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Erfahrungsbericht

Senegal: Alltag im Ausnahmezustand

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Erfahrungsbericht

Senegal: Alltag im Ausnahmezustand

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Ein Beitrag von Elisa Schinke
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit bei Caritas international
11. März 2024 / Lesedauer: 1 Minute

Deutschland Projekt

Unsere Kollegin Elisa Schinke dokumentierte das harte Leben der Straßenkinder in Dakar. Mitten im Trubel der Millionenmetropole lernte sie eine Welt kennen, die von einer sicheren Kindheit kaum weiter entfernt sein könnte.

Als wir in Dakar landen, ist es schon dunkel. Die Luft ist heiß und vor allem feucht. Trotz der späten Uhrzeit sind die Straßen voller Menschen. Händler sitzen am Straßenrand, verkaufen alles Mögliche. Schon in diesen ersten Minuten fallen sie mir auf: Die Straßenkinder von Dakar. Sie laufen barfuß durch die staubigen Straßen, stehen in kleinen Gruppen an Häuserecken und tragen in der Hand kleine weiße Plastikeimer, die zeigen, dass sie betteln.

Zehn Tage lang haben wir in Dakar unsere Partnerorganisation ENDA begleitet. Wir wollten das Leben der Straßenkinder besser kennenlernen. Wie sieht ihr Alltag aus? Warum leben sie auf der Straße? Und: Wie können wir ihnen helfen?

Dakar ist eine Stadt voller Gegensätze.Dakar ist eine Stadt voller Gegensätze.Foto: Elisa Schinke / Caritas international

Kindheit auf der Straße

Direkt am ersten Morgen bekomme ich einen Eindruck von der Lebensrealität eines dieser Kinder. Wir begleiten unsere Kollegen von ENDA zu einem Fußballturnier, das für Straßenkinder ausgerichtet wird. Am Spielfeldrand führen Sozialarbeiter Gespräche mit den Kindern. Es sind nur Jungen, die wir hier treffen. Minderjährige Mädchen, das erfahren wir später, arbeiten oft in sehr prekären Verhältnissen als Hausangestellte. Sie haben einen Schlafplatz – von einer unbeschwerten Kindheit kann aber auch bei ihnen ganz und gar nicht die Rede sein.

Patrick, ein erfahrener Sozialarbeiter von ENDA, ist gerade im Gespräch mit Omar. Der dreizehnjährige Junge lebt seit einem Monat auf der Straße. Mühsam hat er sich genug Geld verdient, um mit dem Bus nach Dakar zu fahren. Dort angekommen, lernte er gleich am Bahnhof andere Kinder kennen. Nun lebt er am Strand von Pikine. Die Kinder haben eine Hierarchie, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist. Die älteren geben den jüngeren die Regeln vor. Ein wichtiges Thema im Alltag der Kinder ist Nahrung. Denn wie kommen sie an Essen, ohne Einkommen oder finanzielle Unterstützung? Omar geht an manchen Tagen betteln, an anderen Tagen trägt er am Bahnhof für ein kleines bisschen Geld die Gepäckstücke von Reisenden. Oft gehen die Kinder spät am Abend zu Restaurants, um Essensreste zu erbetteln und sich so irgendwie durchzuschlagen. Patrick hört Omar zu, fragt nach und ist für den dreizehnjährigen Jungen mitten in der Millionenstadt ein paar Minuten einfach da.

Patrick hat jahrzehntelange Erfahrung in der Arbeit mit Straßenkindern. Hier trifft er sie in einem Hinterhof, abgeschirmt von den misstrauischen Blicken der Anwohner.Patrick hat jahrzehntelange Erfahrung in der Arbeit mit Straßenkindern. Hier trifft er sie in einem Hinterhof, abgeschirmt von den misstrauischen Blicken der Anwohner.Foto: Elisa Schinke / Caritas international

Warum landen die Kinder auf der Straße?

