Freiburg, 17. Februar 2006. Die für das Ende der
Woche angekündigten Demonstrationen
gegen
die Mohammed-Karikaturen in der Kaschmir-Provinz behindern
die Hilfe für die Erdbebenopfer. In der von einem schweren Erdbeben im Oktober
2005 betroffenen Region dürfen deshalb Ausländer bis auf weiteres Häuser und
Büros nicht verlassen. Eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit gibt es auch für
die lokalen Fachkräfte. Die Caritas Pakistan hält wegen der angespannten
Sicherheitslage auch zwei medizinische Teams, denen zehn einheimische Ärzte und
Krankenschwestern angehören, zurück. Einige internationale Organisationen haben
begonnen, ihre Mitarbeiter aus bestimmten Orten der Provinz Kaschmir abzuziehen.
Religiöse Führer hatten zum Abzug aufgefordert. Die Lage ist angespannt.
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Caritas international hofft, dass sich die Lage zu Beginn der neuen Woche entspannt
und die Arbeit wieder aufgenommen werden kann.
Bei dem Beben vom 8.Oktober 2005 starben rund 73.000 Menschen, rund 3,5 Millionen
wurden obdachlos. Seit dem ersten Tag ist die Caritas Pakistan vor Ort, um mit
Notunterkünften, ärztlicher Versorgung und Lebensmitteln zu helfen.
Caritas
international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und gehört zum weltweiten
Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.
Pressemitteilung
Pakistan: Sicherheitslage behindert Hilfe
Erschienen am:
17.02.2006
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