Ukraine: Hilfe für die Leidtragenden des Kriegs
Trotz des brutalen Krieges und der täglichen Lebensgefahr helfen die Caritas-Mitarbeitenden in der Ukraine unermüdlich weiter. Ihr Netzwerk umspannt das ganze Land. In 37 Caritas-Zentren und 181 Notunterkünften kümmern sich die tapferen Helferinnen und Helfer Tag und Nacht um Kriegsbetroffene und setzen sich dafür ein, ihr Leid zu lindern. Die Nothilfen haben bisher beinahe zwei Millionen Menschen erreicht - und täglich werden es mehr.
Sie sind herzlich eingeladen
Was? Foto-Vortrag (online) über die Ukraine und unsere Hilfsprojekte für die Betroffenen des Krieges.
Wann? Am 08. Februar um 19 Uhr
Dr. Oliver Müller, Leiter von Caritas international, besuchte die Kolleginnen und Kollegen der Caritas Ukraine im Sommer 2022. Im Gespräch mit Johanna Klumpp wird er von seinen Eindrücken berichten. Während des Vortrags werden Sie Fotos und Videos dieser Reise zu sehen bekommen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Den Veranstaltungslink erhalten Sie wenige Tage vor dem Event per Email.
Unsere Partner berichten, dass infolge der immerwährenden russischen Raketenangriffe immer mehr öffentliche Infrastruktur zerstört wird. Insbesondere die Wärme- und Energieversorgung ist hart getroffen, es gibt massive Stromausfälle, die mobile Kommunikation und das Internet sind unterbrochen. Mancherorts müssen die Menschen Regenwasser sammeln, um sich waschen zu können. Viele sind obdachlos oder leben in provisorischen Unterkünften. Für sie ist der Winter besonders hart. Es gibt Gegenden in der Ukraine, wo die Temperaturen auf Minus 20 Grad sinken.
"Tausende Menschen haben keine Fenster oder Türen in ihren Häusern. Sie sind gezwungen, den Winter in Schuppen und Kellern zu verbringen."
Das berichtet der Direktor für Humanitäre Hilfe bei der Caritas Ukraine. Um diesen Menschen in Not so schnell wie möglich zu helfen, hat die Caritas begonnen, sie bei der Reparatur ihrer Wohnungen zu unterstützen. Aktuell und in den nächsten Wochen und Monaten konzentriert sich die spendenfinanzierte Hilfe vorrangig auf die Winterhilfen.
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Wie die Caritas in der Ukraine hilft:
Winternothilfe: Unter anderem durch Nahrungsmittelpakete. Foto: Caritas Ukraine
- Caritas hilft dabei, Wohnungen winterfest zu machen, die durch Raketenbeschuss beschädigt wurden. Zum Bespiel werden Dächer und Türen repariert oder zerbrochene Fensterschreiben ersetzt.
- Für evakuierte und geflüchtete Menschen aus den umkämpften Städten stellt die Caritas wetterfeste Notunterkünfte bereit und versorgt sie mit dem Nötigsten.
- Caritas greift mittellosen Menschen und Kriegsvertriebenen finanziell unter die Arme, beispielsweise werden Miet- oder Heizkosten übernommen.
- Mobile Teams geben warme Mahlzeiten an die Bewohner_innen in den umkämpften Gebieten aus. Sie liefern auch Benzin und Brennholz, sofern verfügbar, sowie Schlafsäcke, warme Decken, Kleidung und Winterstiefel.
- Konvois fahren in die am stärksten betroffenen Gebiete und liefern Nahrungsmittel sowie Trinkwasser.
- Für Sozialzentren in Städten und Dörfern, in denen es keine Strom- und Wärmeversorgung gibt, stellt die Caritas Generatoren und Solaranlagen bereit. Bislang wurden mehr als 200 Solaranlagen installiert.
- Auch in den hart umkämpften Gebieten im Osten der Ukraine, in den Oblasten Donezk und Luhansk, versucht die Caritas alles, um die Menschen mit Winter- und Gesundheitshilfen zu erreichen. Doch der Zugang ist durch die Kämpfe immer wieder erschwert.
Fragen zu der Verwendung der Spendengelder beantworten wir in den FAQs.
Unterstützen Sie unsere Hilfen mit Ihrer Spende
Mit Ihrer Spende unterstützen Sie direkt die Betroffenen des Krieges und geben ihnen Hoffnung. Das Geld geht an unsere Partnerorganisation, die Caritas Ukraine, die vor Ort die Hilfen koordiniert, und mit der wir seit vielen Jahren erfolgreich zusammenarbeiten. Mit Ihren Spenden helfen wir jetzt akut den notleidenden Menschen, aber auch wenn der Krieg eines Tages vorbei sein sollte, werden die Bedarfe bleiben. Die Caritas wird noch viele Jahre beim Wiederaufbau unterstützen, sich um Arme, Kranke und Traumatisierte Menschen kümmern müssen. Dafür brauchen wir Ihre Solidarität.
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Vielen Dank!