Fünf Regenzeiten in Folge hat es in Ostafrika nicht genug geregnet. Die Menschen sind durstig, hungrig und geschwächt. Mehr als 40 Millionen Menschen benötigen dringend Nahrungsmittelhilfe, um zu überleben. Die gute Nachricht ist: Mit Ihrer und unserer Hilfe können die Menschen gegen den Hunger ankämpfen.
Drei Jahre lang fiel nicht ein Tropfen Wasser vom Himmel über dem Nordosten von Kenia, in der Region Marsabit County. Die Menschen, in der Mehrheit sind es Nomaden, haben nichts mehr, womit sie ihre Tiere füttern könnten. Nicht einmal Wasser. Und auch sie selbst sind vom Hungertod bedroht.
Wo und wie hilft Caritas international in Ostafrika?
- Wir sorgen für einen sicheren Zugang zu Wasser: Wir bauen Brunnen und bilden Brunnenmechaniker_innen aus. Auch führen wir dringende Reparaturen der Wasser-Infrastruktur durch. Zum Beispiel setzen wir Wasserstellen und Wasserauffangsysteme instand.
- Wir transportieren Hilfsgüter in abgelegene Gebiete. Mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser sichern wir die Ernährung der Menschen. Kleinkinder erhalten von uns besonders vitamin- und proteinreiche Zusatznahrung.
- Familien, die sich nicht mehr selbst ernähren können, erhalten Lebensmittelpakete, Bargeld für Nahrungsmittel und Hygieneartikel. Ihre hungernden Tiere versorgen wir zudem mit hochkalorischem Viehfutter.
- Um auch langfristig die Existenzen der Menschen zu sichern, bieten wir Fortbildungen für Kleinbauern und berufliche Weiterbildungen für Jugendliche an. Auch sorgen wir dafür, dass Kinder von Nomadenfamilien zur Schule gehen können.
Erfahren Sie hier mehr zur Dürre und Hilfsprojekten in Ostafrika
Wasser auf Knopfdruck am Kiosk
Ein besonderer Fokus in diesem Kontext liegt in der Unterstützung von sogenannten "Wasserkiosken". Sie bieten eine wunderbare Möglichkeit, um dem Wassernotstand in Afrika entgegenzuwirken. Mehr erfahren
Amina Isako ist Wasseringenieurin bei der Caritas Partnerorganisation PACIDA in Kenia.
In Afrika sind in erster Linie Frauen für die Beschaffung von Wasser zuständig. Sie suchen Wasser und müssen dafür weite Strecken von 30-40 Kilometern zurücklegen. Sie tragen somit eine enorme Last: Gewicht, Hitze, sehr weite Wege usw.
Diese gravierende Situation hat Amina dazu motiviert, Wasseringenieurin zu werden, um Wege zur leichteren Beschaffung von Wasser zu ermöglichen. Sie hat es geschafft!
Amina Isako setzt sich dafür ein, dass Frauen und Mädchen Zugang zu sauberem Wasser bekommen. Warum das lebensverändernd sein kann, möchten wir Ihnen hier erzählen.
Die Menschen in Ostafrika benötigen dringend unsere Hilfe: Zuallererst Nahrungsmittel und Wasser. Wichtig ist aber auch, auf Dauer die Widerstandskraft der Betroffenen zu stärken. Caritas international ist mit ihren Partnerorganisationen vor Ort, um den Menschen in Kenia, Äthiopien, Eritrea, Somalia und im Südsudan zu helfen, ihr Überleben zu sichern.