Freiburg,
Für diese Hilfen werden laut Caritas Simbabwe 5,7 Millionen Euro benötigt.
Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, wird den
Hilfsappell der Caritas Simbabwe mit einem ersten Beitrag von 100.000 Euro
unterstützen und bittet die Bevölkerung dringend um Spenden. Der Direktor der
Caritas Simbabwe, Cornelius
Hamadziripi
, spricht angesichts
der jüngsten Zuspitzung der Lage in seinem Land von einem „trostlosen
Weihnachten für Simbabwe“.
Laut einer Caritas-Studie, die auf Befragungen von rund 2.000 Haushalten in
allen acht Diözesen des Landes basiert, leiden 70 bis 90 Prozent der Befragten
chronisch unter Hunger. Aus der gleichen Studie geht hervor, dass 56 Prozent
der Menschen in Simbabwe gezwungen sind, Wasser aus unsicheren Quellen zu trinken
und damit extrem gefährdet sind, sich mit dem Erreger der Cholera zu infizieren.
30 bis 40 Prozent der Brunnen bedürfen dringend der Instandsetzung. Dr. Oliver
Müller, Leiter von Caritas international, erwartet, dass der Höhepunkt der
Cholera-Epidemie erst mit Beginn der Regenzeit im Januar erreicht wird. Aber
viel schlimmer noch sei die sich dramatisch von Tag zu Tag verschärfende
Hungersnot, deren Opfer in keiner Statistik erscheinen würden.
Weitere Informationen
finden Sie hier.
Für ihre Hilfsprogramme
ruft Caritas international zu Spenden auf.
Spenden mit Stichwort „
Simbabwe
“ werden
erbeten auf:
Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für
Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00 oder
online
unter:
www.caritas-international.de
Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und
gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.
Pressemitteilung
Simbabwe: Caritas weitet Kampf gegen Hunger und Cholera aus
Erschienen am:
22.12.2008
Beschreibung