Freiburg, 20. April 2006. Die ersten
Caritas-Hilfstransporte haben die Flutopfer in Rumänien erreicht.
Caritas-Helfer konnten Lebensmittel, 400 Decken, Sanitärartikel und Trinkwasser
zu den betroffenen Menschen in Rast bringen. Wie der Koordinator der
Katastrophenhilfe, Thomas Hackl, mitteilt, stehen die Straßen in dem
überschwemmten Gebieten anderthalb Meter unter Wasser und sind nur noch mit
großen Lkw zu befahren. 4.000 Menschen seien dort evakuiert worden, bis zu 150
Häuser zusammengefallen. Die Katastrophenhelfer rechnen mit einer weiteren
Verschärfung der Lage durch Regen und Schmelzwasser.
Kritik über zu zögerliche Hilfe der
Behörden und der Armee, die in den vergangenen Tagen in der rumänischen
Bevölkerung laut geworden war, kann Hackl nicht bestätigen: „Die Zusammenarbeit
mit der Armee beim Hilfstransport war gut. Allerdings sind momentan alle
Einsatzkräfte mit der Evakuierung der Flutopfer komplett ausgelastet. Meiner
Einschätzung nach hat das Land aber aus den Überschwemmungen des Jahres 2005
seine Lehren gezogen und diesmal besser reagiert.“
Als Reaktion auf das anhaltende
Hochwasser in Osteuropa hat Caritas international, das Hilfswerk der deutschen
Caritas, 50.000 Euro für die Opfer der Flut in Rumänien bereitgestellt. Weitere
50.000 Euro kommen den Flutopfern in Serbien zugute.
Hinweis: Es können mit Thomas Hackl
Interviews in Rumänien geführt werden.
Weitere Informationen
finden Sie hier
Für ihre Hilfsprogramme ruft Caritas
international zu Spenden auf. Spenden mit Stichwort „Flut Osteuropa“ werden
erbeten auf:
Caritas international, Freiburg,
Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00
oder online unter:
http://spende.caritas-international.de
Caritas international gehört zum
weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden