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Katastrophenhilfe | Lateinamerika

Haiti: Bessere Vorsorge gegen Katastrophen

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Haiti: Bessere Vorsorge gegen Katastrophen

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Reportage Katastrophenvorsorge

Haiti: Stein auf Stein

Seit Hurrikan Matthew in Rivière Salée große Verwüstungen angerichtet hat, ist viel Wasser ins Tal geflossen. Seit einigen Monaten fangen die Bewohner des kleinen Dorfes im haitianischen Bergland im Südwesten an, Vorsorge zu treffen.

Blick in den Hof einer FamilieZahlreiche Familien haben sich von dem Wirbelsturm kaum erholt. Micheline Norius, 31 Jahre, im Hof ihres Hauses in Rivière Salée, in dem sie mit ihren sechs Kindern lebt, nimmt nun an einer Spargruppe teil und engagiert sich in einer Solidargemeinschaft.Foto: Lena Mucha

Wenn sich der tropische Starkregen in den Schluchten entlang der Steilhänge im bergigen Südwesten Haitis sammelt, bleibt nicht viel Zeit. Die Menschen hier leben in den flachen Talsohlen vom Reis- und Gemüseanbau. Die Berge sind vielerorts kahl und viel zu steil, um darauf ein Haus zu bauen. Die Schluchten und Hohlrinnen entlang der Hänge, auch Ravinen genannt, liegen die allermeiste Zeit völlig trocken. In der Regenzeit schwellen sie binnen weniger Minuten zu reißenden Sturzfluten an. Dann stürzt das Wasser entlang der weitgehend entwaldeten Berghänge in den schotterreichen Rinnen so schnell in die Täler, dass den Menschen hier kaum Zeit bleibt, ihr Vieh und sich selbst in Sicherheit zu bringen. Wasser, Schlammmassen und Geröll reißen Getreidespeicher und Häuser mit sich.

Haiti Matthew WirbelsturmschädenDie Zerstörungen auf den Feldern im Südwesten Haitis nach dem Wirbelsturm Matthew haben die Bauern in eine Krise geworfen. Viele haben sich bis heute nicht davon erholt. Insbesondere die Häuser in der Talsohle wurden weitgehend zerstört. Rund 1.000 Menschen starben.Foto: Bettina Taraki

Vor drei Jahren erst hatte der Wirbelsturm Matthew weite Teile der Region entwaldet, Felder und Häuser verwüstet. Keine einzige Bananenstaude blieb verschont. Eine Katastrophe. Vor allem junge Menschen zogen weg in die Stadt. Denen, die blieben, erscheint es bis heute undenkbar, der Kraft eines solchen Hurrikans etwas entgegenhalten zu können.

Seit dem tropischen Wirbelsturm haben die Bauern ihre Maisernte gleich zweimal verloren, wegen einer ausgedehnten Dürreperiode. Das Klima ändert sich, wer hier bleiben will, muss mit diesem Wandel leben.

Stein auf Stein

Mit dem Bau von Steinwällen schützt sich nun die Gemeinde in Rivière Salée, einem Dorf im Departement Nippes, vor künftigem Starkregen. Eine Person, die von der Caritas in der Konstruktion der Steinwälle ausgebildet wurde, mobilisiert die Nachbarn an festgelegten Tagen, mit Hand und Hacke gegen eine Entlohnung mitzuhelfen. Zehn Tage dauerte die erste Phase, gut 15 Steinwälle wurden in Abständen von wenigen Höhenmetern errichtet.

Steinwall in einer ErosionsschluchtSteinwälle im Abstand von wenigen Höhenmetern schützen die steilen Schluchten vor Erosion und nehmen dem Wasser bei Starkregen die Kraft.Foto: Martina Backes

Dabei sind die Steinwälle nicht nur eine sichtbare Hürde für das Wasser, dessen Laufkraft gebrochen wird. Die Bauaktion selbst ist ein sozialer Event von unschätzbarem Wert. "Die Leute tauschen während der Arbeit ihre Erfahrungen aus: Wie sie das Vieh zu retten versuchten, wo sie noch Saatgut aufbewahrt hatten, wie sie das Dach ihres Hauses aus den Bäumen gezogen haben", erklärt ein Freiwilliger. Die Gemeinschaftsaktion ist eine Chance, über die Ursachen der Überflutung zu sprechen, über den Klimawandel und über die fehlenden Bäume, die nun den Boden nicht mehr halten.

Drei Männer diskutieren in einer SchluchtIn dem Dorf Rivière Salée diskutiert ein Freiwilliger, der zusammen mit der Gemeinde eine Ravine befestigt hat, mit dem Personal der Caritas Nippes. Die Befestigung der Ravinen ist Teil der Katastrophenvorsorge im Südwesten Haitis.Foto: Lena Mucha

Weitsicht und Vorsorge sind keine Selbstverständlichkeit ...

Wenn die konkreten Schutzmaßnahmen des Projektes der Caritas zur Katastrophenvorsorge evaluiert werden, geht es nicht allein um die Anzahl der fertigen Steinwälle und befestigten Ravinen. Die Mitwirkenden haben sich während der Bauphase auch darüber ausgetauscht, wie sie ihre Häuser sicherer bauen können, wie sie ihre Ernten künftig besser schützen wollen. "Wir haben uns darauf geeinigt, welche Berghänge als Nächstes zu stabilisieren sind", erklärt ein Bauer, der hier mitgeholfen hat. Auch ein Aufforstungsprogramm wollen seine Nachbarn in der Gemeinde initiieren. Der Pfarrer und der Bürgermeister sind informiert, der Vertreter des staatlichen Zivilschutzes wurde angehalten, eine Baumschule anzulegen.

... sie wachsen, wie ein zartes Pflänzchen

Oft wird es als persönliche Schande empfunden, wenn das eigene Haus von den Fluten erfasst und weggespült wird. Doch mit dem nachbarschaftlichen Austausch über das Erlebte beginnt ein Wandel im Denken. Und mit einer Aktion wie dem Bau der Steinwälle, bei dem die Gemeindemitglieder ihre kollektive Fähigkeit zum Handeln erfahren, weicht die individuelle Apathie, die nicht wenige Familien angesichts der Armut spürten.

Nachbarn vereinbaren, wer wem bei einer künftigen Evakuierung unter die Arme greift und wer sich um die Alten kümmert, die sich nicht mehr aus eigener Kraft auf den nächsten Hügel oder in das nächste feste Gebäude retten können. Das solidarische Miteinander setzt neue Kräfte frei. Angestoßen wurde es über Cash-for-Work: eine kleine Aufwandsentschädigung für die Mithelfenden hier im Dorf. Das ist ein Anreiz mit doppelter Wirkung, denn in Haiti sind die Menschen infolge einer Energiekrise mit steigenden Lebensmittelkosten konfrontiert. Die Ernährungskrise trifft rund die Hälfte der Bevölkerung.

Damit kollektives Handeln in der Gemeinde Wurzeln schlagen kann

Gemeinwesen ist genau das: Nach und nach verstehen sich die Menschen als Handelnde, die kollektiv einen Plan zu ihrer eigenen Sicherheit erörtern. Mit jeder gemeinsamen Bauaktion wächst das Wissen der Menschen, die hier leben, über das, was passiert ist und was künftig passieren kann, wenn das Wetter verrücktspielt.

Das kollektive Wissen über diese Risiken und mögliche Strategien, wie man sich besser schützen kann, ist der erste Schritt der Anpassung an den Klimawandel. In der Fachsprache heißt das Widerstandsfähigkeit. Sicher, ihr sind Grenzen gesetzt. Doch ohne diese Vorbereitung auf künftige Starkregen und Fluten, ohne Vorsorge und ohne Erosionsschutz, sind die Menschen den Risiken und den oft tödlichen Folgen einer solchen Katastrophe schutzlos ausgeliefert.

Steinwälle für den Erosionsschutz

Ein Cash-for-Work Programm bindet Haushalte in die Instandhaltung und den Aufbau des Erosionsschutzes ein. Gemeinschaftlich reparieren die Menschen Böschungen, Erosionsschluchten und Wege. Auf diese Weise werden im Laufe der kommenden Jahre Steinschwellen auf 4.000 Kubikmetern und Erosionsschluchten auf 12.000 Kubikmetern instand gesetzt, sowie rund 20 Kilometer wichtige und teils zerstörte landwirtschaftliche Wege.

Landschaftsansicht, Berge und Reisfelder in der TalsohleBaradères im Departement Nippes, nicht weit von Rivière Salée: Reisanbau in der Talsohle, die Dörfer sind umgeben von Berghängen. Bei starken Regenfällen sind die Häuser schnell überflutet.Foto: Martina Backes

Weitere Informationen

Zwei Jungen, die 2017 nach Hurrikan Matthew ihr Zuhause verloren haben. Projekt

Haiti: Bessere Vorsorge gegen Katastrophen

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Carmen Marquez, Fachkraft von Caritas international, im Austausch mit einem Begünstigten. Interview

„Kooperatives Handeln und eingeübte Abläufe können Leben retten!“

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