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Erfahrungsbericht

Klimaschutz muss aus dem Herzen kommen

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Klimaschutz muss aus dem Herzen kommen

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Ein Beitrag von Peter Loy Chong
Caritas Fidschi
04. August 2022 / Lesedauer: 4 Minuten

Fidschi Projekt

Peter Loy Chong ist Erzbischof auf den Fidschi-Inseln. Seine Heimat ist stark von den Folgen des Klimawandels bedroht. Doch nicht nur der Anstieg des Meeresspiegels ist eine Gefahr, sondern auch die Ausbeutung von Bodenschätzen. Im Blog schildert er, warum er Hoffnung sieht, wenn sich Menschen untereinander und mit der Natur versöhnen.

Auf Fidschi können wir die Auswirkungen des Klimawandels deutlich sehen: Der steigende Meeresspiegel macht schon heute Teile der Inseln unbewohnbar. Das Wasser tritt über die früheren Ufergrenzen und ganze Dörfer müssen in höher gelegene Regionen umgesiedelt werden. Eigentlich gilt es in Fidschi als zivilisiert und ist hoch angesehen, wenn man an der Küste in der Nähe des Meeres lebt, weil man dort Fisch essen kann. Aber heute zieht es die Menschen ins Landesinnere.

100.000 Menschen sind heimatlos

Bei uns auf Fidschi funktioniert das Umsiedeln, aber es gibt Inseln, die überhaupt keine Hügel haben, wie zum Beispiel Tuvalu, Kiribati und die Marshallinseln. Diese Inseln werden sehr stark vom Anstieg des Meeresspiegels betroffen sein. Berechnungen zufolge wird die Inselnation Kiribati in nicht einmal 50 Jahren komplett überschwemmt sein und 100.000 Menschen verlieren ihre Heimat. Für diesen Fall hat die Regierung von Kiribati ein Stück Land auf Fidschi gekauft, damit die Menschen dorthin ziehen können. Natürlich ist es leicht zu sagen: "Zieht um!" Aber diese Menschen leben am Meer. Ihre Lebensgrundlage ist der Fischfang. Wenn sie nach Fidschi kommen, werden sie im Inland leben. Sie müssen ihren Lebensstil ändern und lernen, wie man Landwirtschaft betreibt, und sich an neue kulturelle Gegebenheiten anpassen. Da wird es schon mal zu Spannungen unter den Leuten kommen.

Inselstaaten wie Fidschi und Kiribati versuchen mit Dämmen den Folgen des Klimawandels zu trotzen. Mit Dämmen an der Küste versuchen Inselstaaten wie Kiribati und Fidschi den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken.Elisa Fornale

Unsere Gier schadet der Umwelt

Die Bewohner_innen der Fidschi-Inseln haben eine besonders starke Verbindung zur Natur. Wir sehen uns als Teil der Natur. Wir sind Teil des Landes, wir sind Teil des Flusses und wir sind Teil der Bäume und Tiere. Wir sind mit unserer Umwelt verbunden. 
Wie überall auf der Welt kann sich diese Einstellung ändern, sobald man den Menschen Geld vorsetzt. Für uns ist nicht nur das klimaschädliche Handeln der großen Industrienationen eine Bedrohung, sondern auch die Ausbeutung unserer Bodenschätze durch ausländische Firmen. Unsere Regierung erlaubt die Förderung von Rohstoffen, wie beispielsweise den Tiefseebergbau, die unsere Umwelt zerstört. Beim Tiefseebergbau werden kleine Felsenstücke vom Meeresboden zutage gefördert, die Kobalt und andere seltene Metalle enthalten. Diese werden vor allem in Batterien verwendet. Die Unternehmen, die auf unseren kleinen Inseln Geschäfte machen, schädigen das Meer, den Fluss und das Land. 

