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Ein Beitrag von Schwester Senait*

Ordensschwester und Humanitäre Helferin
03.05.2022 / Lesedauer: 5 Minuten

Ein Beitrag von Schwester Senait*

Ordensschwester und Humanitäre Helferin
03.05.2022 / Lesedauer: 5 Minuten

Äthiopien Projekt

Was genau in der Konfliktregion Tigray geschieht, wissen nur diejenigen, die noch vor Ort sind. Caritas international unterstützt dort seit Jahren eine Gemeinschaft von äthiopischen Ordensschwestern. Die mutigen Frauen bleiben in dem tödlichen Gebiet und versuchen, humanitäre Hilfe zu leisten. Schwester Senait* berichtet:

Knapp achtzehn Monate sind seit dem Ausbruch des Krieges in Tigray vergangen. Er hat unvorstellbares Leid, Tod und Zerstörung über die Region gebracht. Die Bewohner_innen in der Region sind sehr erschöpft. Die seit Juni 2021 verhängte allumfassende Blockade von Hilfslieferungen besteht nun schon seit mehr als zehn Monaten und lässt die Bevölkerung in aller Stille unter den katastrophalen Umständen leiden.

Zehn Monate lang lebten die Tigrayer von den spärlichen Vorräten, die die verbreiteten Plünderungen überstanden haben. Sie hatten keine Möglichkeit, größere Mengen an Nahrungsmitteln zu produzieren, da die äthiopischen und eritreischen Soldaten die Felder und landwirtschaftlichen Anlagen geplündert und zerstört haben. Aus Angst vor Bombardierungen und Luftangriffen kam nicht nur die Landwirtschaft, sondern viele weitere Bereichen der Grundversorgung zum Erliegen. Nun sind alle verbliebenen Vorräte an Nahrungsmitteln und andere grundlegende Ressourcen aufgebraucht, sodass die Bevölkerung unter Mangelernährung und Hunger leidet.

Das Haus einer kleinen Familie in der Stadt Hawzen der Kriegsregion Tigray wurde durch schwere Artillerie zerstört. Viele Menschen haben alles verloren. Die Hilfe der Nonnen wird dringend gebraucht.Tsadkan* lebte mit ihrer 17-jährigen Tochter in der Stadt Hawzen ein bescheidenes Leben. Als der Konflikt begann, waren sie und ihre Tochter gezwungen, ihr Häuschen zu verlassen. Als sie im November 2021 zurückkehrten, waren die Zimmer und alle Haushaltsgegenstände durch schwere Artillerie zerstört worden. Foto: Caritas Partnerorganisation in Tigray

Auf den Straßen von Tigray sind inzwischen überall Kinder zu sehen, die vor Hunger zusammenbrechen und um Brot betteln; Mütter suchen verzweifelt nach irgendetwas, womit sie ihre Kinder ernähren können, damit sie nicht sterben. 

Etwa 454.000 Kinder in Tigray hungern. 120.000 von ihnen sind so schwer unterernährt, dass sie behandelt werden müssten.

Doch die Gesundheitsversorgung ist stark in Mitleidenschaft gezogen worden, was die Bevölkerung für verschiedene übertragbare und nicht übertragbare Krankheiten anfällig macht. Nach Ausbruch des Krieges konnten kaum noch Kinder unter fünf Jahren geimpft werden. Sie sind nun anfällig geworden für einige der tödlichsten Krankheiten, die die Menschheit kennt. Mehr als 80 Prozent der Gesundheitseinrichtungen wurden geplündert und sind jetzt unbrauchbar. Nur noch wenige Krankenhäuser sind übrig geblieben, die die fast sieben Millionen Menschen versorgen können. Trotz tapferer Bemühungen sind schon lange keine lebenswichtigen Medikamente mehr zu bekommen. Die Mediziner_innen wenden risikoreiche Methoden an, um überhaupt Krake behandeln zu können - beispielsweise waschen sie Einmalhandschuhe wieder aus oder verschreiben bereits abgelaufene Medikamente.

Humanitäre Hilfe kaum möglich

Die Banken in Tigray sind geschlossen und Bargeld ist nur in sehr begrenztem Umfang vorhanden. Gleichzeitig haben die wirtschaftliche Blockade und die daraus resultierende Knappheit an Waren dazu geführt, dass die Preise für den Grundbedarf in die Höhe geschnellt sind. Sogar Staatsbedienstete haben seit der Blockade ihre Gehälter nicht erhalten. Viele stehen am Rande des Verhungerns, während sie auf ihren Bankkonten Geld haben, auf das sie nicht zugreifen können.

