|
Pressemitteilung des Deutschen Caritasverbandes, Caritas international |
| Türkei: Lebensmitteltransport der Caritas auf dem Weg zu den Erdbebenopfern |
| Hilfe konzentriert sich auf die Kleinstädte Kaynasli und Gölyaka |
|
Freiburg, 15. November 1999 - Das internationale Caritasnetzwerk hat die ersten Lebensmitteltransporte in das Erdbebengebiet nach Kaynasli und Gölyaka entsandt. Kaynasli, eine Stadt mit 8.000 bis 10.000 Einwohnern, wurde bei dem Erdbeben vom vergangenen Freitag bis zu 95 Prozent zerstört. "Auch die Kleinstadt Gölyaka wurde zu 90 Prozent zerstört. Dort ist das Erdreich zum Teil bis zu zwei Meter tief abgesackt", berichtet Christa Lehrer, Mitarbeiterin von Caritas international und Diakonischem Hilfswerk aus Gölyaka. Sie befand sich zum Zeitpunkt des Erdbebens im Auftrag der beiden deutschen Hilfswerke in Adapazari, um die Winterhilfe für die Erdbebenopfer vom August dieses Jahres zu koordinieren. Inzwischen haben Helfer zwanzig Großzelte mit Heizgeräten und Decken nach Kaynasli und Gölyaka geliefert und bereits weitgehend aufgebaut. Im Laufe des heutigen Tages werden die ersten Lebensmittellieferungen in Kaynasli erwartet. Die Verteilung der Lebensmittel wird in Zusammenarbeit mit den Behörden vor Ort erfolgen. Caritas international hat für die Notversorgung der Erdbebenopfer in der Region Düzce eine erste Hilfe in Höhe von 500.000 DM bereitgestellt. Für ihre Hilfsprogramme ruft Caritas
international zu Spenden auf. Caritas international, Freiburg, Diakonisches Werk der EKD, Stuttgart,
|