Wir haben in Dakar Dutzende Straßenkinder getroffen. Immer wieder haben wir sie gefragt, wie sie dort gelandet sind. Tatsächlich waren die Antworten sehr unterschiedlich. „Ich bin meinen Freunden gefolgt, sie sind gegangen“, war eine Antwort. „Ich habe es zuhause nicht mehr ausgehalten“, war eine andere Antwort. Immer wieder fällt das Gespräch auch auf die Koranschulen. Die Eltern bringen ihre teils noch sehr jungen Kinder dorthin, erhoffen sich, dass sie dort gut aufgehoben sind und versorgt werden. Oft ist das auch der Fall. Leider gibt es aber auch Koranlehrer, die die Situation der Kinder auf furchtbare Art und Weise ausnutzen. Sie zwingen die Kinder zum Betteln – wenn sie abends nicht genug erbettelt haben, gibt es Schläge. Schlafplätze, Schutz, ein Dach über dem Kopf? Fehlanzeige. Irgendwann halten die Kinder es nicht mehr aus, laufen weg und sind von da an mutterseelenallein, mitten in Dakar. Sie sind Gewalt, Missbrauch und teilweise auch Drogen schutzlos ausgeliefert.

 
Elisa Schinke rundes Bild
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„Ein Junge, den wir trafen, blieb mir besonders im Kopf. Er stand kurz vor der Rückführung in seine Familie. Fünf Jahre war er bereits allein unterwegs – als Neunjähriger. Sein Name war Saliou und alles, woran er sich erinnern konnte, war die gelbe Farbe der Küche zu Hause.“

Elisa Schinke, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit bei Caritas international

Elisa Schinke rundes Bild

 

Was brauchen die Kinder und was hat die Caritas damit zu tun?

Caritas international arbeitet in Senegal seit Jahren mit ENDA Jeunesse Action zusammen. ENDA ist eine international vernetzte Kinder- und Jugendschutzorganisation. Während unserer Reise wurde mir klar, dass viele der Aufgaben, die bei uns in Deutschland von staatlichen Stellen übernommen werden, in Senegal nur durch Hilfsorganisationen wie ENDA ausgeführt werden können. Ein funktionierendes staatliches Netz zur Sicherung von Kindern gibt es in Senegal nicht. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ENDA und somit auch die Spenden, die durch Caritas international zu ENDA gelangen, essenziell sind für die Hilfsangebote und somit das Wohlergehen tausender Kinder.

ENDA betreibt in Dakar zwei Zentren, die allen Kindern immer offenstehen. Die Sozialarbeiter von ENDA sind Tag und Nacht auf der Straße unterwegs, sie wissen genau, wo die Kinder sich aufhalten. Sie verarzten kleinere Wunden, sind offen für die Sorgen und Probleme der Kinder. Wir haben einen Jungen mehrere Tage begleitet, den 15-jährigen Mandiaye. Seine Geschichte haben wir in einem Video festgehalten. Mandiaye sagte zu uns: Patrick ist immer da, wenn wir ihn brauchen. Wenn jemand ins Krankenhaus muss, dann kümmert er sich.

Mandiaye ist fünfzehn Jahre alt. Nachts kann er oft nicht schlafen, da die Straßenkinder ständig von der Polizei vertrieben werden.Mandiaye ist fünfzehn Jahre alt. Nachts kann er oft nicht schlafen, da die Straßenkinder ständig vor der Polizei vertrieben werden,Foto: Raphael Götz / Caritas international

Man kann im ersten Moment den Eindruck gewinnen, dass die Kinder sich schon irgendwie durchschlagen. Aber bereits ein Infekt mit Fieber kann auf der Straße lebensbedrohlich werden – ebenso wie Menschen, die die Situation der Kinder grausam ausnutzen.

Das Ziel, das ENDA hat, ist die Unterstützung aller Kinder beim Finden ihrer „Projets de vie“ – ihrer „Lebensprojekte“. Das kann die Rückkehr zur Familie sein. In anderen Fällen ist es die Suche nach einer Pflegefamilie oder der Beginn einer Ausbildung in einem der zahlreichen ENDA-Ausbildungsbetriebe. So oder so: Die Kinder müssen eigene Ziele entwickeln, damit es funktioniert. Eine pauschale Lösung für alle gibt es nicht. Um den Kindern zu helfen, muss man sich auf sie einlassen. „Jedes Kind ist einzigartig. Jedes Kind hat seine Geschichte. Jedes Kind ist in einer Ausnahmesituation“, fasst es Patrick zusammen.

Danke, Patrick und ENDA, dass wir Eure wertvolle Arbeit begleiten durften!

Sozialarbeiter Patrick Mendy von ENDA und Elisa Schinke, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit bei Caritas internationalSozialarbeiter Patrick Mendy von ENDA und Elisa Schinke, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit bei Caritas international


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