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Naher Osten | Krisen und Konflikte

Palästina: Humanitäre Hilfe im Gaza-Krieg

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Palästina: Humanitäre Hilfe im Gaza-Krieg

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Palästinensische Autonomiegebiete Projekt Reportage Hintergrund

Ihre Fragen zu dem Konflikt in Palästina und Israel

Finden Sie hier Antworten auf einige Fragen zum aktuellen Krieg in Israel. Die momentane Lage im Gazastreifen ins dramatischer denn je. Über 1,9 Millionen Menschen wurden vertrieben und leben unter katastrophalen Bedingungen auf einer Fläche so groß wie der Berliner Bezirk Mitte.

Wie schätzt Caritas international die Lage der Menschen im Gaza-Streifen ein?

Die humanitäre Lage im Gaza-Streifen ist katastrophal. Nach Angaben der Vereinten Nationen leidet die gesamte Bevölkerung unter akutem Hunger: Es gibt eindeutige Hinweise auf eine Hungersnot und weit verbreitete Unterernährung. Kinder und Frauen sterben an Mangelernährung und fehlender medizinischer Versorgung. Über 92 Prozent der Wohnhäuser sind zerstört oder beschädigt, und Hunderttausende Menschen sind mehrfach vertrieben worden. Die sanitäre Infrastruktur ist weitgehend zusammengebrochen, Krankheiten breiten sich aus. Es fehlt an Wasser, Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Medikamenten, Zelten, Decken und Treibstoff für Notstromaggregate. Rund 1,9 Millionen Menschen leben auf nur 12 % der Fläche des Gaza-Streifens unter menschenunwürdigen Bedingungen.

Sind Helferinnen und Helfer von Caritas international vor Ort?

Caritas international arbeitet stets nach dem Partnerprinzip, so auch in der aktuellen Situation im Gaza-Streifen. Zu unseren derzeit tätigen Partnerorganisationen gehören Juzoor und Catholic Relief Services (CRS), mit denen uns eine langjährige Zusammenarbeit verbindet.

Die Mitarbeitenden unserer Partnerorganisationen leben im Krisengebiet und versorgen die Menschen, die dringend Hilfe benötigen, darunter auch Menschen mit Behinderung, die nicht evakuiert werden können. Die Mitarbeitenden und ihre Familien sind selbst betroffen: Sie mussten mehrfach umziehen, haben Familienmitglieder verloren und sind hohen Sicherheitsrisiken ausgesetzt. Im April 2025 trauerten wir um zwei medizinische Mitarbeitende von Juzoor. Trotzdem arbeiten rund 400 Helfende von Juzoor und 65 CRS-Mitarbeitende weiterhin vor Ort.

Wie sehen die aktuell möglichen Hilfen konkret aus?

Mit ihren Partnerorganisationen im Gaza-Streifen steht Caritas international in engem Austausch. Unsere Partner vor Ort können nach wie vor Hilfe leisten, jedoch unter extrem gefährlichen und äußerst schwierigen Bedingungen und leider nicht in dem Umfang, wie wir wollen und können.

So laufen die medizinischen Hilfen unseres Partners Juzoor im Norden des Gaza-Streifens weiter. CRS konzentriert sich auf psychosoziale Hilfen sowie auf Unterstützung im Sanitärbereich, etwa durch Wassertankwagen und Latrinen.

Die Verteilung von Hilfsgütern ist lebensgefährlich geworden. In den vergangenen sechs Wochen wurden über 800 Menschen getötet, als sie versuchten, an Lebensmittel zu gelangen. Während der "humanitären Pausen" Ende Juli erhöhte sich zwar die Zahl der einfahrenden Hilfsgütertransporte, sie bleibt aber weit unter dem Bedarf.

Was konnte durch die Zusammenarbeit mit unseren Partnern bisher erreicht werden?

