Freiburg/Stuttgart,
22. Februar 2005. Nach dem schweren Erdbeben im Südosten des Iran prüfen Caritas
international und Diakonie Katastrophenhilfe vor Ort, wie Hilfsgüter in die
Region gebracht werden können. Rund 20 Ingenieure, Bauarbeiter und Hilfskräfte könnten
umgehend aus Bam, wo Caritas und Diakonie seit einem Jahr im Wiederaufbau von
Häusern tätig sind, in das rund 250 Kilometer entfernte
Zarand
gebracht werden.
„Bislang ist allerdings
von Seiten des
iranischen Staates noch keine internationale Hilfe angefordert worden“, so Kai
Henning, Iran-Experte der Diakonie Katastrophenhilfe. Deshalb sei es derzeit
noch nicht möglich, im Erdbebengebiet tätig zu werden.
Wegen der kalten
Nächte und heftiger Regenfälle benötigen die Erdbebenopfer vor allem Zelte,
Decken und Winterkleidung.
Das Gebiet
ist von der iranischen Armee zunächst abgeriegelt worden. Zudem sind durch
Erdrutsche Zugangsstraßen zu einzelnen Dörfern nicht passierbar.
Laut Auskunft lokaler Behörden sollen
70 Prozent der Häuser, die aufgrund ihrer Bauweise sehr erdbebenanfällig sind,
in
Zarand
und den umliegenden Dörfern zerstört oder
beschädigt worden sein.
Aus Angst vor Nachbeben sind die Menschen
aufgefordert worden, sich im Freien aufzuhalten.
Hinweis: Es können Interviews zu
Projektmitarbeitern im Iran vermittelt werden
Für Rückfragen:
Achim Reinke (Caritas international):
0761-200-515
Dominique Mann (Diakonie Katastrophenhilfe):
0711-2159-186
Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für
Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00 oder
online unter:
www.caritas-international.de
Diakonie
Katastrophenhilfe
,
Stuttgart, Spendenkonto 502 707 bei der Postbank Stuttgart BLZ 600 100 70 oder
online
www.diakonie-katastrophen
h
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weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.
Pressemitteilung
Iran Erdbeben: Hilfsteam von Caritas und Diakonie steht bereit
Erschienen am:
22.02.2005
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