Freiburg, 7. April 2011.
Die Lage für die Opfer des
Bürgerkrieges in der Elfenbeinküste spitzt sich weiter zu. Humanitäre Hilfe für
das wirtschaftliche und politische Zentrum Abidjan ist aufgrund der anhaltenden
Kämpfe derzeit noch nicht möglich. Die Hilfe von Caritas international, dem
Hilfswerk der deutschen Caritas, muss sich deshalb momentan auf die
Unterstützung von Flüchtlingen in Liberia konzentrieren, wo bislang rund
130.000 Menschen gestrandet sind. Caritas international, das Hilfswerk der
deutschen Caritas, stellt für die Versorgung der Flüchtlinge 200.000 Euro zur
Verfügung. Engpässe gibt es bei der Versorgung mit Medikamenten, Lebensmitteln,
Wasser, Kleidung und Notunterkünften.
Für Liberia, das selbst 14 Jahre Bürgerkrieg durchlitten hat, stellt die
Aufnahme der Flüchtlinge aus der Elfenbeinküste eine große Belastung dar. „Die
Lage ist sehr schwierig, denn Liberia ist nicht einmal in der Lage, seine
eigenen Bürger zu ernähren“, berichtet der örtliche Caritas-Direktor Mike
Jurry. „Die Bewohner der Grenzstädte zeigen große Solidarität und teilen das
wenige, was sie haben. Aber die Zustände werden von Tag zu Tag unerträglicher.“
Die Caritas organisiert in Absprache mit dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten
Nationen ein Flüchtlingslager in Harper. Das besondere Augenmerk gilt der
Versorgung von alten und behinderten Menschen, verwaisten Kinder sowie
Schwangeren und jungen Müttern.
Spenden mit Stichwort
"Westafrika"
werden erbeten:
- Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für
Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00
-
online unter:
www.caritas-international.de
-
Charity SMS: SMS mit CARITAS an die 8
11 90 senden (5 EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas
international 4,8
3
EUR)
Caritas international ist das Hilfswerk
der deutschen Caritas und gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162
nationalen Mitgliedsverbänden.
Pressemitteilung
Elfenbeinküste: Lage für Bürgerkriegsopfer spitzt sich zu
Erschienen am:
07.04.2011
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