material, um sich einfache Notunterkünfte bauen zu können. 20.000 Menschen werden in den nächsten sechs Monaten von der Caritas Cape Palmas versorgt. Flüchtlingen in besonders schwierigen Situationen wie etwa Alte, Kinder, die ihre Eltern unterwegs verloren haben oder allein stehende Mütter, steht die Caritas zusätzlich mit Einzelfallhilfen zur Seite. Die Caritas Cape Palmas versorgt vor allem diejenigen, die das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen
Caritas international setzt sich seit Beginn des Bürgerkriegs 1989 für die Flüchtlinge ein. Einige von ihnen sind schon ein drittes Mal auf der Flucht vor den plündernden Rebellengruppen. Allein in den vergangenen zwei Jahren hat Caritas international insgesamt 875.000 Euro für die Flüchtlingsarbeit in Liberia bereit gestellt.
Für ihre Hilfsprogramme ruft Caritas international zu Spenden mit Stichwort " Liberia " auf:
Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00 online unter: http://spende.caritas-international.de
Diakonie Katastrophenhilfe , Stuttgart, Spendenkonto 502 707 bei der Postbank Stuttgart BLZ 600 100 70 oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/