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Erfahrungsbericht

Südsudan: Hoffnung durch ein Waisenhaus

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Ein Beitrag von Kim Nicolai Kerkhof
Referent für den Südsudan bei Caritas international
13. Oktober 2023 / Lesedauer: 3 Minuten

Deutschland Projekt

Am Rande der südsudanesischen Hauptstadt Juba leitet Mama Betty ein Zentrum für Waisenkinder. Künftig wird sie bei ihrer wichtigen Arbeit von Caritas international unterstützt. Unser Kollege Kim Kerkhof, Südsudan-Referent bei Caritas international, berichtet von einem Ort voller trauriger Schicksale – und zugleich voller Hoffnung.

Die geteerten Straßen von Juba haben wir schnell hinter uns gelassen. Längst geht es nur noch im Schritttempo voran, obwohl das Stadtzentrum nicht weit entfernt ist. In kleinen Wellblechhütten am Straßenrand werden Artikel des täglichen Bedarfs verkauft, eine handgeschriebene Tafel weist auf die Übertragung eines bevorstehenden Premier-League-Spiels hin. In der winzigen Bar wartet ein kleiner Röhrenbildschirm auf die ersten Besucher. Es wirkt ruhig. "Das ist keine besonders gute Gegend mehr", berichtet Chris Alhyai, der das Caritas-Außenbüro in Juba leitet. "Wenn es dunkel wird, wird es gefährlich." 

Kein Wunder also, dass sich an unserem Zielort Stacheldraht über die hohen Mauern spannt. Wir sind im Claire‘s Orphanage Centre von Mama Betty angekommen. Mein Kollege Chris Alhyai hat den Besuch organisiert. Es sei ihm "eine Herzensangelegenheit, dieser Frau und den Waisenkindern zu helfen". Also prüfen wir, ob Unterstützung durch Caritas international möglich ist.

Südsudan: Claire‘s Orphanage Centre, geschütztes WaisenhausEin friedlicher, geschützter Ort inmitten einer gefährlichen Nachbarschaft. Das Grundstück wurde Betty Loko von der Kirche zur Verfügung gestellt. Es ist ihr wichtig, dass sich die Kinder sicher und geborgen bei ihr fühlen.Foto: Kim Kerkhof / Caritas international

Tragische Schicksale 

Waisenkinder-haus-BabyDas am Straßenrand gefundene Baby ist wohl auf. "Er trinkt und schreit, wenn er Hunger hat", freut sich die Freiwillige.Foto: Kim Kerkhof / Caritas international

Die Mauern und der Stacheldraht um das Waisenzentrum sollen Eindringlinge abhalten, nicht etwa die Kinder einsperren. "Viele der Kinder sind schwer traumatisiert. Es ist wichtig, dass sie sich hier sicher und beschützt fühlen", erklärt Mama Betty, die mit bürgerlichem Namen Betty Thomas Loro heißt. Sie schildert uns die Schicksale der Kinder - sie sind kaum zu ertragen. Die meisten Kinder sind Waisen, andere wurden ausgesetzt oder in den Wirren des Krieges entführt und irgendwann wieder befreit. Viele haben den Tod ihrer Eltern miterlebt. Mama Betty zeigt auf einen etwa sieben Jahre alten Jungen: "Er lebt nur noch im Hier und Jetzt. Als er gefunden wurde, war er von Kopf bis Fuß mit dem Blut seiner Mutter bedeckt. Seit diesem Tag hat er sein Gedächtnis verloren. Seine Seele scheint sich nur so vor dem Erlebten schützen zu können."

Eine der freiwilligen Helferinnen trägt ein winziges Baby mit dunklen Locken auf dem Arm. Der Junge ist der jüngste Neuankömmling und erst wenige Tage alt. "Das Neugeborene lag am Straßenrand im Dreck - ein Glück, dass es gefunden wurde und zu uns gebracht wurde", sagt Mama Betty erleichtert. Ein Schicksal, dass er mit einigen der Kinder im Waisenzentrum teilt. Immerhin wird er später keine Erinnerung an dieses schreckliche Erlebnis haben, denke ich mir. 