Aus den jüngsten UN-Berichten geht hervor, dass von den 5,2 Millionen Bedürftigen bisher nur 1,5 Millionen Menschen durch humanitäre Hilfe erreicht werden konnten. Gründe hierfür sind das fehlende Bargeld, vielerorts kein Strom und Treibstoffmangel. Außerdem ist der Zugang zu Gebieten, die humanitäre Hilfe besonders dringend benötigen, oft nicht möglich. Gleichzeitig gibt es zu wenige humanitäre Hilfsgüter im Land. Auch Kommunikationswege wie das Internet sind von den Konfliktparteien blockiert oder stark eingeschränkt worden (Anm. d. Redaktion). Ohne funktionierende Kommunikationsmittel ist es jedoch noch riskanter und komplizierter, humanitäre Hilfe und öffentliche Dienste zu organisieren. Fakten sind jetzt schwer zu bekommen und noch schwerer zu überprüfen. Viele Nachrichten über humanitäre Notfälle gehen auf dem Übermittlungsweg verloren.

Auf dem Höhepunkt des Konflikts waren in der gesamten Region 2,2 Millionen Binnenvertriebene in Notunterkünften untergebracht. Jetzt wurden die meisten von ihnen in meist abgelegene Lager umgesiedelt. Alle Vertriebenen sollen an großen Orten angesiedelt werden, damit humanitäre Akteure sie leicht erreichen und koordiniert unterstützen können. In den Lagern mangelt es aber an grundlegenden Dingen wie Nahrungsmitteln, sanitären Einrichtungen, Hygieneartikeln, Strom und medizinischer Grundversorgung. Einige Flüchtlinge sind in ihre Heimatorte zurückgekehrt, weil sich die Lage in ihren jeweiligen Gebieten etwas stabilisiert hat. Angesichts der weit verbreiteten Hungersnot müssen sie aber auch dort auf der Straße betteln. Wir nähern uns einem katastrophalen Ausmaß an Massensterben, wenn sich die Bedingungen nicht sofort ändern und humanitäre Hilfe in großem Umfang möglich wird.

Ein Funken Hoffnung

In letzter Zeit gab es vermehrt Gespräche über einen Waffenstillstand und die Öffnung humanitärer Korridore, was den hungernden Massen zunächst Hoffnung machte. Doch in den vergangenen zwei Wochen nach Ausrufung einer offiziellen Waffenruhe haben es nur zwanzig Lastwagen mit Hilfsgütern nach Tigray geschafft. Dabei bräuchte es täglich hundert LKWs, um angemessen auf die massive humanitäre Notlage reagieren zu können. Immerhin hat der Flugdienst der Vereinten Nationen (UNHAS) den Bargeldtransport wieder aufgenommen und es gibt Zusicherungen über mehr Flüge.

All die Hilfe, die wir "Barmherzigen Schwestern" bisher leisten konnten, verdanken wir der Unterstützung durch unsere großzügigen Spenderinnen und Spender - hierfür sind wir sehr dankbar. Wir hoffen, dass diese dunklen Tage bald enden und wir wieder vollumfänglich unserer Mission nachgehen können: Bedürftigen Menschen beistehen und sie stärken.

*Name geändert

 

Die Nothilfeprojekte der "Barmherzigen Schwestern" gehörten zu den Ersten, die auf die Not der Menschen in Tigray reagierten. Seit Ausbruch des Bürgerkrieges haben die Ordensfrauen in 27 Zentren zehntausende Kriegsflüchtlinge betreut. Sie verteilen Nahrungsmittel oder kleine Summen an Bargeld an Bedürftige. Caritas international unterstützt die mutigen Ordensschwestern, wo es nur geht, doch Hilfe von außen nach Tigray zu bringen, ist momentan sehr schwer. Sobald es die Lage zulässt, werden die Hilfslieferungen umgehend ausgeweitet. Parallel laufen die Nothilfen für die vom Bürgerkrieg betroffenen Menschen in den an Tigray angrenzenden Regionen auf Hochtouren - auch hier wieder dank des Einsatzes mutiger Partnerorganisationen und der Unterstützung durch großzügige Spenderinnen und Spender aus Deutschland.

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