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Afrika | Krisen und Konflikte

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Äthiopien: Nothilfe im Kriegsgebiet

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Äthiopien Projekt Reportage Hintergrund

Bürgerkrieg in Nordäthiopien – das Leiden hält an

Im November 2020 begannen die militärischen Auseinandersetzungen zwischen der Tigray People’s Liberation Front (TPLF) und der äthiopischen Zentralregierung im Norden Äthiopiens. Im November 2022 unterzeichneten die Kriegsparteien ein Friedensabkommen, doch die Bewohner_innen leiden bis heute an den Folgen der Gewalt.

Die föderale Republik Äthiopien wurde 1991 nach dem Zusammenbruch des kommunistisch geprägten Derg-Regimes mit einer föderalen Verfassung (1995) gegründet. Äthiopien ist mit über 128 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern der bevölkerungsreichste Binnenstaat der Welt und ein Vielvölkerstaat mit über 80 Ethnien und mehr als 100 verschiedenen Sprachen. 

Die Tigray People's Liberation Front (TPLF) war nicht Teil der 2018 von Premierminister Abiy Ahmed gebildeten Einheitsregierung und Spannungen zwischen der Regierung in Addis Abeba und der Regionalregierung in Tigray verschärften sich seit Jahren. Im Jahr 2020 eskalierte dieser Konflikt und kulminierte in einem Bürgerkrieg. 

Zeigt die Regionen Tigrays und Mekelle

Der Krieg in Tigray

Bei dem Krieg ging es um jahrelang schwelende Konflikte, um Macht im Vielvölkerstaat, sowie um politische Repräsentation auf Bundesebene. Fast drei Jahrzehnte lang wurde Äthiopien von der Ethiopian People's Revolutionary Democratic Front (EPRDF) regiert, in der die TPLF eine führende Stellung innehatte. Der amtierende Ministerpräsident Abiy Ahmed, der 2018 wegen seines Friedensabkommens mit dem Nachbarland Eritrea mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden war, gehört der Volksgruppe der Oromo an. Als er die Amtsgeschäfte in Addis Abeba annahm und die drei anderen Parteien der EPRDF in die sogenannte Prosperity Party vereinte, verdrängte er die TPLF von der Macht. 

Nach Regierungsangaben griffen am 3. November 2020 TPLF-Soldaten ein Lager der äthiopischen Streitkräfte an. Die Nationalregierung reagierte mit einer groß angelegten Eroberungsoffensive in Tigray. In der Provinz wurde der Notstand verhängt und die Menschen von der Außenwelt abgeschnitten. Im Juni 2021 eroberten die TPLF-Truppen Mekelle, die Regionalhauptstadt von Tigray, zurück und rückten zeitweise weiter ins Landesinnere vor.  Präsident Abiy Ahmed rief im November 2021 landesweit den Ausnahmezustand aus, mit weitreichenden Folgen: Tigray wurde mit Waren-, Reise- und Finanzembargos belegt, darüber hinaus kam es zur Verfolgung und Inhaftierung politischer und wirtschaftlicher Vertreter Tigrays, aber auch gewöhnlichen Menschen. Auch Projektpartner von Caritas international wurden inhaftiert Die Regierung führte darüber hinaus Luftschläge durch, um die Rebellengruppen zurückzudrängen. Auch äthiopische Bodentruppen wurden im Konflikt mit Tigray eingesetzt und bekämpften gemeinsam mit Truppen aus Eritrea die TPLF. Bei den Kampfhandlungen wurde zivile Infrastruktur in allen betroffenen Gebieten erheblich beschädigt oder zerstört. Äthiopische sowie eritreische Truppen begingen zahlreiche Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung. Die Auseinandersetzungen forderten schätzungsweise 160.000 bis 380.000 Menschenleben, die Zählung der Opfer ist politisch kontrovers. Die durch den Konflikt ausgelöste politische Instabilität griff auch auf Nachbarstaaten wie Somalia im Osten und Sudan im Westen über. Auch die Beziehung zu Eritrea im Norden ist seitdem angespannt und hat den jahrelangen Friedensprozess zwischen den beiden Ländern massiv zurückgeworfen.