Unsere Partnerorganisationen CRS und Juzoor konnten - auch dank der Unterstützung durch Caritas international - ca. 1,5 Millionen Menschen im Gaza-Streifen erreichen. Solange lokale Märkte noch funktionierten, wurden sogenannte Multi-Purpose-Voucher ausgegeben, mit denen sich Betroffene bei lokalen Händlern mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Haushaltswaren versorgen konnten.

Dank der CRS-Hilfskonvois konnten von November 2023 bis zum 2. März 2025 trotz erschwertem Zugang in das Krisengebiet dringend benötigte Güter wie Matratzen, Decken, Zelte, Regenplanen, Hygieneartikel sowie Nahrungsmittelpakete zu den Menschen im Gaza-Streifen gebracht werden. Außerdem wurde zeitweise Treibstoff geliefert, um Notstromaggregate für Krankenhäuser sowie Einrichtungen zur Gesundheitsvorsorge und Wasserversorgung betreiben zu können. CRS leistete Nahrungsmittelhilfen an 1,1 Millionen Menschen, 133.000 Menschen hatten durch Wassertankwagen Zugang zu Wasser, fast 15.000 Haushalte wurden mit Zelten versorgt und rund 33.000 mit Planen.

Die Partnerorganisation Juzoor bot in 90 Unterkunftseinrichtungen sowie fünf Gesundheitszentren medizinische Not- und Grundversorgung, psychologische Hilfe und Nahrungsmittelversorgung für Vertriebene. Außerdem unterstützte sie mit der "Help the Helpers"-Initiative Helfende aus dem Medizinsektor mit psychosozialen Angeboten sowie Gütern des täglichen Bedarfs, um ihren Alltag zu erleichtern und ihnen bei der Verarbeitung der Erlebnisse im Kriegsgebiet zu helfen. Mehr als 90.000 medizinische Erstkonsultationen wurden durchschnittlich pro Monat durchgeführt. Mobile medizinische Teams von Juzoor leisten weiterhin unter schwierigsten Bedingungen lebensrettende Hilfe.

Wie stellen Sie sicher, dass Spenden und Hilfsgüter nicht in die Hände der Hamas fallen?

Im Gaza-Streifen stellen wir durch die langjährige Zusammenarbeit mit unseren lokalen und sehr erfahrenen Partnern sicher, dass die Hilfen nicht in falsche Hände geraten. Wir können dank der Erfahrung sowie der hohen Qualitätsansprüche unserer Partnerorganisationen sicherstellen, dass unsere Hilfen ausschließlich an die notleidende Zivilbevölkerung verteilt werden. Da unsere Partner schon lange im Gaza-Streifen aktiv sind, verfügen sie über Listen wirklich hilfsbedürftiger Menschen, die sich zuvor registrieren müssen.

Um ein Beispiel zu nennen: Trotz der äußerst angespannten Lage führte unser Partner CRS im Zuge des Qualitätsmanagements eine Überprüfung durch, wie und wofür die zu Beginn des Konflikts verteilten Gutscheine genutzt wurden.

Gerade aufgrund der aufgebauten und immer noch bestehenden Strukturen unserer Partnerorganisationen war es ihnen während der Waffenruhen möglich, Hilfsgüter aus den Warenlagern in Ägypten und Jordanien nach Gaza zu transportieren und vor Ort direkt an Hilfsbedürftige zu verteilen.

Warum lehnt Caritas international die Privatisierung der Hilfssysteme im Gaza-Streifen ab?

Caritas international schließt sich der Einschätzung der UN an, wonach eine Neustrukturierung der Hilfslieferungen mit Hilfe einer privaten Stiftung unter der Kontrolle des israelischen Militärs den wesentlichen Prinzipien humanitärer Hilfe - Neutralität und Unabhängigkeit - widerspricht. Außerdem sieht die Neuordnung vor, Hilfsgüter nur in bestimmte Zonen zu liefern; dies schneidet alte, kranke und geschwächte Menschen faktisch von der dringend benötigten Hilfe ab - und widerspricht allem, wofür wir als Caritas stehen.