Gemeinschaft in Gefahr

Doch sie schaden nicht nur der Umwelt, sondern sorgen auch für eine Spaltung zwischen den Menschen. Im Dorf meiner Mutter - und das ist in anderen Dörfern genauso - gibt es kein gemeinsames Mitspracherecht bei den Verhandlungen. So kommt es, dass nur eine kleine Gruppe um den Vorsteher des Dorfes Bescheid weiß und davon profitiert. Die Mehrheit der Einwohner_innen ahnt nichts und auf einmal sehen sie die Maschinen kommen. Im Dorf meiner Mutter gab es einen Stamm, der mittlerweile weggezogen ist. Sie haben sich woanders niedergelassen und sagen: Wir wollen nicht von unseren Kindern und Enkelkindern dafür verantwortlich gemacht werden, dass wir dieser Rohstoffförderung zugestimmt haben. Die Menschen vor Ort sehen oftmals nur das Geld, das sie von den Firmen bekommen, und nicht, wie schädlich das Ganze für unseren Inselstaat ist. Schwarzer Sand, Metalle aus Minen und Meeresbodenschätze… alles kann verwertet werden. Aber das bringt unser Ökosystem durcheinander. Überall, wo man etwas wegnimmt, fehlt am Ende etwas.
Der Fisch, die Krabben, die unsere Frauen früher fingen, verkauften und mit dem Geld ihre Kinder zur Schule schicken konnten, sind nicht mehr da. Mit dem Abbau des schwarzen Sands sind die Krabben verschwunden und was jahrelang ihre Einkommensquelle war, ist plötzlich weg. 

Verständnis und Versöhnung

Unser pazifischer Inselstaat gehört zu den Regionen, die am stärksten von der Klimakrise betroffen sind. Extremwetterereignisse wie Wirbelstürme, Starkregen und Überschwemmungen nehmen jährlich zu. Die Caritas Fidschi hat sich vor drei Jahren gegründet. Seitdem konnten wir unsere Katastrophenhilfe ausbauen. Wir haben Container mit Erste-Hilfe-Ausrüstungen aufgestellt, wir verteilen Lebensmittel und haben in einigen Dörfern Wassertanks bereitgestellt. Das Problem der Ausbeutung ist für uns ein neues und sehr wichtiges Thema. Wir versuchen, das Gespräch mit den Menschen zu suchen und ihnen aufzuzeigen, welche dramatischen Folgen das für unseren Lebensraum haben kann. Dabei bringen wir Menschen, die ein wirtschaftliches Interesse daran haben, mit den Firmen zu kooperieren, und Menschen, deren Lebensgrundlage dadurch zerstört wird, zusammen. Damit sie einander zuhören. 
In einem nächsten Schritt wollen wir uns gemeinsam unser Land und unsere Ressourcen ansehen. Die Idee ist, dass wir das Land schützen, anstatt es zu zerstören. Für diese Aufgabe brauchen wir viele Leute. Bei Caritas Fidschi wollen wir Menschen schulen, damit sie in andere Dörfer gehen und dort diese Prozesse anregen. Außerdem arbeiten wir mit anderen Organisationen zusammen, um unsere Kräfte zu bündeln. Denn wir haben ein gemeinsames Ziel: Dem Klimawandel zu trotzen, die Umwelt zu schützen und Katastrophenhilfe zu leisten.

Unsere Erde ist verwundbar

Worauf ich bei meiner Arbeit immer wieder zurückkomme, ist die Verwundbarkeit. Man muss den Menschen zeigen, welches Schicksal schon jetzt viele zu erleiden haben. Und welches Schicksal uns alle ereilen wird, wenn wir uns der Verletzbarkeit unseres Lebensraumes nicht bewusst werden. Der Weg zu mehr Umweltbewusstsein und einem erfolgreichen Kampf gegen den Klimawandel geht nur über das Herz. Wir müssen die Verbindung zu uns als Gemeinschaft wiederfinden und zu der Natur, die uns umgibt.

 


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