Am 2. November 2022 einigten sich die äthiopische Regierung und die TPLF auf eine Waffenruhe sowie auf Schritte hin zu einer Entwaffnung der TPLF und Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung in der Region Tigray. Das Friedensabkommen hält bisher und die Entwaffnung schritt voran, doch zentrale Elemente wie Maßnahmen zum Wiederaufbau von Infrastruktur für Wasser, Gesundheit und Landwirtschaft wurden bislang nicht umgesetzt. Die äthiopische Regierung ist aktuell in zwei weitere Bürgerkriege verwickelt – mit der Fano-Miliz in Amhara sowie mit der Oromo Liberation Front in Oromia. Auch Teile Tigrays sind weiterhin unter Besatzung eritreischer Truppen, die lokale Bevölkerung wird weiter unterdrückt. Auch innerhalb der TPLF sorgen anhaltende Machtkämpfe für große Unsicherheit in der Bevölkerung. Die Angst vor einem erneuten Gewaltausbruch ist allgegenwärtig. Hinzu kommt die humanitäre Not – nicht nur in Tigray, sondern im ganzen Land.

Ein Junge der den Esel mit Wasserkanistern belädt, um Wasser zu holen. Die Wasserinfrastruktur war in Tigray durch den Krieg fast 90% zerstört. Da es keinen Zugang zu Brunnen in der Nähe gibt, müssen die Menschen lange Strecken laufen, um Wasser zu holen."Foto: Sebastian Haury

Die humanitäre Lage

Trotz beeindruckender ökonomischer Wachstumsraten der letzten Jahre zählt Äthiopien immer noch zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Infrastruktur ist weiterhin unterentwickelt, vor allem auf dem Land, und die Landwirtschaft ist kleinbäuerlich geprägt – das heißt, auf Eigenversorgung ausgerichtet. Die meisten Menschen in Äthiopien leben von der Landwirtschaft, doch der Klimawandel bedroht die Existenz der Kleinbauern. Die extreme Trockenheit der letzten Jahre führte zu Missernten, das Vieh starb. Für die Familien, die von ihren Tieren und der Ernte leben, ist das dramatisch. Sie haben nicht genug zu essen, oft kein Einkommen mehr und gleichzeitig steigen die Preise auf den Märkten stark an. Das Ergebnis: Hunger. 15 Millionen Menschen in Äthiopien befinden sich in einer Ernährungskrise (2024). Vor allem bei Kindern führt das zu Wachstumsverzögerungen und langfristigen Schäden an Körper und Seele. Im Norden Äthiopiens, in der Region Tigray, aber auch in den benachbarten Regionen Afar, Amhara, Benishangul-Gumuz und Oromia hat der Bürgerkrieg sowie weitere Konflikte die Hungersituation zusätzlich verschlimmert.  

Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt in Äthiopien bei rund 67 Jahren (2023). Die Kindersterblichkeit liegt bei 46,5 (Anzahl der Kinder, die vor ihrem fünften Geburtstag sterben, pro 1.000 Lebendgeburten, 2023). Der Anteil der Menschen, die in extremer Armut leben, liegt bei 30,8% (2018), das ist der Anteil der Bevölkerung, die mit rund zwei US-Dollar pro Tag auskommen muss.  
Es herrscht zudem ein großer Mangel an Fachkräften, unter anderem auch in der öffentlichen Verwaltung, was die Umsetzung von Reformvorhaben erschwert. Zugleich belastet die stark wachsende Bevölkerung Umwelt und Ressourcen des Landes. Setzt sich das Bevölkerungswachstum mit jährlichen Zuwachsraten von über zwei Prozent fort, wird das Land im Jahr 2050 zu den zehn bevölkerungsreichsten Staaten der Welt gehören.  

