Monrovia, 19. August 2003. Eine erste Lieferung von Medikamenten und medizinischer Ausrüstung des internationalen Caritasnetzwerkes ist gestern in Monrovia, Liberia, eingetroffen. Mit den Hilfsgütern können 20.000 Personen drei Monate versorgt werden. Die Basismedikamente, darunter Antibiotika, Malaria- und Durchfallmittel werden in Krankenhäusern und Gesundheitsstationen verteilt. Eine Bedarfserhebung ist in den letzten Tagen von der Caritas Liberia in Zusammenarbeit mit internationalen Caritasmitarbeitern durchgeführt worden. Das weltweite Caritasnetzwerk plant weitere Lieferungen in den nächsten Tagen.
Die größte Gefahr für die Bevölkerung ist die schlechte sanitäre Versorgung. "Die Trinkwasserversorgung ist in vielen Stadtteilen völlig zusammengebrochen. Die Strände der Stadt sind öffentliche Kloaken. Die Gefahr, dass die Cholera erneut massiv ausbricht ist sehr groß," sagt Dr. Bärbel Krumme, Tropenärztin der Caritas, die sich seit Samstag in Monrovia aufhält. Die Bevölkerung Monrovias ist in den letzten Jahren auf das Fünffache angewachsen. Dies verstärkt die Gefahr des Ausbruchs von Seuchen.
Hinweis:
Interviews: Dr. Bärbel Krumme steht für Interviews aus Monrovia zur Verfügung.
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