Die Verteilung von Hilfsgütern unter militärischer Aufsicht hat sich als hochgefährlich erwiesen. In den letzten Wochen wurden über 1000 Menschen bei der Suche nach Nahrung getötet. Mehr als zwanzig Staaten, darunter Großbritannien, Frankreich und Spanien, haben das Vorgehen öffentlich kritisiert und fordern ein sofortiges Ende der Gewalt sowie sicheren Zugang zu humanitärer Hilfe.

Warum steht Caritas international den Hilfslieferungen per Luftbrücke kritisch gegenüber?

Caritas international lehnt Hilfslieferungen per Luftbrücke grundsätzlich ab, weil sie nur als letztes Mittel in Betracht gezogen werden sollten, etwa bei Naturkatastrophen in unzugänglichen Regionen oder in Kriegsgebieten ohne Zugangsmöglichkeiten. Diese Form der Hilfe gilt als besonders ineffizient, da sie extrem teuer ist, nur einen sehr begrenzten Teil der Bevölkerung erreicht und die Verteilung der Güter kaum kontrollierbar ist. Dadurch wird das "Recht des Stärkeren" vor Ort gefördert, während besonders schutzbedürftige Gruppen oft leer ausgehen. Lkw mit Hilfsgütern stehen bereit und könnten sofort losfahren, wenn der Zugang über den Landweg ermöglicht werden würde. Die Luftbrücke ist daher vor allem ein symbolischer Akt, der den Eindruck umfassender Hilfe erwecken soll, obwohl tatsächlich nur geringe Mengen verteilt werden - zu sehr hohen Kosten.

Wir fordern weiterhin eine Öffnung des Landwegs für eine wirkungsvolle und nachhaltige humanitäre Versorgung. Angesichts der drohenden Hungersnot im Gaza-Streifen braucht es nicht nur deutlich größere Mengen an Hilfsgütern, sondern auch spezielle Nahrungspräparate, um insbesondere unterernährte Kinder gezielt zu versorgen.

Wie kann die Caritas unter solchen Bedingungen "neutral" bleiben?

Als humanitäre Hilfsorganisation verpflichtet sich Caritas international den humanitären Prinzipien der Unparteilichkeit, Neutralität und Unabhängigkeit. Unser Auftrag ist es Menschen in Not, gleich welcher Religion, Nationalität oder Herkunft Hilfe zu leisten.

Neutral zu sein bedeutet nicht, den Entwicklungen gleichgültig gegenüberzustehen. Caritas international ist angesichts des Terroranschlags der Hamas auf israelische Zivilistinnen und Zivilisten entsetzt. Gleichzeitig muss die Versorgung der bedürftigen Menschen im Gaza-Streifen trotz der Kriegshandlungen sichergestellt werden. Wir fordern deshalb alle Konfliktparteien auf, das humanitäre Völkerrecht einzuhalten und insbesondere die Versorgung der Zivilbevölkerung sicherzustellen. Caritas international appelliert zudem an die Konfliktparteien, alles für ein dauerhaftes Ende der Gewalt in Israel, Gaza und der Westbank zu tun.

Weitere Informationen

Projekt

Palästina: Humanitäre Hilfe im Gaza-Krieg

Die aktuelle Lage im Gazastreifen ist dramatischer denn je. Über 1,9 Millionen Menschen wurden vertrieben und leben unter katastrophalen Bedingungen auf einer Fläche so groß wie der Berliner Bezirk Mitte. Die gesamte Bevölkerung leidet Hunger.

Reportage

Rami berichtet aus seinem Leben in Gaza

Durch unseren Partner CRS hat uns die Geschichte von Rami erreicht. Er ist junger Familienvater in Gaza und gibt uns hier einen Einblick in sein Leben, seine Erlebnisse und seinen Traum.

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