Frau arbeitet auf dem Feld (Foto: Sebastian Haury)
Kleinbauern leiden unter den Folgen des Krieges: Extreme Trockenheit führt zu Missernten und bedroht die Existenz der Kleinbauern
Foto: Sebastian Haury
Ein Mann der zwei gefüllte Säcke auf den Schultern trägt (Foto: Sebastian Haury)
Unterentwickelte Infrastruktur: Kleinbauern müssen lange Wege zurücklegen, um Saatgut zu bekommen und landwirtschaftlich arbeiten zu können
Foto: Sebastian Haury

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Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Tigray: Hilfe durch das Kinderzentrum'
Reportage

Tigray: Hilfe durch das Kinderzentrum

Birgit Winterhalter, Teamleitung Fundraising von Caritas international, war Ende 2023 in Tigray, um die Hilfen dort zu dokumentieren. Besonders beeindruckt hat sie Temesgen, ein junger Mann, der Schreckliches im Krieg erlebt hat – aber nicht aufgibt. Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Tigray: Hilfe durch das Kinderzentrum'

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Interview

Caritas-Experte zur humanitären Katastrophe in Tigray: "Wir geben nicht auf"

Seit November 2020 herrscht ein bewaffneter Konflikt im Norden Äthiopiens. Zusätzlich wird das Land von einer Dürre heimgesucht, eine Hungerkatastrophe droht. Humanitäre Hilfe kommt jedoch nur schwer in die Bürgerkriegsregion Tigray. Woran das liegt und wie die Caritas trotzdem helfen kann, erklärt Länderreferent Patrick Kuebart. Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Caritas-Experte zur humanitären Katastrophe in Tigray: "Wir geben nicht auf"'

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Afrika

Äthiopien: Nothilfe im Kriegsgebiet

Über zwei Jahre tobte in Nordäthiopien ein erbitterter Bürgerkrieg. Im November 2022 unterzeichneten die Kriegsparteien ein Friedensabkommen, doch die Bewohner_innen leiden bis heute an den Folgen der Gewalt. Kritische Infrastruktur ist zerstört, Kinder können nicht zur Schule gehen, zahlreiche Familien hungern. So helfen wir. Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Äthiopien: Nothilfe im Kriegsgebiet'

Weitere Informationen

Über neun Millionen Menschen in Nordäthiopien sind auf Hilfe angewiesen. Der Hunger ist groß. Die Caritas tut ihr Möglichstes, um gemeinsam mit den lokalen Partnerorganisationen Humanitäre Hilfe in der Konfliktregion zu leisten.

Projekt

Äthiopien: Nothilfe im Kriegsgebiet

Über zwei Jahre tobte in Nordäthiopien ein erbitterter Bürgerkrieg. Im November 2022 unterzeichneten die Kriegsparteien ein Friedensabkommen, doch die Bewohner_innen leiden bis heute an den Folgen der Gewalt. Kritische Infrastruktur ist zerstört, Kinder können nicht zur Schule gehen, zahlreiche Familien hungern. So helfen wir.

Mehr als neun Millionen Menschen in Nordäthiopien sind auf Hilfe angewiesen. Der Krieg hat Ernten zerstört, Vieh wurde geraubt und es gibt kaum Saatgut, das ausgetragen werden kann. Die Caritas tut ihr Möglichstes, um gemeinsam mit den lokalen Partnerorganisationen Humanitäre Hilfe in der Konfliktregion zu leisten. Reportage

Tigray: Hilfe durch das Kinderzentrum

Birgit Winterhalter, Teamleitung Fundraising von Caritas international, war Ende 2023 in Tigray, um die Hilfen dort zu dokumentieren. Besonders beeindruckt hat sie Temesgen, ein junger Mann, der Schreckliches im Krieg erlebt hat – aber nicht aufgibt.

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