Mama Betty, eine Powerfrau

Betty Thomas Loro, alias Mama Betty, mit einer der Sozialarbeiterinnen im WaisenhausBetty Thomas Loro, alias Mama Betty, mit einer der Sozialarbeiterinnen.Foto: Kim Kerkhof / Caritas international

Mama Betty ist selbst ein Waisenkind. Sie hatte Glück im Unglück und kam nach vielem Hin und Her bei einer fürsorglichen Familie unter. Sie weiß genau, in welch aussichtsloser Lage die Kinder ohne Unterstützung wären. Für "ihre" Kinder gibt sie alles: Ihre Zeit, ihr Gehalt, ihre Liebe. Nach und nach hat sie das Claire´s Orphanage Centre selbst aufgebaut. Das Grundstück dafür hat sie von der Kirche erhalten. Regelmäßig klappert Mama Betty Hotels und Kirchen ab, um übrig gebliebene Lebensmittel zu bekommen. Einige Privatspender unterstützen die Powerfrau zusätzlich. Doch so wertvoll die Unterstützung auch ist, so unregelmäßig und unzuverlässig kommt sie.

140 Kinder leben bei Mama Betty und ihren freiwilligen Helferinnen und Helfern. Manchmal kann sie genug Essen für alle auftreiben, manchmal nicht. "An schlechten Tagen reicht es für die älteren Kinder kaum für eine Mahlzeit am Tag, das Milchpulver für die Säuglinge für weniger als ein Fläschchen", berichtet sie. Immer wieder kommt es vor, dass ein Kind verstirbt. Das ist der einzige Moment im Gespräch, in dem Mama Betty nicht lächelt.

Eine große Familie: die großen und kleinen Kinder im Waisenhaus spielen gemeinsam und unterstützen sichWie eine große Familie: „Die Kinder begreifen sich als Brüder und Schwestern“, sagt Mama Betty. Die großen Kinder helfen bei der Umsorgung der Kleineren, anders würde es nicht funktionieren.Foto: Kim Kerkhof / Caritas international

Rettung für 140 Kinder in einem traumatisierten Bürgerkriegsland - für manche mag es nach dem berühmten Tropfen auf den heißen Stein klingen, doch für mich ist es ein Ort der Hoffnung. Denn solange es Menschen wie Mama Betty gibt, haben Kinder im Südsudan eine Zukunft. Caritas international wird Mama Betty und ihr Waisenzentrum fortan regelmäßig unterstützen - mit Medizin, Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und psychologischer Betreuung. Für die Kinder und Mama Betty wird das eine spürbare Entlastung sein. Mit diesem Wissen verlassen wir das Waisenzentrum über die holprige Piste wieder in Richtung Stadtzentrum.

Hier weiterlesen

Betty Loro, die Leiterin des Kinderzentrums, wird von allen Kindern nur „Mama Betty“ genannt. Sie ist selbst als Waise groß geworden. Aus Dankbarkeit über die Unterstützung, die sie selbst erfahren hat, und aus Mitgefühl für die Kinder, die in ähnlich schwierigen Verhältnissen aufwachsen müssen, hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, so viele Kinder wie möglich zu retten. Projekt

Südsudan: Ein liebevolles Zuhause für Waisenkinder

Die Situation für Kinder im Südsudan ist dramatisch. Mehr als 1,7 Millionen Jungen und Mädchen sind akut mangelernährt. Tausende von ihnen versuchen ohne ihre Eltern auf den Straßen der großen Städte zu überleben. Das Caritas-Kinderzentrum St. Claire ist für viele der einzig sichere Ort.

Reportage

Einfach Gerechtigkeit

Sebila Marypony will Gerechtigkeit. Die 16-Jährige möchte Anwältin werden. Alle Kinder im Südsudan sollten eine Schule besuchen dürfen und Zugang zu medizinischer Versorgung bekommen, findet sie. Dass Sebila heute eine selbstbewusste junge Frau ist und Zukunftspläne schmiedet, hat viel mit dem Waisenhaus St. Claire und Mama Betty zu tun.


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